Bis zu minus 15 Grad: Der Frost bleibt uns erhalten

21.Jänner 2019

Eisige minus 14 Grad hatte es am Sonntagmorgen in Windischgarsten. In vielen Teilen des Landes hatte es auch tagsüber teilweise deutlich unter null Grad. Daran dürfte sich in den kommenden Tagen wenig ändern: "Es bleibt hoch winterlich", sagt Meteorologe Alexander Ohms von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

Die Höchstwerte werden in dieser Woche bei ein bis zwei Grad liegen, in den Nächten reicht die Spanne je nach Landesteil von minus 15 bis minus fünf Grad. "Die Kältepole dürften im inneren Salzkammergut und im nördlichen Mühlviertel zu finden sein", sagt Ohms.

Dafür dürfen wir auch mit einigen Sonnenstunden rechnen: Im Zentralraum wird es am Montag schon ab dem Morgen freundlich, im südlichen Innviertel und im Seengebiet dagegen wird sich der Hochnebel halten. Der Dienstag wird voraussichtlich der freundlichste Tag der Woche, während es am Mittwoch und Donnerstag teilweise Wolken gibt. Bewölkt, dafür auch etwas milder wird es am Freitag. Dann könnten auch wenige Zentimeter Schnee fallen.

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Grundwasserspiegel erholt sich

Freuen dürfen sich die Skifahrer: "In 1500 Metern Seehöhe hat es um die minus fünf Grad, Wind gibt es kaum", sagt Ohms. "Gerade zu Wochenbeginn herrscht auf den Bergen feines Wintersportwetter."

Niederschlag gibt es in dieser Woche kaum. "Bisher hatten wir diesbezüglich ein deutliches Plus im Jänner", sagt Ohms. "Auch der Dezember war deutlich zu nass." So gab es in Oberösterreich im Vormonat durchschnittlich um 86 Prozent mehr Regen und Schnee als im langjährigen Mittel. Das bedeutet, dass sich der Grundwasserspiegel nach der langen Trockenheit des vergangenen Jahres wieder erholen kann, sagt Ohms: "Wir sind mittlerweile nicht mehr weit von den normalen Pegelständen entfernt." (wal)

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Die Kältepole des Landes

St. Jakob in Defereggen in Osttirol war Montagfrüh mit minus 18,4 Grad der kälteste Ort des Landes. Der rund 2.000 Meter höher gelegene Brunnenkogel (3.437 m) lag mit minus 18,1 Grad knapp dahinter. Mit minus 17,1 Grad in St. Leonhard im Pitztal landete ein weiterer Tiroler Ort auf Rang drei der Kältepole, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).