Besuche erst nach einer Woche: Strengere Regeln in den Kliniken
LINZ. Die Stimmung vieler Menschen, die einen Angehörigen in einem Krankenhaus besuchen wollten, schwankte am Dienstag zwischen Verzweiflung und Aggression.
Der Grund war ein neuer Erlass des Gesundheitsministers, der seit Montag die Besuchsregeln in den Spitälern nochmals deutlich verschärft hat. Das Ergebnis gestern: Zahlreiche Besucher, die teils von weit angereist waren, um einen geliebten Menschen im Spital zu besuchen, durften die Kliniken nicht mehr betreten.
"Auch wir wurden überrascht"
Die neue Regelung im Detail: Nur noch Patienten, die länger als eine Woche stationär im Krankenhaus behandelt werden, dürfen auch besucht werden. Und zwar einmal pro Woche von einer Person. Besucher müssen genesen oder geimpft sein und zusätzlich einen negativen PCR-Test vorweisen können. "Auch wir sind von dieser Verordnung überrascht worden", sagt Jutta Oberweger, Sprecherin der oberösterreichischen Gesundheitsholding.
Die Verordnung wurde Sonntag am späten Abend kundgemacht und galt bereits wenige Stunden später am Montag. An diesem Tag übten sich die Kliniken in Oberösterreich wegen der so kurzen Vorwarnzeit noch in Kulanz. Die Kliniken drückten ein Auge zu und ließen viele Besucher, die eigentlich nicht mehr das Krankenhaus hätten betreten dürfen, in die Krankenzimmer gehen. Seit Dienstag wird die Verordnung aber streng umgesetzt.
"Wir können nur an die Bevölkerung appellieren, diese Regelungen zu akzeptieren", sagt Oberweger. Nachsatz: "Es bringt jedenfalls nichts, wenn die Besucher unseren Mitarbeitern Vorwürfe machen." Derart strenge Regeln für Patientenbesuche sind nichts Neues: Bereits Anfang Dezember des Vorjahres galten vergleichbare Zugangsbeschränkungen in den Krankenhäusern. Mitte November 2020 gab es für einige Wochen sogar ein komplettes Besuchsverbot.
Ausnahmen beim PCR-Test
Zumindest, was die PCR-Test-Pflicht betrifft, wollen die Krankenhäuser auch weiterhin Ausnahmen machen: „Wir wissen, wie schwierig es derzeit sein kann, an einen PCR-Test zu kommen. Bis auf Weiteres werden wir deshalb in Ausnahmefällen auch negative Antigen-Test-Ergebnisse akzeptieren“, sagt Oberweger. Ausnahmen von den Besuchsregelungen gibt es für Minderjährige, unterstützungsbedürftige Patienten, Schwangere und die Palliativ- und Hospizbegleitung.
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Hauptsache Schifahren geht. Menschen und deren Schicksale sind denen egal.
Wer von den kranken Menschen freut sich nicht über Besuch? Auch wenns täglich nur von 1 Person und 1 Stunde ist!!!
Aber wenn die überforderten, unfähigen Politiker (bewusst keine Parteifarbe gewählt) keinen Ausweg aus der selbst verschuldeten Misere finden, dann muss wieder das Volk dranglauben - wann ändersich das endlich einmal und der Saustall wird ausgemistet???
Wenn es mir nicht gut geht, will ich eins: Ruhe!
"Stimmung vieler, die Angehörigen besuchen wollten, schwankte zwischen Verzweiflung u Aggression."
Verständlich und berechtigt.
Betreue multimorbiden Pflegefall, der weder gehen noch sprechen kann. Während "Pandemie" 4 x KH, 3 x stationär (2 x privat, 1 x öffentlich), 1 x ambulant erlebt.
Hatte mir Besuchsrecht erstritten, Personal wusste das nicht, glaubte sich sicher. Es kam zu Menschenrechtsverletzung (privat).
Öffentlich:
Gefährlich, weil
sich weder Ärzte noch DGKS an Maskenpflicht hielten;
Wartezeit Ambulanz ca 2,5 Stunden, weitere 3/4 Stunde auf den Rücktransport und zwar dicht an dicht, weil sich die Ambulanz immer mehr füllte. Das war unmittelbar nachdem man das Personal großteils durchgeimpft hatte. Personal sicher, was gehen uns die Patienten an:
Infos der Abteilungsleitung: "Ambulanzpatienten werden NUR getestet, wenn sie symptomatisch sind"
Irgendwo gab es eine nach 2 Seiten offene Koje für Cov-Patienten. Aus der spazierte eine Dame ohne MNS quer durch die Wartenden
ja, und ein Extraklo für Cov-Patienten gab es auch noch - war aber nur auf Deutsch angeschrieben. Die Dame hätte es sicher nicht gefunden.
