Auftraggeber von brutaler Home-Invasion vor Gericht
LINZ. Familie in Wels wurde gefesselt und bedroht – Fünf Täter bereits zu langjährigen Haftstrafen verurteilt
Er soll der Drahtzieher der brutalen Home-Invasion in Wels im Juni 2018 gewesen sein, bei der ein Paar gefesselt und immer wieder bedroht wurde – unter anderem damit, dass man ihnen und ihrer neun Monate alten Tochter etwas antun werde. Der 26-Jährige soll fünf Männer mit dem Überfall auf einen Krypto-Trader, seine Lebensgefährtin und ihre neun Monate alte Tochter beauftragt haben. Motiv für die Tat seien laut Angeklagtem Schulden gewesen.
Der Staatsanwalt geht vielmehr davon aus, dass dem Opfer sein Instagram-Profil "zum Verhängnis wurde", wo sich der Mann als erfolgreicher Krypto Trader, der es zu Reichtum gebracht hat, darstellte.
Vor Gericht gab der Angeklagte zu, den Chef der ausführenden Truppe rekrutiert zu haben. Die Idee sei gewesen, den Trader mit Leuten, "die dicke Muskeln haben und böse schauen" , Angst zu machen und die Herausgabe des Geldes zu fordern. Allerdings lief die Sache aus dem Ruder: Der Rädelsführer soll dem Angeklagten erzählt haben, dass es "etwas heftiger zugegangen ist", berichtete der Beschuldigte. In Summe erbeuteten sie unter anderem 133.000 Euro an Kryptowährung. Die ausführenden Täter sind bereits zu langjährigen Haftstrafen verurteilt werden. Im Fall des 26-Jährigen wird es im Dezember ein Urteil geben, ihm drohen 20 Jahre Haft.
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