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Blackout: In Oberösterreich ist nur jeder Zehnte für den Notfall gerüstet

Von Manuela Kaltenreiner und Michael Schäfl, 14. Mai 2019, 00:04 Uhr
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Bild: (APA/ROBERT JAEGER)

LINZ. Bis Mittwoch läuft die bundesweite Übung "Helios" – das Szenario: Der große Stromausfall

Es ist düster. Nicht nur, weil plötzlich im ganzen Land das Licht ausgeht. Ein Blackout verursacht Chaos. Kein Telefon, keine Heizung, kein Kühlschrank. Die Klospülung funktioniert nicht. Bankomaten fallen aus, Zapfhähne an Tankstellen und Ampeln. Der totale Stromausfall kann eine Region, ganz Österreich, sogar ganz Europa erreichen und die Infrastruktur lahmlegen.

Dramatisch. Auch deshalb, weil nur jeder Zehnte glaubt, sehr gut auf eine Katastrophe vorbereitet zu sein. "Das Vorsorgebewusstsein ist nicht charakteristisch für die Österreicher", sagt Josef Lindner, Geschäftsführer des Zivilschutzverbandes OÖ. Diese Zahl sei nach seiner Ansicht sogar "irreführend hoch" einzuschätzen. Denn bei den im Katastrophenfall nötigen Dingen kommt das Notfallradio als wichtigste Informationsquelle erst an elfter Stelle.

Blackout ist keine Fiktion mehr

Als am Energieinstitut der Johannes Kepler Universität Linz vor 15 Jahren die Forschung zum Thema Blackout begann, sind die Wissenschafter noch als Exoten belächelt worden. Heute wird das Thema ernst genommen, die Welt rüstet sich, und als wahrscheinlichste Ursache für einen Blackout gelten neben Naturkatastrophen oder Netzüberlastung Hackerangriffe. Österreich probt noch bis Mittwoch den möglichen Ernstfall. Die Operation "Helios" simuliert nicht nur den Ausfall des Stromnetzes, sondern der gesamten Infrastruktur. Bund, Länder und Einsatzorganisationen suchen nach Schwachstellen, um diese zu beheben.

Ein OÖN-TV-Beitrag zum Thema Blackout:

 

Ein Blackout betrifft aber nicht nur private Haushalte oder die Infrastruktur, sondern auch die Wirtschaft. Das Energieinstitut der JKU hat berechnet, dass ein 48-stündiger Totalausfall am heutigen Dienstag und morgen Mittwoch ganz Oberösterreich 480 Millionen Euro kosten würde, davon fallen allein für die Wirtschaft 280 Millionen Euro Verlust an, etwa durch Produktionseinbußen oder weil Mitarbeiter schlichtweg nicht zur Arbeit kommen können, aber dennoch weiterbezahlt werden müssen. Oberösterreichs Haushalte müssten mit einem Schaden von mehr als 28 Millionen Euro rechnen. Ein österreichweiter 24-stündiger Blackout hätte enormen volkswirtschaftlichen Schaden zur Folge: 1,18 Milliarden Euro berechnen die Experten.

Digitalisierung belastet Netze

Ein Blackout-Szenario hat Bundesheer-Oberst Gottfried Pausch 2017 für den Salzburger Pinzgau durchgespielt. "Die Wahrscheinlichkeit für weitere Blackouts in Europa steigt, weil aufgrund steigender Auslastung und der fortschreitenden Digitalisierung die Netze immer komplexer werden und damit auch die Störanfälligkeit zunimmt", sagt Pausch, der nicht nur in der Eigenvorsorge Schwachpunkte sieht; auch Unternehmen und Gemeinden müssten sich besser für den Notfall rüsten.

Gerüstet sein müssen auch Spitäler, um Patienten weiterversorgen zu können. Doch auch das ist nicht unbegrenzt möglich. Krankenhäuser können mit Notstromaggregaten den Betrieb eingeschränkt aufrechterhalten. Mehrere Tage ohne Strom würden die Versorgung aber zusammenbrechen lassen, davon wären auch Patienten auf Intensivstationen betroffen.

