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Bande richtete 4,6 Millionen Euro Schaden an

Von nachrichten.at/mpk, 25. November 2019, 11:30 Uhr
Die Täter zündeten in Allhaming das Fluchtfahrzeug an.  Bild: laumat.at

KORNEUBURG. Erfolg für die "Operation Krähe" in Niederösterreich: Die Polizei konnte eine slowakische Band ausforschen, die unter anderem 13 Bankomaten aufgebrochen und teilweise auch angezündet haben soll. Ein Fall führte die Ermittler nach Vorchdorf (Bezirk Gmunden).

„Es sind enorme Verbrechen von hoch professionell organisierten Tätergruppen, die wir klären konnten und darauf sind wir sehr stolz“, sagte Franz Popp, stv. Landespolizeidirektor von Niederösterreich, am Montagvormittag bei einer Pressekonferenz. Die Bande soll 13 Bankomaten aufgebrochen haben, elf hochpreisige und vor allem PS-starke Autos gestohlen und zahlreiche Geschäftseinbrüche begangen haben. Dabei richteten sie einen Schaden in Höhe von 4,6 Millionen Euro an.

„Sie verwendeten immer gestohlenen Kennzeichen, sobald sie in Österreich einreisten trugen sie Sturmmasken und kundschafteten die Tatorte, die immer nahe Autobahnen lagen, penibel aus. Sie überließen nichts dem Zufall“, sagte Omar Haijawi-Pirchner, Leiter des Landeskriminalamt OÖ. 

Seit März dauerten die Ermittlungen der Polizei an. Damals gab es in Niederösterreich und dem Burgenland die ersten vier Bankomateinbrüche. Auffallend war, dass die Tatort immer angezündet wurden. Im April rammten die Täter bei einem Fall in Niederösterreich auch ein Polizeiautos, steckten ihr Fluchtauto in Brand. Ähnliche Fälle gab es auch im Mai. „Wir hatten so viele Fakten, dass wir wussten, dass ist die kriminelle Champions League“, sagte Haijawi-Pirchner. Polizisten und Unbeteiligte seien zunehmend in Gefahr gewesen. Die Täter flüchteten mit 250 km/h auf den Autobahnen, verwendeten Krähenfüße, um die Polizei abzuhängen oder zerstachen schon vor den Einbrüchen die Reifen von Streifenwagen. 

Ende Mai sei festgestanden, dass die Täter aus einem östlichen Nachbarland stammen müssen. Die Zusammenarbeit mit der Cobra und anderen europäischen Ländern wurde forciert. Es wurde die Sondereinheit „Operation Krähe“ ins Leben gerufen.

Am 4. Juni waren die Täter auch in Oberösterreich aktiv. Sie versuchten vergeblich, einen Bankomat in einer Supermarkt-Filiale in Vorchdorf aufzubrechen. Sie zündeten das Foyer an und auf der Flucht auch ihr PS-starkes gestohlenes Fluchtauto.  Die Sondereinheit führte tägliche Einsätze mit 100 Beamten in Niederösterreich und dem Burgenland durch. Anfang November gelang es den Ermittlern, nach einem Bankomateinbruch in Warschau (Polen) zwei Täter auszuforschen. Am 12. November nahmen Cobra-Beamte den Hauptverdächtigen, der mit seiner Familie in Wien im Untergrund lebte, nahe seiner Wohnung fest. Der Drahtzieher ist ein 44-jährige, einschlägig vorbestrafter Slowake, der erst im November 2018 vorzeitig in der Slowakei aus der Haft einlassen worden ist. Auch in der Slowakei ist ein Komplize (36) festgenommen worden, er sitzt in Auslieferungshaft.  

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
salbeitee (3.135 Kommentare)
am 26.11.2019 00:32

Die an den Verfolgungsjagden beteiligten Polizeiautos können einem echt leid tun.
Zerst stechen ihnen die EU-Touristen die Reifen auf, und wenn sie dann auf den Felgen trotzdem hinterher teufeln, fliegen ihnen die Krähenfüße auch noch um die Ohren. Und zum Schluss, wenn das Wrack eh schon ein Totalschaden ist, kehren die Gauner, ihres Sieges froh, um und zünden den VW-Sharan an auch noch, denn die zünden alles an.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 25.11.2019 15:13

Unsere Polizei arbeitet sehr gut und auch mit ausländischen Polizeien hervorragend zusammen, daher ist Österreich eines der sichersten Länder der Welt.
Dass die Suderanten und Verschwörungstheoretiker immer was zu matschkern haben ist klar.
Übrigens : Zu Tode gefürchtet ist halt auch gestorben !

