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Auf der Autofahrt in den Süden war Geduld gefragt

Von (kap)   02.August 2021

Kilometerlange Staus und stundenlange Wartezeiten auf dem Weg in den Urlaub – das mussten am vergangenen Wochenende Tausende Autofahrer in Österreich auf dem Weg in den Süden in Kauf nehmen. Grund dafür war unter anderem der Ferienbeginn in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg.

Der Schwerpunkt lag auf der Haupttransitroute über die Tauernautobahn Richtung Slowenien, wo bereits seit den Nachtstunden deutsche Urlauber unterwegs waren. "Die gesamte Strecke beträgt rund 340 Kilometer. Am Samstag gegen acht Uhr Früh bildete sich bereits ein Stau von mehr als 60 Kilometern von München über Salzburg bis zur slowenischen Grenze", heißt es vom ÖAMTC. Die Reisenden waren bis zu vier Stunden länger unterwegs. Die Baustellen auf der A10 bei Salzburg-Süd und Kuchl sowie die Mautstelle St. Michael förderten zusätzlich die Staubildung. Auch vor Villach gab es Blockabfertigungen.

Ein weiterer Hotspot für das erhöhte Verkehrsaufkommen war erneut der Karawankentunnel in Kärnten, wo sich ein etwa zehn Kilometer langer Stau bildete. Durch den einröhrigen Tunnel und die Ausreisekontrollen kam es zu Blockabfertigungen und zähem Verkehrsfluss.

Da die meisten Urlauber in Richtung Adria unterwegs waren, kam es besonders an der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien zu stundenlangen Wartezeiten – vor allem bei den Grenzübergängen Gruskovje und Macelj auf der Verbindung Marburg-Zagreb.

Beruhigung am Sonntag

Am Sonntag beruhigte sich das Verkehrsaufkommen auf Österreichs Straßen, obwohl auch an diesem Tag die Autofahrer nicht staufrei durchkamen. "Von der Früh bis in den frühen Nachmittag hinweg musste man mit lebhaftem Verkehr in Richtung Süden rechnen." Im Vergleich zum Samstag war es aber laut ÖAMTC erheblich besser.

In Bayern kam es allerdings erneut zu einer Verzögerung von mehr als einer Stunde auf der Strecke vom Chiemsee bis nach Salzburg. Auch beim Karawankentunnel betrug die Wartezeit rund eine Stunde, was mittlerweile laut ÖAMTC "schon fast normale" Verhältnisse bei der Ein- und Ausreise sind.

Zusätzlich zum Urlauberverkehr in Richtung Süden waren einige Autofahrer nach Ungarn zum Formel-1-Rennen unterwegs. Daher kam es auf der Ostautobahn durch diverse Baustellen ebenfalls zu Stau, der jedoch nicht so lange dauerte wie vor dem Wochenende befürchtet.

In Oberösterreich dauerte die Einreise bei Suben am Wochenende eineinhalb bis zwei Stunden. Auf der A8 kam es im Abschnitt zwischen Ried im Innkreis und Wels ebenfalls zu zähflüssigem Verkehr.

An den kommenden August-Wochenenden, speziell am kommenden Samstag, rechnet der ÖAMTC erneut mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf der Tauernautobahn: "Eine zweite Reisewelle aus Deutschland rollt bestimmt wieder auf uns zu." Außerdem seien bereits die ersten Urlauber wieder auf dem Heimweg, wodurch einzelne Strecken auch in der Gegenrichtung überlastet sind. 

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29. März 2024