Auf Drogen, betrunken, viel zu schnell: Polizei stoppte Verkehrssünder
SUBEN/ST. MARTIN IM MÜHLKREIS. Gleich zwei durch Drogen beeinträchtige Lenker, die noch dazu viel zu schnell unterwegs waren, hat die Polizei am Samstag in Oberösterreich aus dem Verkehr gezogen.
Opium, Morphium, Alkohol: All diese Substanzen hatte ein 37-jähriger Innviertler intus, als er am Freitagabend mit 133 km/h durch eine 70er-Beschränkung auf der B149 raste. Ausgerechnet in Schnelldorf – einer Ortschaft bei Suben (Bezirk Schärding) – wurde die weit überhöhte Geschwindigkeit von einer Verkehrsstreife mittels Laser gemessen.
Es war nicht das einzige Vergehen, das sich der Mann aus dem Bezirk Ried zuschulden kommen hatte lassen: Ein Alkomattest ergab einen Wert von rund einem Promille, ein Urintest verlief positiv auf Opium und Morphium. Der Arzt stellte Fahruntauglichkeit aufgrund von Alkohol, Medikamenten, Suchtmittel und Übermüdung fest. Der Führerschein wurde dem Mann abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Anzeigen folgen.
Raser auf der B127
Ebenfalls viel zu schnell war ein Mühlviertler am Samstagabend im Bezirk Urfahr-Umgebung unterwegs. Kriminaldienstbeamte, die auf dem Weg von Linz nach Rohrbach waren, waren wegen seiner auffälligen Fahrweise auf den Verkehrssünder aufmerksam geworden. Der ebenfalls 37-Jährige hatte auf der B127 immer wieder stark beschleunigt, konnte aber die Geschwindigkeit wegen des hohen Verkehrsaufkommens nicht halten.
Wagehalsiges Überholmanöver
Auf Höhe der Ortschaft Lacken setzte er zu einem waghalsigen Manöver an und überholte mit weit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Pkws auf der mehr als einen Kilometer langen Strecke bis nach Gerling. Danach fuhr der Mann mit Tempo 150, wie die Polizisten bei der Nachfahrt mit ihrem zivilen Dienst-Kfz feststellten.
In St. Martin im Mühlkreis wurde der Raser schließlich angehalten. Er zeigte Symptome einer Drogenbeeinträchtigung, verweigerte aber einen Test. Der Alkovortest verlief negativ. Ein Arzt befand den 37-Jährigen für fahruntauglich, der Führerschein wurde ihm abgenommen. Er wird der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach angezeigt.
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