KH-Besucher können namentlich erfasst, das Personal ist bekannt, die Daten der Patienten ebenso. Trotzdem reicht für ungeimpfte Besucher ein Test nicht aus, MücKuSchall verlangen 2G + Test.
Zum Arbeiten reicht 2G schon.
Beim Schifahren, wo Massen einander Fremde unter sich sind, reicht 2G und es wird wieder Verletzungen geben, von denen einige in den angeblich so überlasteten KH landen werden.
Menschenverachtend und wirtschaftsprivilegierend.
Habe vor nichts mehr Angst, als vor Krankenhaus und dieser Bundesregierung.
Leider: "Das Notaufnahmepersonal ist so überlastet, dass keine COV-Tests gemacht werden können", die werden erst beim letzten Glied in der Kette, das bekanntlich von den Hunden gebissen wird, den Stationsmitarbeitern abverlangt.
Bis dahin gurken potentielle Spreader durch Ambulanzen und Abteilungen...
M.E. ein organisatorisches Versagen. Da könnte durchaus ein/e (externe) Mitarbeiter/in durch die Wartenden schicken, die dann Schnelltests abnimmt.
Ich hätte es bei meinen vielen Klinikaufenthalten NIEMALS ohne Besuche ausgehalten! Ich würde SOFORT gegen Revers nach Hause gehen! Was ich übrigens schon öfter gemacht habe, und es war immer zu meinem Besten!
Noch eine Nebenbemerkung: Seltsam, dass auch bei mehrstündigen und sehr komplizierten Operationen in Privatkliniken der Krankenhausaufenthalt SEHR kurz ist!
Bei 3-4 stündigen OPs maximal 2 Nächte! Natürlich kannten mich die Ärzte und wussten, dass ich weiß, wie man sich daheim nach OPs benimmt ...Und klar, dass anfangs JEDE WOCHE eine ambulante Kontrolle beim Operateur stattfand, danach jede zweite Woche etc. Aber ohne Besuche von NORMALEN MENSCHEN wird man dezidiert nicht gesund in einem Krankenhaus!
Dann können Sie ja nicht so krank gewesen sein.
Wer an der Pforte nicht eingelassen wird: Bitte dann unbedingt auf der Station anrufen und die dortigen PflegerInnen quälen. Die haben eh Zeit dafür...
Es war NIE meine Intention, irgend jemanden "zu sekkieren"! Ich war immer eine sehr angenehme Patientin, weil ich immer, soweit es ging, danach strebte, so bald wie möglich wieder selbstständig zu sein!
Was nützt geimpft!,ohne PCR Test?
Was eine Impfung nützt, sollte man mittlerweile wissen.
In mancher Leute Hirn ist nur das Wort IMPFUNG gespeichert .... Denn sie wissen nicht, was sie tun .... Und jetzt bitte wieder ein Post löschen, OÖN .... ein jahrzehntelanges ABO ist bald Geschichte! Aber offenbar meint man in Linz, man könne sich ALLES leisten!
Komplett richtige Entscheidung.
Gesudert wird so oder so.
Die KH sind überlastet. Gehts impfen, wenn ihr das nicht wollt.
Wieso impfen? Es zählt doch genesen auch!
Für den Status "genesen" geht man ein wesentlich höheres Risiko (auch an Spätfolgen) ein...
Ach nein! Wenn man schon GENESEN ist, dann definitiv NICHT! Wobei ich festhalten möchte, dass ich die "Corona-Parties" grenzgenial halte!!! Blöder geht es ja nicht mehr!
Finde die Regel gut.
Nur weil man 3 Tage im KH liegt, muss einem als Erwachsener nicht täglich die halbe Verwandtschaft besuchen.
Wenn halt nicht immer alles so über Nacht gelten würde.
Ich rede nicht von einem Erwachsenen im besten Alter!!
Ich würde auch ohne Besuch eine Woche überstehen. Meine Rede war von einer alten schwachen verzweifelten Frau! Manche checken’s wirklich nicht.
Es gibt ja auch Ausnahmen im Ermessen des Personals.
"Ausnahmen von den Besuchsregelungen gibt es für Minderjährige, unterstützungsbedürftige Patienten, Schwangere und die Palliativ- und Hospizbegleitung."
Aber die Schilifte sind offen……
Lustig.Von jetzt auf dann geändert! Ich habe es in keiner Zeitung gelesen, oder im Radio gehört. Wollte wirklich genau heute meine alte Nachbarin, die keine Verwandtschaft hat, besuchen. Der Weg war umsonst. Schön langsam reicht es mir….. Heute so morgen so und übermorgen wieder anders! Einfach nur planlos, geht auch nur in der Politik- mein Arbeitgeber hätte mich schon längst gekündigt, würde ich nur eine Woche so arbeiten.
Wer solche Politiker Wählt ..darf sich nicht Wundern..
Was hat die Politik damit zu tun?
Vom wem wird den die Verordnung den Erlassen? War es vielleicht der Nikolaus...