Geballte Frauen-Power für unsere Honigbienen
LINZ. Fleißig wie die Bienen. Das trifft auf Petra Haslgrübler und Theresa Frühwirth zu. Das Frauen-Power-Duo lenkt die Aktivitäten des vom Land finanzierten "Bienenzentrums O.Ö." in der Landwirtschaftskammer.
Gegründet wurde es auf Anregung von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) im Oktober 2017 als unabhängige Informations- und Wissensdrehscheibe – die einzige Institution dieser Art in Österreich.
Dreimal "B": Bienen, Biodiversität, Bildung sind die Eckpfeiler, deren Dringlichkeit das "Bienenzentrum O.Ö." der Öffentlichkeit bewusst machen will. Ganz im Sinn der OÖN-Aktion "Retten wir die Bienen", die dazu "einen maßgeblichen Beitrag leistet", sagt Petra Haslgrübler (37). Sie stammt aus Helfenberg, ist studierte Landschaftsplanerin und Expertin für Extensivwiesen. Theresa Frühwirth (30) aus Linz hat Agrar- und Ernährungswirtschaft studiert und betreibt am Fuß des Pöstlingbergs eine kleine Bio-Imkerei.
Mission "Bienenschutz"
Bienenfleißig müssen die "Missionarinnen" des Bienenschutzes sein, um die Öffentlichkeit über die Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten. Sie organisieren Workshops und Fachtagungen und stehen in Kontakt mit Ortsbauernschaften und Imkervereinen, für die sie Expertentreffs vorbereiten, etwa mit Pflanzenschutzreferent Hubert Köppl. Zuletzt waren sie Ansprechpartner für bieneninteressierte Flaneure beim City-Festival "Linz erblüht."
Zweimal im Jahr lassen sie ihr Arbeitsprogramm vom Fachbeirat unter Vorsitz von Max Hiegelsberger absegnen. Zehn Institutionen sind im Beirat vertreten, darunter Landwirtschaftskammer, Bienenzuchtverband, Erwerbsimkerbund, Naturschutzbund und Biologiezentrum. "Wir wenden uns nicht nur an Imker und Landwirte, sondern auch an Gemeinden, Schulen, Landschaftsplaner und alle Naturfreunde", sagt Frühwirth. Ende April hat das "Bienenzentrum O.Ö." mit dem Ökosozialen Forum den Gesprächsabend "Lebensmittel Honig" organisiert. Vernetzt werden sämtliche Aktivitäten auf www.bienenzentrum.at.
Einen Partner hat das "Bienenzentrum O.Ö." im Maschinenring gefunden - bei der gemeinsamen Blühstreifenaktion: "Die Anlage von Randstreifen vor allem bei Soja- und Maisäckern bietet den Bienen in der Notzeit im Hoch- und Spätsommer wichtige Futterquellen", so Haslgrübler. Ob Margerite, Kornblume, Klatschmohn: Sie alle stammen aus heimischen Wildsammlungen und werden unter strenger Herkunftskontrolle von Landwirten in Ober- und Niederösterreich vermehrt - Saatgut für die Blühstreifen.
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Die Hochleistungs-Agrowirtschaft wird diese Träumerei wohl milde belächeln.
Ein ernstzunehmender Unternehmer wird seine Grund als Kapitalanlage sehen, u. nicht als Unkrautacker. Schliesslich gilt es die Diskonterwirtschaft zu bedienen, die gewisse Grundnahrungsmittel als Schleuderramsch zum anlocken der Biodiversitäts-Analphabeten bereithält.
Kräftig EU-gefördert natürlich.
Übrigens, erklärt jeder Imker seinen Kundschaften, was genau sein fliegendes Haustier ab Ende Winter bis zum einwintern anfliegt.
Bzw, was sie von den Kundschaften an Unterstützung benötigen, damit durchgehend SEINE Immen was zum Honig erzeugen haben?
... bis zum einwintern anfliegt ?