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 25.11.2019 15:39

Es kommt darauf an! wie alt man ist, für junge Leut ist der Zustand „NORMAL“ doch wenn ich sage ich komm aus einer Zeit wo man das Auto die Wohnung nicht absperren mußte es keine Überwachung Kameras brauchte und Bodyguards auch nur aus den USA kannte😉

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 25.11.2019 14:55

auf ARD heut, die Millionen Geschäfte krimineller Clans 🙉🙈🙊
und die Politik schaut zu 😇

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hasta (2.848 Kommentare)
am 25.11.2019 13:11

Die Polizei hat nun die "Bande" großteils gefasst, die öst. Justiz wird für eine milde Strafe sorgen. Man wird schon einen, an den Haaren herbeigezogenen, Milderungsgrund finden, zumal die Täter audl. Herkunft sind.
Österreich ist ein sicheres Land!!! Satiere!

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zlachers (7.937 Kommentare)
am 25.11.2019 13:17

Jeder der selbst kein Verbrecher ist kann getröst sein das er in Österreich sicher ist.
Dank der Justiz! Wenn aber etwas trotzdem einen zustößt wo man unschuldig dazu kommt, kann man auch getröst sein das das Gesetz die Justiz gerecht urteilt, und alles tut einen zu helfen/ zu beschützen!

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 25.11.2019 13:58

welche Tiere?????? --> satiere grinsen)))))))))

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zlachers (7.937 Kommentare)
am 25.11.2019 13:06

Das perfekte Verbrechen gibt es nicht! Es werden immer an jeden Tatort Spuren hinterlassen die wie durch ein ewig gültiges kosmisches Gesetz, das keine Verbrechen duldet, zum Verbrecher führen. In Prinzip hinterlässt der Verbrecher seine Visitenkarte am Tatort ohne es zu wissen! Jedes mal, ganz wurscht wie vorsichtig er vorgeht!

Verbrechen/ Verbrecher sind die dümmsten auch wenn die Polizei hier von Profis spricht, sind es in Wirklichkeit nur kriminell veranlagte Trotteln, wenn sie gedacht habe haben Verbrechen lohnt sich, und sie werden nicht geschnappt!

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zlachers (7.937 Kommentare)
am 25.11.2019 13:12

Mit 250 kmh mit einen gestohlenen Audi S6, die Polizei, das Leben der Polizisten bei der Verfolgung gefärden in dem Krähen Füße auf die Fahrbahn geworfen werden, ist kein Kavalirs Delikt! Daher hoffe ich das diese Verbrecher für immer für ihre verwerfliches Verhalten büßen werden!
Das eine ist Bankomaten zu stehlen, aber etwas ganz anders ist das Leben anderer zu gefährden!

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Nock1971 (195 Kommentare)
am 25.11.2019 13:31

@Linz Rot 2050
Schon wieder nichts konstruktives von dir
Hätte mich ja gewundert wenn es anders wäre
Hast einfach einen Klescher🙈

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Schuno (6.605 Kommentare)
am 25.11.2019 14:21

Meine Kinderstube verbietet mir auf Ihren Kommentar so zu antwortet wie ich gerne möchte

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sprachlos (1.805 Kommentare)
am 25.11.2019 15:15

An großen klescher Linz 2050

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betterthantherest (33.964 Kommentare)
am 25.11.2019 11:50

13 Bankomatdiebstähle in derselben Methode = 1 Delikt in der Statistik.

Laut Statistik ist Österreich sicher.

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dachbodenhexe (5.666 Kommentare)
am 25.11.2019 12:23

Österreich war einmal sicher, leider ist dies eine Tatsache !

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( Kommentare)
am 25.11.2019 13:09

volle Zustimmung !
leider gibt es Menschen/Politiker die immer noch alles relativieren und von "Einzelfällen" sprechen.

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zlachers (7.937 Kommentare)
am 25.11.2019 13:31

Im Leben kann man sich nie zu 100pro etwas sicher sein, aber das sich die Verbrechen mancher Mitbürger nicht auf die Staats Sicherheit auswirken schon!
Was kann der Staat dafür wenn sich ein Verbrechen ereignet?

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 25.11.2019 15:19

Dreizehn Einbrüche ein Delikt - das ist einfach Blödsinn. Selbst dein lieber Freund Kickl hat als Innenminister zugegeben dass Österreich ein sehr sicheres Land ist.
Hat Kickl die Kriminalstatistik auch gefälscht ?
Übrigens : Verfolgungswahn ist eine Krankheit , du solltest zum Arzt !

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