In einem sind die Experten einig: Ein Blackout betrifft alle Lebensbereiche, und wie weitreichend die Folgen tatsächlich wären, könne nur grob geschätzt werden.

Download zum Artikel

Ohne Strom

Eigenvorsorge: Lebensmittel, technische Hilfsgeräte, Medikamente und Hygieneartikel sollten in jedem Haushalt zur Grundausstattung gehören.

Zwei Liter Trinkwasser pro Person und Tag, dazu noch Wasser für die Körperpflege. Mehl, Zucker, Reis und Teigwaren, Haferflocken, Dosen- und Fertiggerichte sind ein idealer Notvorrat. Als technische Grundausstattung empfiehlt der Zivilschutzverband ein Radio mit Kurbelantrieb oder Batterien, Campingkocher, Kerzen, Taschenlampen und ein Notstromaggregat. Wichtig sind Bargeldreserven, da im Ernstfall Bankomaten ausfallen.

Operation Helios: Seit Montag läuft die Übung Helios, die einen österreichweiten Strom- und Infrastrukturausfall simuliert. 100 Vertreter der Bundesministerien, der Länder sowie der Einsatz- und Infrastrukturorganisationen suchen nach Lücken im Katastrophenschutz. Übungsschwerpunkt ist die Vernetzung auf Bundesebene. Am dritten Tag wird auch die Bundesregierung eingebunden.

Blackouts

Ukraine, 23. Dezember 2015:
In 103 Städten waren Hunderttausende Menschen stundenlang ohne Strom. Ein Hackerangriff wird vermutet.

Türkei, 31. März 2015:
Fast 80 Millionen Menschen mussten stundenlang ohne elektrische Energie auskommen. Ein Cyberangriff wurde vermutet, die Regierung sprach aber von einer Schwankung im Stromnetz als Ursache.

Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Spanien,4. November 2006:
Ein nicht ausreichend kommunizierte Abschaltung von Hochspannungsleitungen in Niedersachsen (D) löste eine Kettenreaktion aus. 15 Millionen Menschen waren zwei Stunden ohne Strom.

 

Wie hoch wäre der Schaden nach einem Blackout? Der Blackout-Simulator der JKU liefert die Antwort.

Nachgefragt - Wie gut sind die Österreicher ausgerüstet?

„Ich bin denkbar schlecht vorbereitet. Ich habe zwar einige Konserven und Trockenlebensmittel, jedoch reichen die nicht lange. Mit Kerzen könnte ich eine Zeitlang Licht machen, das Brandrisiko wär allerdings hoch.“
Josef Stelzl, Lehrer, Linz

„Ich bin generell ein Hamster und zwar nicht auf diesen Ernstfall vorbereitet, aber ich könnte lange mit dem, was ich zu Hause habe, überleben, zwei bis drei Wochen sicher.“
Carmen Mostbauer, Pädagogin, Ried im Innkreis

„Ich hab eine Handvoll Kerzen und eine Taschenlampe plus paar Batterien. Prinzipiell hab ich einiges an Bohnen, Reis, Nudeln und könnt wohl am Gasgrill kochen, hab aber keine Ahnung, wie viel Gas mir noch zur Verfügung stehen wird.“
Fabian Wagner, Psychologe, Braunau

„Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Blackout passieren kann, ich bin aber gar nicht darauf vorbereitet. Ich nehme mir schon länger vor, einen Gaskocher zu kaufen, habe es aber bis jetzt noch nicht getan.“
Sarah Sonne, Medizinerin aus Enns

„Würde es zu einem Blackout kommen, wäre ich komplett hilflos. Ich hab nie Essen für mehr als zwei Tage zu Hause. Ich bin eigentlich gar nicht vorbereitet.“
Daniel Retschitzegger, Radiojournalist, Linz

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Autorin
Manuela Kaltenreiner
Manuela Kaltenreiner
Autor
Michael Schäfl
Redakteur Politik
Michael Schäfl

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80  Kommentare
80  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 15.05.2019 18:45

> sind die Wissenschafter noch als Exoten belächelt worden

Na dann ist ja eh alles paletti, die Uni löst das Problem.

