Bäuerin schnitt sich mit Kreissäge Finger ab
ESCHENAU/ROHRBACH. Zwei landwirtschaftliche Unfälle haben sich am Freitag in Oberösterreich ereignet. Während sich im Bezirk Rohrbach eine 70-Jährige den Arm einquetschte, erwischte es eine Landwirtin aus Eschenau noch schlimmer: Sie schnitt sich mit einer Kreissäge den Finger ab.
Die 60-jährige Bäuerin war in der Scheune ihres Anwesens in Eschenau im Bezirk Grieskirchen damit beschäftigt, mit einer Kreissäge Dämmplatten zu zerkleinern. Doch dabei verfing sich laut Polizei eine zwölf Zentimeter dicke Holzplatte und die Frau geriet mit der rechten Hand in das Sägeblatt. Dabei wurde ein Finger ihrer rechten Hand zur Hälfte abgetrennt und auch die Hand schwer verletzt. Nach der Versorgung durch den Notarzt wurde sie ins Klinikum Wels geflogen.
Im Bezirk Rohrbach wollte ein 72-Jähriger Pensionist am Freitag ein Arbeitsgerät an seinem Traktor anhängen. Seine 70-jährige Frau sollte die Vorsteckbolzen einstecken. Der Mann rutschte jedoch mit dem Fuß vom Kupplungspedal des Traktors - und dieser rollte dadurch noch weiter rückwärts, als ursprünglich geplant. Seine Gattin geriet mit einem Arm zwischen Traktor und Hydraulikschiene und zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu. Sie wurde nach Erstversorgung durch einen Notarzt ins UKH Linz eingeliefert.
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Bei den Arbeitsunfällen ist es wie beim Autofahren.
Man kommt irgendwann in ein höheres Alter, in dem trotz großer Erfahrung und Routine sich immer mehr Fehler einschleichen.
Leider ist der Mensch nicht dazu in der Lage , dies für sich selbst zu erkennen .
Also macht er so lange weiter, bis es eben passiert. So wie eben beim Autofahren.
Alles Gute allen Verletzten.
Ich denke die Bauern haben gar keine Wahl, die Arbeit muss eben erledigt werden !
Stimmt zum Teil natürlich, ich habe es natürlich auch nicht als Vorwurf gegen sie gemeint.
Im Gegensatz dazu halte ich jedoch 85jährige Autofahrer sehr wohl für eher verantwortungslos, welche sich nicht zumindest auf Eigenregie einer Fahrtüchtigkeitskontrolle unterziehen .