"Auch unsere Kinder brauchen ein Rettungspaket"
LINZ. Die Pandemie schlägt sich auf die Psyche. Besonders Kinder und Jugendliche haben in den vergangenen Wochen mit den Auswirkungen der sozialen Einschränkungen zu kämpfen.
Kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtungen sind teilweise voll belegt, die Notrufnummer "Rat auf Draht" überlastet. "Jugendliche kommen aber bei den Diskussionen rund um die Maßnahmen nur als Faktor bei der Verbreitung des Virus vor", sagte Michael Lindner, Klubvorsitzender der SP gestern bei einer Pressekonferenz. Gemeinsam mit der Nationalratsabgeordneten Eva-Maria Holzleitner (SP) und dem Landesvorsitzenden der Kinderfreunde, Roland Schwandner, forderte er, Kinder in die Entscheidungen rund um die Pandemie einzubeziehen.
Jugend- und Familienvertreter müssten Teil der Krisenstäbe werden, für die Kinder müsse ein Rettungspaket in Form von Gutscheinen und Angeboten im Bildungsbereich geschaffen werden. Landeshauptmannstellvertreter und Familenreferent Manfred Haimbuchner (FP) plädierte für eine vollständige Öffnung von Schulen und Sporteinrichtungen – mit Hausverstand, Testungen und Hygienemaßnahmen.
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Da müssen sich einige Eltern jetzt mehr bemühen, leider ist oft das Gegenteil der Fall.
Das ist ein Problem der allgegenwärtigen YOLO-Philosophie.
Da könnt ma fast krank werden vor Ohnmacht, wenn einem was nicht ausgeht.
sags ja, die Weicheier werden immer mehr, nicht auszumahlen wenn mal wirklich was tragisches passiert
Schön, wenn sich hier so profunde Kenner der Materie zu Wort melden und mit Sätzen à la "Die sollen sich nicht so anstellen!" bisher zu wenig beachtete Themen wegwischen wollen. Ich hoffe, diese Menschen haben alle selbst betreuungsbedürftige Kinder zu Hause, jonglieren Beruf und Betreuung auch so handstreichartig wie ihre Kommentare und kennen die Bedeutung des Begriffes "Sozialkontakt" aus eigener Erfahrung - nicht nur aus dem Wörterbuch.
Wenn hier manche meinen, die Kinder hätten keinen Krieg erlebt: Seid doch froh darüber! Bin mir sicher das haben diese neunmalklugen Poster nämlich auch nicht.
OLIVERINZINGER ....
Die Schulen waren doch offen, es gab lediglich keinen Unterricht und anscheinend
reden manche Eltern ihren Kindern ein, dass diese psychische Probleme habe müssten,
da dem Anschein nach die ELTERN eher das Problem haben oder sind!
Helikopter- oder Eltern welche eher mitten in der Midlife-Crisis stecken sind eher der Auslöser für solche - "psycherl " Kinder und Jugendlichen - meiner M. nach.
Rettungsaktion in Form von einem Schulschlüssel.So ein Theater die können sich frei bewegen.Alte Leute in Heimen und an Gehilfen angewiesen sind ,sind schlechter dran.Welche Gesellschaft wächst hier heran.Es herrscht ja kein Krieg.Die armen kleinen ....Haben bis 3 Jahren Windel,schon mit zwei im Kindergarten kein Wunder...
..." Die Pandemie schlägt sich auf die Psyche. "....
...."Kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtungen sind teilweise voll belegt"....
Die Schulen waren doch meines Wissens OFFEN - es gab keinen Unterricht - also hätten diese Kinder und Jugendlichen locker dort hingehen können und mit ihresgleichen soziale Kontakte bzw. auch LERNEN können - oder was sprach dagegen?!
Was bedeutet eigentlich "teilweise voll belegt" - wann und WO sind`s TEILWEISE und wann und wo VOLL Belegt?
Abhängen hätten sie auch in der Schule gekonnt - ist halt wahrscheinlich uncool.
Vielleicht sollte unser Herr Gesundheitsminister der jüngeren Generation wieder einmal via SocialMedia wohlgemeinte, aus tiefster Überzeugung kommende und seiner Lebenserfahrung entsprungenen sowie hochmotivierende Ratschläge wie "jetzt reißt euch endlich mal zusammen" (September 2020) ausrichten. Dann werden die Jungen die nächste magere Zeit, die ihnen bevorsteht schon leichter ertragen. Oder um es in etwa mit der Gesinnung eines Innviertler Klubchefs auszudrücken: Händ falten, Goschn...
ich denke unsere Kinder bräuchten einen geregelten Schulbesuch mit Maske von MO-Fr und keine Ausgrenzung von Kindern die sich nicht testen lassen wollen. Kinder und Jugendliche brauchen ihresgleichen und keine Gutscheine. Da so auch in der Schule, wie in vielen anderen Bereichen, eine 2Klassengesellschaft entsteht. Aber leider gibts keine Vertreter für Kinder und Jugendliche in der Politik und so werden die Probleme leider nicht gesehen und gehört.
Leider kann man nicht alle Gruppen in gleicher Weise schützen. In unserer Welt bekommt allgemein jene Gruppe am meisten Aufmerksamkeit, welche eine Lobby oder Stimme bei den Entscheidungsträgern hat. Das sind nun einmal nicht die Kinder und Jugendlichen. Im Prinzip ist es ja auch eine Art Triage welche Gruppe ich "opfere" um eine andere zu retten. Die Kinder haben zum Einen keine Vertreter in der Politik und sind auch noch keine Wähler. Zum Anderen können aus Jugendpsychiatrien keine dramatischen Bilder von piepsenden Geräten und Personal in voller Schutzausrüstung geliefert werden. Das Leiden dort findet eher ruhig und in normaler Kleidung statt. Daher sind die Kräfte dort in der allgemeinen Wahrnehmung auch "nur" Kräfte 2. Grades und offiziell keine Helden des Alltags.
Kinder brauchen keine Gutscheine,
sondern ein normales Leben.
Lasst uns einmal einen Monat Normalität (neue Normalität: achtsamer Umgang mit Mensch und Natur) leben und dann vergleichen, ob es wirklich so schlimm ist, wie die ganze Zeit geredet wird.
So weit ist es schon gekommen, das man ein Rettungspaket für die Kinder braucht und über das normalste was es gegeben hat, wie Schul-Öffnungen diskutieren muss als wäre es was falsches.
Covid ist eine heimtückische Krankheit und für manche Menschen leider tötlich, wer aber den Bericht gestern in OÖ-heute über das arme Mädchen das sich wegen Covid und wiederholten Verlängerungen des Lockdown das Leben nehmen wollte macht einen Mut und fassungslos ,ja auch traurig und hier sollte die Politik raschest überlegen wie man in dieser Jugend wieder eine Perspektive gibt.Bei allen Respekt vor den Menschen in Altenheimen
es gibt inzwischen immer mehr Kinder die unter diesen Maßnahmen sehr leiden.
Da sollten sich die Eltern was überlegen! In einer intakten Familie sollte es gar nicht so weit kommen. Kindern muss man Perspektiven und Rückhalt geben. Sehr oft ist dies aber nicht der Fall da die Eltern selber Hilfe benötigen würden.