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Alles Müll, oder was? Neue Ausstellung an der Kepler-Uni

30.Juni 2021

Bis Anfang Februar war die Ausstellung „Waste Art“ im Wiener Künstlerhaus zu sehen. Bis 13 Juli gastiert sie noch an der Linzer Johannes Kepler Universität, ehe sie ihren Weg nach München antritt. Namhafte zeitgenössische Künstler zeigen mit ihren „Müll-Skulpturen“ die Rückseite einer schönen neuen Warenwelten, zeigen Auswüchse und Aufbrüche: Wertloses wird transformiert, neu geordnet, gesammelt und unser Umgang mit Abfällen schonungslos dokumentiert.

„Kann die Kunst unseren Status quo verändern? Ich bin überzeugt davon“, sagt Kuratorin Ina Loitzl, ihre Werke waren bereits in der Albertina, im Schlossmuseum Linz oder in der Rathausgalerie München zu sehen. „Ich glaube an die Macht und Stärke der Bilder und daran, dass so eine Ausstellung zum Nachdenken anregen wird. Sie kann gleichzeitig auch die Schönheit und Qualität des Materials Müll hervorheben und die kreative Ader in jedem von uns wecken.

Ausstellungsinitiator Willi Bergthaler vom Institut für Umweltrecht ergänzt: „„Waste Art“ ist Provokation und Ermutigung zugleich: Provokation, weil sie hinter die Fassade der glatten Oberflächen blicken lässt, und Ermutigung, weil sie zeigt, wie wir mit Kreativität Entwicklungen umkehren können.“

„Die JKU möchte zeigen, wieviel im eigenen Wirkungsbereich möglich ist“, sagt Rektor Meinhard Lukas. „Legale und illegale Müllimporte und -exporte sind die Spitze des Eisbergs eines aus den Fugen geratenen Systems, von dem wir alle ein Teil sind.“

Am Donnerstag, dem 1. Juli, lädt Kuratorin Loitzl  um 16.30 Uhr mit „The Green Lie“ zum Filmnachmittag. Eine Stunde zuvor bietet sie noch Führungen an.

Führungen und Audio Guides

„Waste Art“ ist noch bis zum 13. Juli 2021 zu den Öffnungszeiten der Kepler Hall (7-17 Uhr / Ferien bis 16.00 Uhr, Freitag bis 13.00 Uhr) zu sehen. Audio-Guides zum Downloaden und Informationsmaterial eröffnen vertiefende Einsichten. Führungen für Gruppen sind nach Vereinbarung beim Institut für Umweltrecht möglich: Tel. +43 732 2468 3570 oder E-Mail: iur@jku.at


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28. März 2024