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Alles grün in Grünburger Haus: Polizei stellte 23 Kilo Cannabis sicher

Von nachrichten.at   15.April 2021

Es war Anfang April, als die Polizei über einen penetranten Cannabisgeruch aus einem vermeintlich leerstehenden Haus informiert wurde. Nachdem die Kriminalisten herausgefunden hatten, dass die Bewohner des besagten Hauses nicht polizeilich gemeldet waren, kam es am Mittwoch zur Hausdurchsuchung. Dort fanden die Beamten eine "höchst professionelle Cannabisaufzuchtanlage" vor, wie die Landespolizeidirektion mitteilt. Die Plantage erstreckte sich über das gesamte Gebäude. Damit die Pflänzchen sprießen können, zweigten die Bewohner Strom ab, indem sie die Kellerwand aufstemmten, die Hauptzuleitung anzapften und somit den Stromzähler illegal umgingen. 

Außerdem führten zahlreiche Entlüftungsschläuche durch das Haus, um den Cannabisgeruch über den Dachboden abzuleiten. Für die Wasserversorgung der Pflanzen setzte man pro Stockwerk eine mehrere hundert Liter fassende Wasserfalttonne und eine Tauchpumpe ein. Die Ermittler gehen davon aus, dass seit Anfang Februar etwa 880 Cannabispflanzen großgezogen und abgeerntet wurden.

22,65 Kilo zur Trocknung ausgebreitete sowie teilweise schon zum Verkauf abgepackte Cannabisblüten mit einem Straßenverkaufswert von 250.000 Euro wurden sichergestellt. Die Beschuldigten - bei der Hausdurchsuchung trafen die Beamten auf einen 28-jährigen Welser sowie zwei illegal aufhältige Serben im Alter von 38 und 41 Jahren - befinden sich jetzt in der Justizanstalt Garsten. 

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29. März 2024