Alle Kinder-Betreuungseinrichtungen ab Montag wieder geöffnet
Vor einer Woche wurden die Schulen sowie die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen in Linz, Linz-Land, Urfahr-Umgebung, Wels und Wels-Land geschlossen, um eine unkontrollierbare Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Ab Montag können die Einrichtungen in den betroffenen Bezirken wieder zum Normalbetrieb übergehen, gaben Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (beide VP) Donnerstagnachmittag in einer Aussendung bekannt.
- Die OÖN haben berichtet: Schulen und Kindergärten werden in fünf Bezirken vorübergehend geschlossen
"Viele Eltern wurden mit den Schließungen vor eine große organisatorische Herausforderung gestellt – das ist uns bewusst und wir bedanken uns deshalb ganz ausdrücklich für die Mithilfe und für die Bereitschaft, nochmals Einschränkungen auf sich zu nehmen", teilten Stelzer und Haberlander mit. Ein Dank gelte auch den Pädagogen, die rasch überall dort eine Betreuung garantiert haben, wo sie nötig war.
Der Landeshauptmann und die Gesundheitslandesrätin verteidigten noch einmal die Maßnahme, Schulen und Kindergärten eine Woche vor Ferienbeginn vorübergehend zu schließen: "Diese Maßnahmen waren unumgänglich, um Infektionsketten rasch zu unterbrechen, den Freikirchen-Cluster einzugrenzen und eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern“
Im täglichen Betrieb der Einrichtungen sollen die Hygienebestimmungen wieder gelten, die bereits in der ersten Schließungsphase gegolten haben. So sollen Eltern im Austausch mit Pädagoginnen und Pädagogen einen Mund-Nasenschutz tragen, zudem wird ein verstärktes Augenmerk auf die richtige Hygiene gelegt.
Der wichtigste Punkt der Hygienebestimmungen sei die Vorgabe, dass Gruppen nicht durchmischt werden dürfen. "Zum Schutz der Gesundheit und im Sinne eines erfolgreichen Kontaktpersonenmanagements ist die Einhaltung dieser Vorgabe notwendig. Uns muss bewusst sein, dass wir großflächigere Schließungen nur dann vermeiden können, wenn wir die Infektionsketten und Kontaktpersonen lückenlos nachvollziehen können“, so Stelzer und Haberlander.