Bereits in neun Seniorenheimen gibt es Infektionen
LINZ. Die Zahl der vom Coronavirus betroffenen Seniorenheime in Oberösterreich ist am Sonntag auf neun gestiegen.
Mindestens 40 Personen, sowohl Bewohner wie auch Angestellte, sind mit dem Virus infiziert. Einige Testergebnisse waren aber gestern noch ausständig. Am stärksten betroffen war mit Abstand noch immer die Einrichtung in Neuhofen an der Krems (Bezirk Linz-Land) mit 16 infizierten Bewohnern und fünf positiv getesteten Mitarbeitern, gefolgt vom Seniorenheim St. Georgen an der Gusen (Bezirk Perg) mit insgesamt 13 Erkrankten.
Die anderen Fälle halten sich vorerst in Grenzen: Im Bezirksseniorenheim Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) wurden drei Heimbewohner und eine Mitarbeiterin positiv getestet. Nur zwei Tests der insgesamt 101 Angestellten und Bewohner waren noch offen.
In Peuerbach (Bezirk Grieskirchen) trat ebenfalls eine Viruserkrankung bei einer Angestellten auf. Hier werden noch die Bewohner der betroffenen Wohngruppe sowie andere Mitarbeiter getestet.
Im Seniorenheim Eferding veranlasste man aufgrund einer Corona-erkrankten Mitarbeiterin die Testung aller Senioren im Wohnbereich. Sowohl eine Bewohnerin wie auch eine Angestellte wurden im Heim in Pregarten (Bezirk Freistadt) mit Corona infiziert. Alle anderen Personen wurden daraufhin zum Test geschickt, die Ergebnisse lagen noch nicht vor. Je eine kranke Betreuerin gibt es in einer Pflegeeinrichtung in Engelhartszell (Bezirk Schärding) und dem Seniorenheim der Diakonissen Linz.
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Leider sieht dies eher negativ aus für die Seniorenheime. Gerade dort müsste man mit besonderer Vorsicht vorgehen. Möglicher Weise ist das Putz- und Reinigungspersonal,welches auch für die Desinfektion zuständig ist, überfordert oder auch unfähig. Von mangelnden Deutschkenntnissen angefangen bis zur eigenen Kontamination ist alles drinnen!! Es dürfte diesem Bereich viel zu wenig Beachtung geschenkt werden oder sollen wir sagen auf zur Corona-Party ins Seniorenheim?
Wundert mich nicht. Ein Beispiel:
Kind zeigt keine Infektionssymptome, geht in die Schule weil Papa und Mama arbeiten müssen. Wird dort betreut, trifft ein anderes Kind. Steckt den betreuenden Lehrer und das an andere Kind an. Das andere Kind geht nach Hause umarmt und küsst die Mama zur Begrüßung. Der Virus hüpft weiter auf die Mama. Am nächsten Tag geht die Mama arbeiten - im Seniorenheim. Solange wir Pflege- und Lehrpersonal nicht testen, wird das so weitergehen!
Wann endlich werden Politik und Gesellschaft zur Kenntnis nehmen, dass eine pandemische Infektionskrankheit, gegen die es weder Medikamente noch eine Impfung gibt, durch noch so drakonische Restriktionen nicht unter Kontrolle zu bringen ist?
Wieso? Weil es an der Disziplin und Ernsthaftigkeit einiger fehlt.
Lieber werden Verschwörungstheorien und Fake News verbreitet, als sich an Gesetze und Spielregeln zu halten.
👏👏👏👍👍👍
Das Besuchsverbot in den Heimen gilt erst seit kurzen und man kann auf keinen Fall die Schuld jetzt beim "umtriebenen" Personal suchen die noch dazu und das nicht erst seit der Pandemie sehr viel leisten. Es wurde schon immer in den Heimen grossen Wert auf Hygiene bzw. Händedesinfektion gelegt. Spender dazu gibts schon lange.
Leider gibt es bis jetzt für das Personal keinerlei persönliche Schutzausrüstung und schon gar nicht werden notwendige Tests durchgeführt.
Völlig falsch! Das Besuchsverbot gibt es schon länger als zwei Wochen; und zuvor waren die Spender für Desinfektionsmittel in jenem Heim in welchem mein Vater liegt, meist leer!
Bei genauer Betrachtung ist hervorzuheben, dass die Krankheit nicht von den Bewohnern "verursacht", sondern in die Heime eingeschleppt wurde. Da die älteren Herrschaften sich nicht auf Schipisten und Apres-Skibars vergnügten, gefährdeten Urlaubsländern, Konzerte, Partys, etc. tummelten. Ursachenforschung ist zwar jetzt auch nicht zielführend, aber man muss die Kirche im Dorf lassen. Man hätte sich vor viel längerer Zeit schon vor den umtriebigen Kollegen schützen müssen, aber teilweise wird es vermittelt, als würde die Gefahr vom Bewohner ausgehen....Der muss es eigentlich ausbaden. So gesehen ist das Kind schon lange in den Brunnen gefallen.
Speziell am Land werden Gefahr und Maßnahmen immer noch missachtet. Ist so wie in früheren Zeiten von AIDS, in den Landdiskotheken ist das noch nicht angekommen.
Lieber Herr Alfred, ich denke, man sollte nicht verallgemeinern.
Z.B. am letzten Samstag am Land im Ort gesehen: 1 Radlfahrer, 1 nordic-walkende Seniorin, 1 Spazierengeher. Beim Nahversorger 1 Einkäufer im Geschäft, 1 ging nachher hinein, denn der Nahversorger und seine fleißigen Frauen stellen Einkäufe nach Bestelllisten zusammen und derChef, der ganz der Fleißige, liefert alles zu seinen Kunden zur Haustür. Dann waren da noch am Friedhof 5 Grabbepflanzer und 2 Grabbesucher, die alle bestimmt wenigstens 2 Gräberlängen Abstand zueinander hielten.
Sonst war kein Mensch zu sehen.
Noch braver können wir am Land ja gar nicht sein,,,,, und ich meine von etwas Mißachten kann da nun wirklich keine Rede sein.
Es gibt auch, was man nicht sieht: da treffen sich Freunde und große Familien immer noch zu Hause (außerhalb des eigenen Haushalts) zur Jausn oder zum Essen. Ignoranz trifft Dummheit.
...oder sieben Leut zum Hendelstall bauen - auf dem Heuboden?!? - sodas die Zwischendecke durchbrach......
Dann dürfte es kein Problem geben, frisches Personal im Pflegeberuf zu finden, denn wenn die “umtriebigen“ PflegerInnen ja ausser Apre Ski, Party machen, Konzerte besuchen... nichts Anderes machen in ihrer Freizeit, dann muss das doch gut ankommen bei der Jugend, unseren zukünftigen PflegerInnen. Wer sagt denn, dass sich die “umtriebigen“ PflegerInnen nicht beim Einkauf im Supermarkt angesteckt haben? Ohne es zu wissen in die Arbeit gegangen sind...Wenn nicht getest wird und ein StatusX ermittelt wird, dann kann es das immer geben. Und auch nachher kann man sich noch anstecken...Für dich hoffe ich, dass du nie auf Pflege angewiesen sein wirst, durchgeführt durch “umtriebige“ PflegerInnen!! Danke an alle meine KollegInnen, die einen richtig guten Job machen!