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Autolenker starb nach Kollision mit Betonleitwand

Von (fam)   23.April 2019

Bereits 25 Verkehrstote wurden in diesem Jahr auf Oberösterreichs Straßen gezählt. Seit dem Osterwochenende zählt die Unfallstatistik ein weiteres Todesopfer. Obwohl die Rettungskette perfekt funktionierte, konnte am Sonntagabend einem 85-jährigen Unfalllenker nicht mehr geholfen werden. Der Ohlsdorfer hatte in Scharnstein auf einer Umleitung der B 120 eine Betonleitwand übersehen, weil ihn vermutlich die Abendsonne blendete.

Beim Aufprall wurde sein Wagen in die Luft geschleudert und kam anschließend auf der Fahrerseite zu liegen. "Als wir an der Unfallstelle eingetroffen sind, war der Lenker noch im Fahrzeug eingeklemmt", schilderte Einsatzleiter Florian Huemer von der Feuerwehr Scharnstein.

Unfalllenker war eingeklemmt

Die Einsatzkräfte mussten den Mann mit Bergescheren aus dem Unfallwrack befreien. Der Schwerverletzte wurde mit dem in Scharnstein stationierten Notarzthubschrauber Martin 3, der gleichzeitig mit der Feuerwehr am Unfallort eintraf, in das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck eingeliefert. Kurz darauf verstarb er.

Für die Feuerwehr ein trauriger Ostersonntag: "Bei solchen Einsätzen muss man die erfahrenen Leute nach vorne schicken, weil sie mit so schwierigen Situationen besser umgehen können", sagte Einsatzleiter Huemer. Die jüngeren Feuerwehrkräfte sicherten die Unfallstelle und räumten Wrackteile weg.

Auch in Saxen (Bezirk Perg) passierte gestern ein schwerer Unfall: Ein Lenker (53) wollte gegen 15.50 die Donauuferbahn an einem Bahnübergang queren und dürfte dabei einen herannahenden Zug übersehen haben. Trotz Notbremsung konnte der Lokführer den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Triebwagen prallte seitlich gegen das Auto und stieß es vom Gleis. Der 53-jährige Lenker wurde leicht verletzt, der Lokführer und die acht Fahrgäste kamen mit dem Schrecken davon.

Bereits am Karsamstag war in Vorchdorf ein 45-jähriger Lenker mit seinem Auto beim Verlassen einer Grundstückseinfahrt mit einem Pkw kollidiert. Der Aufprall war so heftig, dass vier Fahrzeuginsassen ins Spital gebracht werden mussten. Die Frau des 45-Jährigen wurde schwer verletzt.

Wie 2018 gab es auch an diesem Osterwochenende einen Unfalltoten auf Oberösterreichs Straßen. Das ist Tiefststand seit Einführung der Statistik 1968. 2017 wurden österreichweit zu Ostern sieben Tote gezählt, 2016 waren es neun Verkehrsopfer. Bei Kontrollen am Ostersonntag nahmen die Polizisten jedoch mehrere Führerscheine ab: So erwischten sie auf der B3 in Mauthausen (Bezirk Perg) einen Drogenlenker mit 1,3 Promille Alkohol, der in einer 70er-Zone 140 km/h fuhr. Auf der B1 in Hörsching (Bezirk Linz-Land) wurde ein weiterer Drogenlenker erwischt. Er besaß seit acht Monaten keinen Führerschein mehr. 

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