Anhaltende Kritik am Aussetzen des Präsenzunterrichts
LINZ. Vom Katholischen Familienverband über die Kinderfreunde hin zu den Elternvereinen der öffentlichen Pflichtschulen.
Die Kritik am Distance Learning ebbt nicht ab. Zwar gibt es offiziell keine Schulschließungen, weil überall Betreuung angeboten wird. Doch vielfach wird befürchtet, dass Kinder im Homeschooling den Anschluss verlieren.
Der Landesverband der Elternvereine öffentlicher Pflichtschulen sieht anlässlich des heutigen Tages der Kinderrechte gar Grundprinzipien der UN-Kinderrechtskonvention in Gefahr. So sei durch das Distance Learning das Recht auf Gleichbehandlung in Bezug auf das Bildungssystem nicht gegeben. Zudem fehle das "soziale Miteinander, das durch die Struktur und Beständigkeit des Präsenzunterrichts gegeben wäre".
Unabhängig ihrer weltanschaulichen Ausrichtung kritisieren auch viele andere Organisationen das Aussetzten des Präsenzunterrichts. Der Katholische Familienverband befürchtet, "dass wir eine ganze Generation zu Corona-Verlierern machen". Die Kinderfreunde sehen die Schüler um ihr Recht auf Bildung und soziale Kontakte gebracht. "Nur weil Kinder keine direkte Stimme in der Politik haben", wische man ihre Anliegen vom Tisch.
Fehlende Konzepte für Distance Learning seien dramatisch für sozial benachteiligte Kinder, bemängelt das SOS-Kinderdorf.
Und die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, Margit Angerlehner, meint: "Ich hätte mir gewünscht, dass die Schulen offen bleiben, damit die Kinder nicht auf der Strecke bleiben. Offenbar ist es laut Experten notwendig, aber ich hoffe, dass die Schüler so bald wie möglich zurück in die Schule dürfen."
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Die Anzahl der infizierten Pädagogen ist jetzt bereits exorbitant hoch .....
Schulen bleiben bis 7 Jänner geschlossen genauso wie der Handel!
Bis zu 75 % der Schüler sitzen trotz Lockdown in der Schule.
Distance learning in der Schule also.
Der Wahnsinn kennt keine Grenzen.
Wegen der paar Wochen werden die Kinder keinen Schaden nehmen!
Wenn Eltern ihr Kind 2 Wochen vor Schulschluss herausnehmen weil sie auf "Heimaturlaub" fahren, dann ist das kein Problem?!
Es sollte halt den Eltern auch bewusst sein, dass die Kinder den Virus verteilen können!
Ein unwissender u unempathischer Bundeskanzler, ein unfähiger Bildungsminister u ein umfallender Gesundheitsminister schließen entgegen aller Expertenmeinungen die Schulen erneut, oder doch nicht.
Leid tun mir die Kinder, die diese vernunftbefreite Politik des Herrn Kurz ausbaden müssen.
Bin gespannt, ob diese Kritiker, die oft aus dem christlich-sozialen Lager stammen, bei der nächsten Wahl wieder das Kreuzerl beim BK Kurz u seinen autoritären Türkisen machen. Logisch wäre es nicht.
Die Kinder gehören sofort wieder in eine möglichst angstlose Schule. Und da wollen sie mehrheitlich auch hin.
Unsere Enkeltochter hat den Virus von der Schule heimgebracht!