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Herbert_Saurugg (34 Kommentare)
am 15.05.2019 11:37

Checkliste, damit ich und meine Familie bestmöglich ein Blackout bewältigen können - Es gibt zwar zahlreiche Hilfestellungen, wie man sich auf ein Blackout vorbereiten kann (Leitfäden, andere Organisationen), aber was man konkret in der Situation tun soll/kann steht bisher nirgends. Mit der neuen Checkliste Bewältigung wird daher eine Hilfestellung und Anregung zur Verfügung gestellt, wie man selbst und die eigene Familie am besten die Folgen eines Blackouts bewältigen kann. Kritische Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge sind gerne willkommen.

https://www.saurugg.net/wp-content/uploads/2019/05/Checkliste-bestm%C3%B6glich-ein-Blackout-bew%C3%A4ltigen.pdf

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 15.05.2019 19:58

-> also das Blackout fängt bei mir da an, was gerade ist, wir werden auswandern, weil wir nicht in einen autoritären oder nazibehafteten Regime leben wollen. It s no my home, this Austria.

-> Blackout - wer braucht Strom.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 16.05.2019 09:14

Mein alter Religionsprof. hätte gesagt: Da sind wir jetzt aber traurig.

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Sensibelchen (818 Kommentare)
am 14.05.2019 20:17

Abgesehen von allen Kommentaren hier, meinen einbezogen, soll wohl dieses imaginäre Blackoutdesaster hauptsächlich die Leute dazu bringen, den nächstgelegenen Supermarkt und anschließend den Baumarkt zu stürmen und leer zu kaufen.
Alles nur ein Szenario um den Umsatz zu steigern?

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.05.2019 18:49

Nutzt auch nix! Ich habe 10 Gaskartuschen gekauf, die hat mir ein unerwünschter Besucher mitgenommen. Mir zuliebe, für meine Sicherheit.
Meine Dieselkanister auch.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 16.05.2019 09:16

Wollte er dir oder ihm damit etwas "gutes" tun? Weil er unerwünscht war, nur so gefragt...

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Sensibelchen (818 Kommentare)
am 14.05.2019 18:03

Der einzelne sollte gar nichts machen müssen, unsere "Anführer" vom Bürgermeister bis zum Kanzler sind gefragt. Man sorgt sich um Rechts und Links und suchen und forschen nach Möglichkeiten um noch mehr Abhängigkeit von elektrischer Energie zu schaffen. Während wir uns die Schädel einschlagen sitzen links wie Rechts in Luxusbunkern und lassen uns über alternative Sendestationen wissen, das wir alle gemeinsam an einem Strick ziehen.
Aber dieses Horrorszenario mag vielleicht auch an weiterentwickelten Menschen, für die wir uns ja alle halten, scheitern.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 14.05.2019 19:00

Der Bürgermeister ist also gefragt, damit sie nicht verhundern und verdursten.
Sogar der Kanzler.
Wow.

Darfs dazu noch ein Stück Sachertorte und eine Melange sein?

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Sensibelchen (818 Kommentare)
am 14.05.2019 20:01

Sinnerfassend lesen ist nicht Ihre Stärke zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.05.2019 18:57

> noch mehr Abhängigkeit von elektrischer Energie

Eine elektrische Energie gibts nicht. Energie ist gespeicherte Arbeit. Der elektrische Strom ist nur ein Transportmittel wie Zahnräder und Keilriemen. Die speichern auch nichts.

