Auf der Autofahrt in den Süden war Geduld gefragt
LINZ / WIEN. Stundenlang standen Urlauber am Samstag auf der Tauernautobahn im Stau, Sonntag beruhigte sich die Verkehrslage
Kilometerlange Staus und stundenlange Wartezeiten auf dem Weg in den Urlaub – das mussten am vergangenen Wochenende Tausende Autofahrer in Österreich auf dem Weg in den Süden in Kauf nehmen. Grund dafür war unter anderem der Ferienbeginn in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg.
Der Schwerpunkt lag auf der Haupttransitroute über die Tauernautobahn Richtung Slowenien, wo bereits seit den Nachtstunden deutsche Urlauber unterwegs waren. "Die gesamte Strecke beträgt rund 340 Kilometer. Am Samstag gegen acht Uhr Früh bildete sich bereits ein Stau von mehr als 60 Kilometern von München über Salzburg bis zur slowenischen Grenze", heißt es vom ÖAMTC. Die Reisenden waren bis zu vier Stunden länger unterwegs. Die Baustellen auf der A10 bei Salzburg-Süd und Kuchl sowie die Mautstelle St. Michael förderten zusätzlich die Staubildung. Auch vor Villach gab es Blockabfertigungen.
Ein weiterer Hotspot für das erhöhte Verkehrsaufkommen war erneut der Karawankentunnel in Kärnten, wo sich ein etwa zehn Kilometer langer Stau bildete. Durch den einröhrigen Tunnel und die Ausreisekontrollen kam es zu Blockabfertigungen und zähem Verkehrsfluss.
Da die meisten Urlauber in Richtung Adria unterwegs waren, kam es besonders an der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien zu stundenlangen Wartezeiten – vor allem bei den Grenzübergängen Gruskovje und Macelj auf der Verbindung Marburg-Zagreb.
Beruhigung am Sonntag
Am Sonntag beruhigte sich das Verkehrsaufkommen auf Österreichs Straßen, obwohl auch an diesem Tag die Autofahrer nicht staufrei durchkamen. "Von der Früh bis in den frühen Nachmittag hinweg musste man mit lebhaftem Verkehr in Richtung Süden rechnen." Im Vergleich zum Samstag war es aber laut ÖAMTC erheblich besser.
In Bayern kam es allerdings erneut zu einer Verzögerung von mehr als einer Stunde auf der Strecke vom Chiemsee bis nach Salzburg. Auch beim Karawankentunnel betrug die Wartezeit rund eine Stunde, was mittlerweile laut ÖAMTC "schon fast normale" Verhältnisse bei der Ein- und Ausreise sind.
Zusätzlich zum Urlauberverkehr in Richtung Süden waren einige Autofahrer nach Ungarn zum Formel-1-Rennen unterwegs. Daher kam es auf der Ostautobahn durch diverse Baustellen ebenfalls zu Stau, der jedoch nicht so lange dauerte wie vor dem Wochenende befürchtet.
In Oberösterreich dauerte die Einreise bei Suben am Wochenende eineinhalb bis zwei Stunden. Auf der A8 kam es im Abschnitt zwischen Ried im Innkreis und Wels ebenfalls zu zähflüssigem Verkehr.
An den kommenden August-Wochenenden, speziell am kommenden Samstag, rechnet der ÖAMTC erneut mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf der Tauernautobahn: "Eine zweite Reisewelle aus Deutschland rollt bestimmt wieder auf uns zu." Außerdem seien bereits die ersten Urlauber wieder auf dem Heimweg, wodurch einzelne Strecken auch in der Gegenrichtung überlastet sind.
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Diie Deutschen müssen anscheinend dringend weg aus ihrem besch..... Land. Leider kommen genauso viele wieder zurück!
Ich bin gespannt wie es wird, wenn die Staus, egal die 16 Stunden heuer im Winter in
Norddeutschland oder jetzt im Sommer bei uns, aus E- Autos besteht. Wie lange wird es dauern alle abzuschleppen. Irgendwann wird auch ein Elektroauto in einer Tiefgarage eines großen Mehrparteienwohnblocks brennen. Jetzt brauchen Feuerwehren schon 4
Stunden um ein Elektroauto im Freien zu löschen. Dann wird wahrscheinlich das Haus
zum Abtragen. Ich bin massiv für Klimaschutz aber nicht, dass ich mit Steuergeld jemand sein Dritt oder Viertauto nur weil es elektrisch ist subventioniere.
Ich stell mir grad vor, die stinkenden Blechwölf auf den Fernstrassen werden alle durch Gondeln ersetzt.
