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"Alles gurgelt": PCR-Tests kommen auch in Oberösterreich

Von OÖN   16.Juli 2021

Wie die OÖNachrichten bereits vor einem Monat berichtet haben, halten nun auch in Oberösterreich die Gurgeltests, die es bisher nur in Wien gab, Einzug. Oberösterreich sei das erste Flächenbundesland, das diese PCR-Testmöglichkeit einführe, betonte gestern Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Die logistischen Herausforderungen seien hier "ungleich höher als für eine Großstadt wie Wien".

Gestartet wird am kommenden Montag in der Stadt Linz, ab 2. August werden die Gurgeltests auch in den Bezirken Gmunden und Vöcklabruck ausgerollt. Termine für die anderen Bezirke stehen derzeit noch nicht fest.

Wie in Wien können die vom Bund finanzierten Testkits kostenlos in den Bipa-Filialen der teilnehmenden Bezirke abgeholt werden. Erforderlich dafür ist ein Barcode, den die Bürger über die Homepage www.allesgurgelt.at bekommen. Pro Barcode kann man sich vier Testkits abholen.

Der nächste Schritt ist ein Besuch der Seite lead-horizon.org, wo man auch eine Anleitung für die weitere Testabwicklung findet. Für den Test ist eine Identifizierung nötig, indem man Reisepass, Personalausweis oder E-Card in die Handykamera hält.

Die fertigen Proben können in jeder Filiale der REWE-Gruppe (neben Bipa auch Billa und Penny sowie die dazugehörigen Tankstellenshops) abgegeben werden. Das Testergebnis soll innerhalb von 24 Stunden vorliegen. Wer die Probe vor 9 Uhr abgibt, kann mit einem Resultat am nächsten Tag in der Früh rechnen. Bei einer Abgabe bis 14 Uhr kann man mit dem Ergebnis am nächsten Mittag rechnen. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Auch Kinder können den Test anwenden, sobald sie gurgeln können.

Die Vorteile des Gurgeltests: Weil die Auswertung mittels PCR erfolgt, ist das Ergebnis 72 Stunden gültig. Außerdem ist das Ergebnis aussagekräftiger als bei Antigen-Schnelltests. Zudem ermöglichen sie eine effizientere Sequenzierung des genetischen Materials, um die Mutationen im Auge zu behalten.

"Vorbereitung auf vierte Welle"

"Mit Hinblick auf den Herbst ist es schon jetzt wichtig, Schritte zu setzen, um die hochansteckende Delta-Variante möglichst einzudämmen", sagt Stelzer. Freilich bleibe die Impfung "der wirksamste Schutz vor schweren Verläufen", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP). "In Vorbereitung auf eine vierte Welle" seien die Gurgeltests aber "eine gute Ergänzung".

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