Zum Speichern muss der Strom mit hohen Verlusten in eine andere Energieform um- und wieder zurück gewandelt werden. Zuugegeben, Kondensatoren speichern elektrische Energie aber nur in sehr komplizierter Form. Da ist ein Schwungrad viel intelligenter.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 14.05.2019 15:55

Hoffentlich kommt der Blackout auch mal nach Österreich und wenn dann bitte gleich mehrere Wochen.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 14.05.2019 17:32

Das kann sich nur wer wünschen, der sehr viel Ahnung von gar nichts hat.
Nach 1 Woche herrscht das Faustrecht, vor allem in den Städten.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 14.05.2019 14:06

Teslafahren ist nicht immer lustig.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 14.05.2019 12:52

Wer hat auch das Interview zu dem Thema mit Armin Wolf
gesehen, wo der Experte/Chef (!) für den Katastrophenschutz
aus dem Innenministerium zu Gast war.

Prost Mahlzeit. Der konnte ja nicht die einfachsten Fragen beantworten,
z.B. was bereits 1 Tag nach einem Totalausfall passiert.

Na was wird passieren wenn Autos liegenbleiben, Tankstellen ni ht mehr funktionieren, ebenso wie bargeldloses Zahlen, kein Wasser mehr fließt, etc. pp.

Zudem halte ich die Aussage dass nur jeder 10. O.Ö.er vorbereitet ist für
völligen Humbug.

Es gibt Studien aus Deutschland. 1,4% der Gesamtbevölkerung könnten autark
10 bis 14 Tage versorgen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.05.2019 19:01

Das Hauptproblem dabei ist, dass diese 1,4% einen Gewehrkasten und Monition brauchen. Denn sonst sind sie selber weg.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 16.05.2019 09:18

Aber nur jene, welche für Fremde einsehbar vorgesorgt haben und das womöglich auch noch öffentlich im Cafe kund getan haben.

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Seraphina (71 Kommentare)
am 14.05.2019 12:30

Wen es wirklich interessiert, kann ich nur den Roman " Black Out" von Marc Elsberg ans Herz legen. Ist zwar Fiction (noch) aber sehr realistisch dargestellt und gut recherchiert.

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Sensibelchen (818 Kommentare)
am 14.05.2019 20:16

Abgesehen von allen Kommentaren hier, meinen einbezogen, soll wohl dieses imaginäre Blackoutdesaster hauptsächlich die Leute dazu bringen, den nächstgelegenen Supermarkt und anschließend den Baumarkt zu stürmen und leer zu kaufen.
Alles nur ein Szenario um den Umsatz zu steigern?

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 14.05.2019 12:12

Den Survival-Profi wird dies kaum berühren 😎

solange er nicht zufällig auf der Intensiv liegt ... grinsen

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 14.05.2019 13:34

-> nur Stämme werden überleben und in richtigen Zunda sollt ma kennen.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 14.05.2019 11:01

Einen kurzen Stromausfall können wir leicht verkraften. Jeder Haushalt hat einige Kerzen, Feuerzeuge, Taschenlampen und Batterien zu Hause.

Bei einem Stromausfall über mehrere Tage:

Es werden die Versorgungslinien abgeschnitten. Der Supermarkt funktioniert ohne Strom nicht - die Registrierkassen und die Eingangstüren. Bei den Tankstellen gibt es keinen Benzin und keinen Diesel.

In manchen Gemeinden gibt es kein Trinkwasser mehr, weil die Pumpen stehenbleiben. Der Kanal füllt sich mit Abwasser, weil die Abwasser-Pumpen stehenbleiben, also kann in diesen Fällen das Klo nicht mehr benutzt werden, weil sonst die Scheixxxxe an anderer Stelle ins Freie tritt.

Zu diesem Thema kann man einen langen Aufsatz schreiben. Ich fange mal mit diesem Kommentar an.
---
Die Stromversorgung im Haushalt betrifft besonders den Gefrierschrank und den Kühlschrank. Die Waschmaschine und der E-Herd sind nicht mehr betriebsbereit.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 14.05.2019 12:54

Mit Verlaub: Wer braucht in so einem Fall eine Waschmaschine?
Hast du nur 7 Unterhosen und 7 Paar Socken?

