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Arzt verließ Operation: Verhandlung am Arbeitsgericht ab 17. Juni

Von OÖN, 28. Mai 2020, 00:04 Uhr
Arzt verließ Operation: Verhandlung am Arbeitsgericht ab 17. Juni
Turbulente Zeiten Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Oberarzt bekämpft Entlassung durch die Spitalsleitung des Kepler-Klinikums - erster Verhandlungstermin in drei Wochen

Ist die Entlassung jenes Oberarztes, der am Linzer Kepler-Uni-Klinikum (KUK) eine von ihm geführte Operation an einen Arzt in Ausbildung übergeben und das Spital vorübergehend verlassen hat, ordnungsgemäß erfolgt?

Darüber wird nach einer Klage des betroffenen Arztes, wie von den OÖNachrichten berichtet, das Arbeits- und Sozialgericht Linz entscheiden. Jetzt steht der erste Verhandlungstermin fest: Es ist der 17. Juni.

Auch auf politischer Ebene führte der Vorfall zu Debatten: SP-Gesundheitssprecher Peter Binder ging gestern per Aussendung in den Angriff über. Er wolle wissen, ob es sich bei diesem Vorfall um einen Einzelfall handle oder ob System dahinterstecke.

In letzterem Fall, so Binder, sähe er die Krankenhausleitung verantwortlich. Ganz unabhängig davon sieht er "VP-Missmanagement in den Landeskrankenanstalten". Die für Gesundheit zuständige LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) sei gefordert, "endlich aufzuräumen". Im Übrigen warte er auf eine Stellungnahme des Vorstandschefs der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG), Franz Harnoncourt.

14 bis 16 Prozent mit Privatpraxis

"Uns geht es darum, den Vorfall sauber aufzuarbeiten", sagt Jutta Oberweger, Sprecherin der landeseigenen OÖG, zu der das Kepler-Klinikum gehört. "Es geht um einen Todesfall. Ich denke, man sollte auch mit einer gewissen Pietät an die Sache herangehen." Dass derartige Vorfälle systemimmanent seien, weist Oberweger strikt zurück.

Man erhebe im Auftrag von Gesundheitsreferentin Haberlander gerade auch genau, wie viele Spitalsärzte des Kepler-Klinikums Privatordinationen betreiben. Laut ersten Ergebnissen "bewegen wir uns da in einem Bereich zwischen 14 und 16 Prozent", sagt Oberweger.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.05.2020 09:24

Jeder Arbeiter bringt seine Arbeit zu Ende, die er angefangen hat. Das gleiche gilt auch fuer einen Arzt. Noch dazu, weil er den eid des hypokrates geschworen hat.
Eins wuerde mich noch interessieren. Warum hat die op-schwester keine Hilfe geholt bzw. Einen anderen Arzt oder die krankenhausleitung angerufen. Waere ein logischer Gedanke, nachdem der Assistenzarzt auch die Nerven verlor.

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srwolf69 (828 Kommentare)
am 28.05.2020 17:38

Nala2
Waren sie dabei ?

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