Bei Suchaktionen und Großeinsätzen: Rotes Kreuz setzt verstärkt Drohnen ein
LINZ. Luftunterstützung soll Einsätze für die Sanitäter auf dem Boden erleichtern
Eine Person wird vermisst, ein Zugunglück fordert viele Verletzte, ein Wanderer stürzt in einem schwer zugänglichen Gebiet ab – nur drei Beispiele, bei denen die beiden Drohnen des Roten Kreuzes zum Einsatz kommen. Dank hochauflösender Kameras, Lautsprecher, Nachtsicht- und Wärmebildfunktion verschaffen sich die 25 Personen der Drohnen-Einheit des Roten Kreuzes bei einem Einsatz einen besseren Überblick aus der Luft und sprechen sich mit weiteren Einsatzkräften ab.
"Das Projekt hat bereits 2017 begonnen, unsere Drohnen-Piloten haben allesamt eine Ausbildung durchlaufen und haben auch das Fernpilotenzeugnis der Austro Control", sagt Landesrettungskommandant Reinhard Schmidt.
Die Drohnen werden in einer Flughöhe bis etwa 80 Meter eingesetzt, fliegen auch im Regen und halten Windspitzen von bis zu 50 km/h aus. "In großen Einsatzgebieten sind Drohnen ideal, um das Zusammenspiel der Einsatzkräfte zu koordinieren", sagt Gregor König vom Drohnen-Team des Roten Kreuzes. Bewährt sich das System, sollen weitere Drohnen in den Bezirken stationiert werden.
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