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( Kommentare)
am 14.05.2019 12:59

Vor allem braucht man aber zum Wäschewaschen nicht unbedingt eine Waschmaschine.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 14.05.2019 13:12

Bei einem Stromausfall - länger als 1 Woche - wird auch die Wäsche ein Thema. Sicher kann man auch in der Badewanne mit kaltem Wasser waschen - Handwäsche - wenn noch Wasser aus der Leitung kommt.
---
Anmerkung: Ein Generator für 230 Volt und einer Leistung von 2 Kilowatt ist schon unter 500 Euro zu bekommen. Das wäre eine billige Lösung für das Stromproblem. Allerdings ist die Lagerung von Benzin und Diesel über längere Zeit mit einem Qualtätsverlust bei den Treibstoffen verbunden. Außerdem gibt es Vorschriften über die maximal erlaubten Lagermengen.

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( Kommentare)
am 14.05.2019 13:18

Paar tausend Liter Heizöl darf man schon lagern, damit kommt man schon weit.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 14.05.2019 13:28

Die OMV hat einen besonders hochwertigen Diesel, der keinen Fettsäure-Ester enthält. Diesen Diesel kann man in einem verschlossenen Kanister mehrere Jahre ohne Qualitätsverlust lagern, ohne dass sich ein Bodensatz bildet. Dieser Diesel entspricht etwa dem Winterdiesel.
---
Beim Benzin wird es ähnlich sein (Bodensatz, Feuchtigkeit,...)

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 14.05.2019 13:57

Mein Autotank wird nie mehr als zur Hälfte leer.
Schont auch das Einspritzsystem, Kraftstofffilter, etc.
Getankt wird nur der Premium Diesel.
Und davon hab ich soviel daheim, dass ich im Notfall einmal
volltanken kann um 1000km weit weg zu fahren (dabei
denke ich aber eher an Mochovce, Temelin, o.ä.).

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Coolrunnings (1.995 Kommentare)
am 14.05.2019 18:19

"Mein Autotank wird nie mehr als zur Hälfte leer.
Schont auch das Einspritzsystem, Kraftstofffilter, etc..." Entschuldigung, aber DAS müssen sie mir jetzt näher erläutern.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 14.05.2019 19:02

MÜSSEN TU ICH GAR NICHTS.
Aber es gibt Leute, die zuzeln den Tank jedes Mal aus bis nur mehr der Boden feucht ist.
Geht bis hin zum Liegenbleiben auf der Autobahn oder Straße generell.
Ist übrigens strafbar.
Im Kraftstoff sind Verunreinigungen. je nach Qualität. Und Wasser.
Beim Diesel. Das mögen die Pumpen und Einspritzventile nicht so gern.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 14.05.2019 13:48

Notstromgenerator.
Die verderblichen Lebensmittel aus dem Kühlschrank werden zuerst verzehrt/verkocht.
Der Gefrierschrank hält min 24h kalt, dann werden die Lebensmittel verkocht/gebraten.
Danach geht es an die Vorräte.
Merke dir eins: Wenn du etwas hast, was die Nachbarn oder Fremde nicht haben,
kommen die und wollen das auch.
Wer nicht grad einen eingehausten Generator mit Abgasleitung ins Freie hat,
muss ihn draußen bollern lassen. Und den hört man.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 14.05.2019 15:53

Das sehe ich genau so, so ein Generator lockt unerwünschte "Gäste" an, man muss nur mit System die Lebensmittel verwerten.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 14.05.2019 13:42

-> und sollte es länger als zwei Wochen ein Blackout geben, geht es sicher nur mehr um das Nackte überleben, und nicht um stinkende Socken.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 14.05.2019 13:58

Das iss mir schon klar; ich habe mir dazu schon Gedanken gemacht. Aber es ist in einem Forum nicht angemessen, darüber zu diskutieren.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 14.05.2019 14:06

