Autofreier Hauptplatz: Kein Stau bei Demo am Montagnachmittag
LINZ. Das befürchtete Stau-Chaos in der Linzer Innenstadt ist entgegen vieler Bedenken am Montagnachmittag ausgeblieben.
Auch nachdem die Zufahrt zum Hauptplatz in der Theatergasse um 16:00 Uhr für den Durchzugsverkehr abgesperrt wurde, gab es keine Stauprobleme in der Linzer Innenstadt. Das Verkehrsaufkommen war sehr überschaubar - eine Einschätzung, die auch Gisbert Windischhofer von der Linzer Polizei bestätigte: "Der Linzer Stadtverkehr ist vollkommen flüssig."
Als mögliche Erklärung für das geringe Verkehrsaufkommen nannte Windischhofer die vielfache Ankündigung der Aktion durch die Medien sowie das schöne Wetter. Wegen der Demonstration bleibt der Hauptplatz heute noch bis 20:30 Uhr gesperrt. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
Video: Demonstranten wollen autofreien Linzer Hauptplatz
Luger dankbar, Kritik von ÖVP und FPÖ
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) bedankte sich in einer Aussendung sowohl bei den Medien für die Berichterstattung im Vorfeld als auch bei allen Pendlern, die es geschafft haben, "ihren Heimweg nach einem anstrengenden Arbeitstag zumindest für heute anders zu organisieren“.
Auch Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) war froh über das Ausbleiben von Verkehrsproblemen, forderte aber die Polizei auf, "die Rechtmäßigkeit von mehrtägigen Blockaden zu überprüfen.“ Laut Baier schaden die Demonstranten ihrem eigenen Anliegen: „Diesen Aktivisten geht es nur um blinde Provokation".
Video: Michael Mayrhofer, Dekan für Verwaltungsrecht an der Johannes-Kepler-Universität, erklärt den rechtlichen Rahmen für die Blockade des Linzer Hauptplatzes.
Dass dem Aufruf der Klimaaktivisten am Montag nur zehn bis 20 Personen gefolgt sind, thematisierte Verkehrs-Stadtrat Markus Hein (FPÖ): "Die Teilnehmerzahl an der Kundgebung legt nahe, dass diese Störaktion keinen Rückhalt in der Linzer Bevölkerung findet".
Fest steht jedenfalls, dass die heutige Demonstration nicht die letzte in dieser Woche gewesen ist: Am morgigen Dienstag wird die Theatergasse erneut von 16 bis 20.30 Uhr gesperrt sein, für Mittwoch und Donnerstag sind weitere Kundgebungen geplant.
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Und warum ist die OÖN noch immer nicht imstande, herauszufinden, wer sich hinter dieser feigen 10-Hansel-"Bewegung", die ihre Identität nicht preisgeben will, versteckt? Will sie nicht?
Das ist genauso irrelevant wie die Frage, welcher Magistratsspeichellecker hinter Cedericeroll aka (un)Freundlicher Hinweis steckt.
Nachtrag zu dem soeben Kommentierten:
Vor allem in den Sommermonaten mit geringerem Verkehrsaufkommen, aber mehr Publikum am Hauptplatz, würde eine Autosperre am Hauptplatz schon jetzt Sinn machen.
Aber leider denken unsere Politiker nicht soweit und schieben solche Lösungen einfach in die Zukunft.
PS: Ich habe schon immer den Umbau beim Brückenkopf mit einer zweiten Spur für Abbieger für sinnbefreit gehalten.
Warum? Wenn ich über den Hauptplatz schneller bin, nutze ich diesen Weg - also Schleichweg - mehr ist der Weg über den Hauptplatz absolut nicht - schließen!
Die Autofahrer, die über den Hauptplatz zur Nibelungenbrücke fahren wollen doch nur dem Stau auf der Donaulände ausweichen. Sobald man auf der Brücke ist steht man vor dem eigentlichen Nadelör in Urfahr. Dort ist das Problem.
Der Umweg (Schleichweg) über den Hauptplatz wird doch nur benützt, weil man glaubt damit "schneller" den Stau auf der Brücke zu erreichen.
Wann kapieren die sogenannten Verkehrsplaner das endlich?
Der Engpass ist die Nibelungenbrücke bzw. generell die Brückensituation in Linz!
Ob ein Teil den Stau auf der oberen Donaulände über den Hauptplatz umfährt, spielt dabei absolut keine Rolle.
Genau das hat diese Demo - ob groß oder klein ist hier Nebensache - demonstriert.
Aber leider haben wir hier Politiker, die nur auf Augenblicke ohne nachzudenken reagieren.
Ja bitte liebe Politiker - auch Ihr habt ein Hirn! Schaltet es doch bitte ein, bevor so sinnlose Meldungen wie "autofreier Hauptplatz ist bis 2024.." publiziert werden.
Gesetze gelten auch für grün angehauchte Übermenschen.
