Bergsteiger stürzte auf dem Bosruck in den Tod
SPITAL AM PYHRN. Zu einem tödlichen Alpinunfall kam es am Dienstag auf dem Grenzberg zwischen Oberösterreich und der Steiermark.
Ein erfahrener Bergsteiger aus Steyr dürfte bereits im Aufstieg über den "Wildfrauensteig", einem teilweise versicherten Anstieg über den Bosruck-Ostgrat, südseitig etwa 150 Meter über extrem steiles, felsiges Gelände abgestürzt sein. Für den 65-Jährigen, der bei seiner Tour auf den 1992 hohen Grenzberg allein unterwegs gewesen war, kam jede Hilfe zu spät. Sein Leichnam wurde am Freitagvormittag gefunden.
Die Lebensgefährtin des Steyrers hatte am späten Dienstagnachmittag eine Abgängigkeitsanzeige bei der Polizei in Steyr erstattet, nachdem sich ihr Partner längere Zeit nicht gemeldet hatte. Die sofort eingeleitete Suchaktion, bei der Bergrettung, Alpinpolizei, Flugpolizei, Freiwillige Feuerwehr und mehrere Hundestaffeln mit annähernd 90 Einsatzkräften im Einsatz waren, brachte bis in die Nachtstunden keinen Erfolg.
Am Mittwoch wurde die Suche nach dem Vermissten mit gleichem Kräfteaufwand fortgesetzt – und brachte traurige Gewissheit: Die Besatzung des Polizeihubschraubers "Libelle" entdeckte schließlich um 7:55 Uhr die Leiche des Verunglückten. Die Bergung erfolgte ebenfalls durch die Flugpolizei. Die Angehörigen des tödlich verunfallten Bergsteigers werden vom Krisen–Interventionsteam des ÖRK betreut.
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