-> und was ist angemessen? Um was geht es bei diesem Thema? Um das Angemessen sein oder in einer Situation, die sehr wohl sein kann, sich zurecht finden.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 14.05.2019 14:10

->The Book of Eli with Denzel Washington

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 14.05.2019 14:24

Für den Anfang reicht "The Road". Entweder als Buch oder als Film.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 14.05.2019 14:25

Es muss ja nicht unbedingt jeder lesen, was du alles hast und was du im Krisenfall zu tun gedenkst zwinkern
---
Natürlich kannst du alle diese "Überlegungen" hier posten. Lass dich nicht aufhalten!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 14.05.2019 14:42

->aha, ich habe ihnen keine Anleitung gegeben! Als Einziges, dass ich schrieb, man sollte wissen, welcher Zunda in Frage kommt. Ok, stinkende Socken, sind keine Anleitung zum überleben. Warum sind sie sauer?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 14.05.2019 21:07

7 Paar Socken und 7 x Unterwäsche? Das nenne ich Luxus und Verschwendung!

Ich habe 2 Paar Socken und 2 Unterhosen. Das langt ……….^^

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 15.05.2019 08:52

Du hast noch deutlich mehr Probleme, das ist fix.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.05.2019 19:10

> betrifft besonders den Gefrierschrank und den Kühlschrank

Solang die zu bleiben, halten sie ziemlich lang ohne Strom ...

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 14.05.2019 10:23

Recht spannend zu lesen: Ein zweiteiliger Artikel über einen massiven Stromausfall in der damaligen DDR zum Jahreswechsel vor 40 Jahren: https://www.achgut.com/artikel/blackout_in_deutschland_vor_40_jahren_war_alles_zu_spaet_teil_1

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 14.05.2019 10:08

Vor dem Stromausfall braucht keiner so viel Angst haben als vor der Anarchie die rasend um sich greifen würde.

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wolkfra (68 Kommentare)
am 14.05.2019 10:07

Ich lebe zum Glück am Land im eigenen Haus. Strom erzeugt meine kleine Photovoltaikanlage. Auch jetzt geht nur der Überschuss ins Netz. Holz für den Ofen ist eingelagert, Gefriertruhe ist auch nicht leer. Als Jäger kann ich bei Fleischmangel auch mal in den Wald gehen. Die Frage ist nur ab wann ich zur Selbstverteidigung gezwungen werde?

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Coolrunnings (1.995 Kommentare)
am 14.05.2019 10:12

"Die Frage ist nur ab wann ich zur Selbstverteidigung gezwungen werde?"....Sie haben als einer der wenigen begriffen, worums wirklich gehen wird, falls der Ernstfall eintritt.

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( Kommentare)
am 14.05.2019 11:00

Es wird nicht lange dauern, bis die Stodterer aufs Land drängen und es ist aufgrund fehlenden Hausverstandes davon auszugehen, dass sie die Hühner klauen, nicht die Eier.

Die Antwort lautet also.... schnell, sehr schnell.

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wolkfra (68 Kommentare)
am 14.05.2019 12:03

Ah ja, meine Hühner habe ich vorhin vergessen zu erwähnen. Meine Bienen können sich selber gegen Honigklau wehren. Unser Hund begrüßt Fremde lieber schwanzwedelnd als dass ergroßartig bellt. Um so mehr ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss dass mein bescheidner Munitionsvorrat nur für die Jagd reicht......

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( Kommentare)
am 14.05.2019 12:06

Das mit den Hühnern war eine Metapher, die für viele Sachen gilt. Nachhaltiges Denkvermögen ist für die meisten Stodterer ein Fremdwort.

Mich würde ein Blackout nicht beunruhigen, wir sind (nicht deswegen) bestens ausgerüstet und vorbereitet.

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 14.05.2019 13:54

>Um so mehr ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss dass mein bescheidner Munitionsvorrat nur für die Jagd reicht......<

Dagegen lässt sich sehr einfach was tun.
Man muss ja nicht gerade 2000 Schuss im hochpreisigsten Kaliber das man hat horten.

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