Allerheiligensammlung wegen Corona beschränkt
LINZ. Das 99. Mal bittet das Schwarze Kreuz zu Allerheiligen und Allerseelen um Spenden für die Pflege von Kriegerdenkmälern.
Doch aufgrund von Corona werde es zur schwierigsten Spendensammlung seit 70 Jahren, so das Schwarze Kreuz, das in Oberösterreich 91 Kriegsgräberanlagen mit beinahe 70.000 Kriegstoten erhält und pflegt. Denn jeder Kriegstote hat ein dauerndes Ruherecht.
Das Schwarze Kreuz handelt im Auftrag der Republik. Um diese Aufgabe auch finanziell bewältigen zu können, führen ehrenamtliche Mitarbeiter Sammlungen zu Allerheiligen und Allerseelen durch. Doch wegen der Absage von Gottesdiensten und Gräbersegnungen und dem Ausfall gefährdeter Spendensammler befürchtet der Verein enorme finanzielle Einbußen. "Mit den Geldern wird nicht nur die laufende Pflege ermöglicht, sondern auch Renovierungen von Kriegsgräberanlagen", sagt Johannes Kainzbauer, Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes.
Oberösterreichs größter Soldatenfriedhof befindet sich in Mauthausen im Ortsteil Freindorf. Dort ruhen 10.845 Soldaten verschiedener Nationen, die im Kriegsgefangenenlager umkamen. Gespendet werden kann unter www.osk.at
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