Die Trassen wären schon alle da, also her mit den Stützen u. Drahtseilen.
80 km/h genügt, die Leut sind so o. so auf der Achse.
LKW rechts, Betonmauer, Reise-Flugverkehr links.
Die Gstopften sollen mit ihren Solar-Drohnen fliegen.😎
Wir haben scheinbar nicht nur eine schoene Landschaft sondern auch sehr schoene Autobahnen.
Denn schon wieder sind die Deutschen gekommen um auf unseren Autobahnen ihren Urlaub zu verbringen.
da gabs doch mal ein Lied (Mike Krüger?):
man muss Samstags fahrn wenn alle fahrn...
Dienstag ist ein guter Tag um zu reisen .. WARUM ?
weil die Sonntagsfahrer mit Hut zu Hause sind, die stressigen Samstagsurlaubfahrer nicht mehr unterwegs , und die Massenbrummis die Montag in die Woche starten aufgeteilt 😉
Lasst doch diesen "Pöbel" im Stau stehen.
Selber schuld.
.
Ewig wird und wurde gewarnt, dass es zu sowas kommen kann.
Aber unbedingt auf Biegen und Brechen genau an Samstagen oder vergleichbaren Tagen in den Süden fahren zu müssen grenzt schon an einem gestörten Verhalten (um nicht das Wort dumm zu nennen).
Selber schuld wenn sie dann ewig im Stau stehen. Kein Mitleid.
Ärgerlich für den Berufsverkehr, der dadurch ebenfalls aufgehalten wird.
Staut nur weiter so. Manchen dürfte das wohl nicht zu blöd sein.
Und kommt mir nicht damit, es gäbe keine Alternativen.
Denn: Die gibt es.
Man muss nur etwas flexibel sein und nach Alternativen suchen. Selbst bei den meisten Firmen sind passende Vereinbarungen möglich.
Mir tun nur die Kinder solcher Eltern leid!
TRANSALP
diese Art und Weise zu Urlauben findet schon statt seitdem es die ersten Autos gab die sich dass Volk leisten konnte . Es war damals in den 50 ein wahres Vergnügen mit den VW Käfer nach Italien zu fahren um Strandurlaub zu genießen .
so erzählten und erzählen die " älteren " Deutschen und Österreicher . 😉
somit könnte man sagen dass die Tradition aufrecht erhalten wird 😛😛
Ja, natürlich. Stimmt.
Man fuhr damals schon "an die Adria und manche ein bisschen weiter".
NUR:
Der Verkehr hat sich seit damals vervielfacht!
Für uns unverständlich, auf diese Weise heutzutage - und ausgerechnet an solchen Tagen- wo "alle fahren" zu verreisen, und sich in den Stau einzureihen...
Also- uns wäre sowas zu blöd.
.
Für diese Reisenden die im Stau stehen: Kein Mitleid.
Nur die Kinder tun mir leid- bei solchen unbedarften Eltern.
Ich warte immer noch auf den fachkundigen Kommentar von
@TEJA: Umweltverschmutzer.
Oder gilt das nur für Motorräder?
ich helfe gern aus : " Umweltverschmutzer !! "
Es macht aber schon einen Unterschied, ob ich sinnlos, von A nach A rase,
oder von A nach B und die Familie dabei habe.
Urlaub mit der Bahn wäre schön - aber vermutlich recht aufwändig.
ich hab einmal den Autoreisezug benutzt : Linz-Vorarlberg . War sehr entspannt, wenn man dann im Abteil sitzt.
@ZONNE1
danke für die Hilfe - sie sollten vielleicht folgendes wissen:
1. ich rase mit dem Motorrad nicht
2. Mehr als die Hälfte meiner beruflichen Kilometer fahre ich anstatt mit dem Auto mit einem Motorrad.
Willst du was erleben, darfst du nicht sparen, dann musst du fahren wenn alle fahren.
Und ja, wann ist denn die meist befahrene Tageszeit auf den Urlaubsstrecken.
Wir sind auch mal zum Urlaub auf Istrien schon um drei Uhr früh abgefahren. Leider hatten Tausende die gleiche Idee.
Deshalb am Donnerstag oder Montag fahren, ist wesentlich stressfreier
Tja, wenn das mit dem Einchecken nicht wäre. Beherbungsbetriebe haben so ihre Eigenheiten.
Wer halbwegs intelligent ist, fährt nicht zur meist befahrenen Tageszeit.
Urlaub muss sein , und wichtig ist, als Erster das Handtuch auf die Liege zu platzieren !!
die Erholung kannst dir holen, wennst wieder daheim bist.