Kein Chaos. Also ein Misserfolg für "Autofreitag". Was als glatte Provokation gedacht war, entpuppte sich als Fehleinschätzung. Ich frage "Autofreitag", welchen Nutzen sie daraus ziehen, wenn der Hauptplatz autofrei ist. Letzte Woche hat sich die grüne Stadträtin Eva Schobesberger sogar für eine autofreie Nibelungenbrücke ausgesprochen. Das braucht sie dem Hein nicht zweimal sagen; der macht das wirklich. Der darf alles und Luger schaut zu.
bin mit dem Rad heute über den Hauptplatz gefahren. Hat schon etwas, wenn man nicht auf Fotos achten braucht, wenn man Richtung Nibelungenbrücke fährt.
Wenn die Stadträtin das wirklich ausgesprochen hat, dann gehört ihr sofort aufgrund mangelnden Urteilsvermögen das Mandat entzogen!
Zuerst mangelnde Verkehrsplanung indem eine Brücke eliminiert wird, um dann die einzige Überquerung, die ohne Autobahn benutzt werden kann, auch noch zu sperren - wie verbohrt (grün) muss man dazu sein!
Ohne Medien sind die Grünangehauchten nichts.
Weniger als NICHTS !!
Ich hatte in der Früh den Eindruck, dass heute nicht weniger Autos unterwegs waren als in den letzten Wochen. Wenn man also nicht gleichzeitig eine Spur auf der Brücken-Rampe sperrt, scheint das Verkehrssystem einen autofreien Hauptplatz in den Sommer-Wochen zu vertragen. Das gilt dann umso mehr, wenn die Autobahnbrücke fertig ist, dort der Durchsatz höher ausfällt und manche dann diesen Weg wählen.
Mir ist ja egal wer hier Schuld, Recht, die Verantwortung etc. hat, aber vorauseilend bis 2024 die Idee des autofreien Hauptplatz zu verwerfen scheint nach den heutigen Erfahrungen etwas verfrüht. Zumindest in den Sommermonaten der nächsten Jahre sollte das auch ohne größere Probleme möglich sein. Bei normalem Pendlerverkehr schaut es natürlich wieder anders aus.
Eine Demo mit 10 bis 20 Personen..toller Erfolg..wo waren die anderen..schon Vorglühen für die Party am Abend?
Denke den Hauptplatz autofrei zu halten trägt nicht viel an den beinahe täglichen Staus bei.
Dafür ist der Verkehrsdurchfluss zu gering.
und dieser geringe Verkehrsdurchfluss kommt von denen die glauben über diesen Schleichweg (= Umweg) kommen sie schneller zum Stau auf der Brücke.
Ist Hein mit Herrn Belcredi vergleichbar?
Belcredi hat beim Wetterbericht auch des öfteren komplett daneben gelegen.
Bei Belcredi kann man sagen, dass die Technologie noch nicht so weit war!
Aber was sagt man bei Herrn Hein?
Das Ziel ist ja nicht, die Autofahrer zu sekkieren , sondern aufzuzeigen , das es auch ohne Autos geht.
Heut haben es alle gut gemacht. brav.
Sprach ein Besitzloser !!
Brave Demonstranten, die verstehen wenigstens was von dem was sie für's Klima tun!
Hut ab auch vor der Polizei, die sich gegenüber Herrn Baier von der ÖVP sehr professionell verhielt, obwohl er ihr permanent quasi ans Hosenbein pinkelte.
Wenn Baier, Hein, und die OÖN-Redakteure, die so brav und gewissenhaft gegen die Klimaschützer hetzten, Eier haben, üben sie sich in innerer Einkehr und gehen morgen hin, und entschuldigen sich bei den Bürgern.
Das DARF nicht sein. Denn schließlich hat der Planlos-Noveska sofort nach dem ersten Versuchsmontag die Aktion für abgeblasen erklärt.
Die Beißautomatik von Baier noch eingeschaltet. Vielleicht sollte ihn jemand ausschalten.
Alos kein Stau wieder zurückrudern Hr Hein, da wenn der Hauptplatz gesperrt.
Der Hein soll sich seinen Jähzorn für das kommende Große aufbewahren. Das war natürlich jetzt nicht alles. In Linz beginnt's, er hätte ja nicht herziehen müssen.
Da waren eben Profis am Werk und nicht so Dilettanten wie der Hein.
Hein, schau dir wenigstens an, wie's richtig geht, und kopier's.
Profis aus dem Volk, und keine saturierten, geldgefüllten Politbonzen und -sesselkleber.
Profis ?
Sie meinen Berufsrandalierer
?
Sinds leicht einer davon? Steckt die KPÖ hinter der feigen Truppe ohne Impressum?
Mei armselig. Übrigens war Luger auch Kommunist? Was war er sonst noch? Was wird noch alles aus ihm?! Selten so gelacht, was für eine Truppe, die Jünger vom Luger...
Flachhirn oder heute schon zuviel aus dem Flachmann genucklet?
Eigenartige Taktik. Flucht ist keine Lösung, so wenig wie Alkohol im Straßenverkehr!