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Sturmtief "Bianca": 2600 Feuerwehrleute im Einsatz

Von nachrichten.at, 28. Februar 2020, 07:57 Uhr
Bild 1 von 61
Bildergalerie Sturmtief "Bianca" fegte über Oberöstereich
Bild: FOTOKERSCHI.AT / BAYER

LINZ. Nach den Sturmtiefs "Petra", "Sabine" und "Yulia" ist in der Nacht auf Freitag "Bianca" über das Land gezogen. Einmal mehr waren die Freiwilligen Feuerwehren des Landes im Dauereinsatz. Die Böen zwang aber auch mehrere Flugzeuge, am Linz Airport außerplanmäßig zu landen.

Vor allem im Innviertel gab es zahlreiche Einsätze. Die ersten Alarmierungen gingen gegen 22 Uhr im Bezirk Braunau ein, gefolgt von den Bezirken Ried und Schärding. Nach Mitternacht waren es vor allem die Bezirke Grieskirchen, Wels-Land und Vöcklabruck, die von dem Sturmtief betroffen waren. In Summe sind die Freiwilligen Feuerwehren zu 280 Einsätzen gerufen worden, 200 Feuerwehren mit 2600 Helfern rückten aus.

  • Video: Sturmtief Bianca fegte über Oberösterreich

Es waren vor allem umgestürzte Bäume, die Straßen blockiert oder Stromleitungen beschädigt hatten. Deshalb waren in der Nacht auch hunderte Haushalte ohne Strom. In den Morgenstunden waren immer noch 2500 Haushalte ohne Strom. Allein im Bezirk Ried waren mehr als 1200 Kunden davon betroffen (Stand 8:30 Uhr). 

Wie hier in Braunau haben umstürzende Bäume Stromleitungen durchtrennt. Bild: Scharinger

Absage in Hinterstoder

In Hinterstoder musste die Alpine Kombination der Herren wegen der Wetterkapriolen abgesagt werden. Regen und eine beträchtliche Menge Neuschnee in Kombination mit den nicht so rosigen Wetteraussichten für den weiteren Tag haben die Verantwortlichen frühzeitig entscheiden lassen – mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel

Für die Rennen am Samstag (Super-G) und Sonntag (Riesentorlauf) schaut es aber gut aus. Die Wetteraussichten sind gut und die Piste sollte bis morgen wieder voll in Schuss sein. 

Sturmspitzen bis 112 km/h

Umgestürzte Bäume haben in der Nacht aber auch kleinere Brände ausgelöst. Ein Auto ist auch von einem Baumstamm getroffen worden. Dabei ist aber niemand verletzt worden. Eine Familie in Neukirchen an der Enknach im Bezirk Braunau hatte Glück im Unglück: Nur wenige Meter neben ihrem Haus ist ein Baum umgestürzt. 

Dieser Baum verfehlte nur knapp ein Haus in Neukirchen an der Enknach

Stellenweise erreichte der Sturm Spitzen von mehr als 110 Stundenkilometern. In den Morgenstunden beruhigte sich "Bianca" und somit auch die Lage weitgehend. Vereinzelt sind Feuerwehren noch beim Aufräumen. 

Die Sturmspitzen in der Nacht

(laut ZAMG, gemessen zwischen 22 Uhr und Mitternacht)

  • Feuerkogel: 163 km/h
  • Vöcklabruck: 112 km/h
  • Mattighofen: 104 km/h 
  • Braunau: 103 km/h
  • Wolfsegg: 100 km/h

Flugzeuge mussten in Hörsching landen

Die starken Sturmböen haben auch die Flugpläne durcheinandergewirbelt. Für drei Flugzeuge - eine Maschine aus Salzburg und zwei aus München - war am Abend auf dem Linz Airport vorläufig Endstation. Die Passagiere sind versorgt und anschließend mit Bussen nach München bzw. Salzburg gebracht worden.

Drei Flugzeuge mussten wegen des Sturms außerplanmäßig in Hörsching landen. Bild: Linz Airport

„Wir haben meistens das Glück, dass auch bei Starkwind der Wind im Pistenverlauf weht“, sagt Ingo Hagedorn, Pressesprecher des Flughafens. In der Früh ist die erste Maschine wieder heim geflogen, die zwei übrigen werden zu Mittag abheben.

Richtig voll war die Piste aber am 5. Jänner 2019, erinnert sich Hagedorn: „Damals mussten aufgrund von Schlechtwetter 13 Flugzeuge zwischenlanden, da war der Flughafen voll.“

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6  Kommentare
6  Kommentare
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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 28.02.2020 15:34

Petra Sabine Julia Bianca da sieht man wie böse Weiber sein können

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.02.2020 16:05

LOEWENFAN

da stecken sicher Männer dahinter die Un-Wetternamen kaufen ,und der Vorname ihren Weiber geben 🤣🤣🤣

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 28.02.2020 21:05

Sie haben recht.
Eine reine Weiberwirtschaft verheißt nichts gutes.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 28.02.2020 12:59

2600 freiwillige Feuerwehrmitglieder haben in der Nacht dafür gesorgt, dass die Menschen heute früh beinahe störungsfrei die gesamte Infrastruktur des Landes benützen konnten.

Hoffentlich erinnern sich daran die Herrschaften in Politik und Rechnungshof, wenn wieder einmal die Einsparungspotentiale bei den Feuerwehren diskutiert werden.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 29.02.2020 10:59

Hoffentlich erinnern sich Schnellfahrer und Vielflieger daran, dass sie mitschuld an solchen Schadensereignissen sind - 5 Stürme in 8 Wochen ist alles andere als normal!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 28.02.2020 08:32

Na, dann bin ich mal gespannt, was mich erwartet, wenn ich am Dienstag heimkomme.

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