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Aktion 1.220: Die Feuerwehr hilft der lokalen Wirtschaft

14. Mai 2020, 00:04 Uhr
Aktion 1.220: Die Feuerwehr hilft der lokalen Wirtschaft
Sie sind nicht nur zur Stelle, wenn es wortwörtlich brenzlig wird. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Initiative von Landesfeuerwehrverband und OÖNachrichten soll den Umsatz von örtlichen Kaufleuten und Gastwirten ankurbeln

Mit "Kauf Oberösterreich" haben die OÖNachrichten gleich zu Beginn der Coronakrise eine Initiative gestartet, die die lokalen Produzenten, Händler und Dienstleister in den Vordergrund rückt.

Genau rechtzeitig zum Start der Lockerungen in der Gastronomie klinkt sich mit den oberösterreichischen Feuerwehren und der "Aktion 1.220" eine Vielzahl von Unterstützern ein.

Die Idee hinter der Aktion des Landesfeuerwehrverbands und der OÖNachrichten ist einfach, aber wirkmächtig. Noch mehr als bisher werden die 917 oberösterreichischen Feuerwehren darauf achten, ihre Ausgaben in der engeren Region zu tätigen. Mindestens 1220 Euro wird jede der einzelnen Feuerwehren heuer in ihrer Umgebung ausgeben – und das ist nur die Untergrenze.

"Beim regionalen Händler"

Wie wird das aussehen? Landesfeuerwehrkommandant Robert Mayer nennt im OÖN-Gespräch ein paar Beispiele: "Vielleicht hat man sowieso vor, sich in den nächsten Monaten einen neuen Bildschirm für die Einsatzzentrale zu kaufen, eine neue Motorsäge für das Löschfahrzeug oder einen Computer für den Schriftführer – solche Investitionen können wir vorziehen und bewusst beim regionalen Händler tätigen", sagt er (siehe auch Interview rechts).

"Wir werden zum Beispiel auch Vollversammlungen nachholen, die wegen Corona ausgefallen sind – bewusst beim Wirt und nicht im Feuerwehrhaus. Auch nach der Übung kann man bewusst beim Wirt einkehren", sagt Mayer.

Gibt jede Feuerwehr im Land auch nur den Mindestbetrag von 1220 Euro vor Ort aus, kommt allein schon dadurch ein Umsatz von mehr als einer Million Euro zusammen. "Das ist doch was", sagt Landeskommandant Mayer.

"Wir können jetzt der Wirtschaft etwas zurückgeben"
Robert Mayer Bild: VOLKER WEIHBOLD

"Wir können der Wirtschaft etwas zurückgeben"

Was hat Sie zur Aktion 1.220 veranlasst?

Robert Mayer: Es ist an der Zeit, der Wirtschaft etwas zurückzugeben. In guten Zeiten gehen wir ja auch zu unseren örtlichen Wirtschaftstreibenden und bekommen dort fast immer Unterstützung. Jetzt müssen wir vermehrt darauf schauen, dass wir die regionalen Firmen unterstützen und nicht die großen Konzerne.

Wie kann das gelingen?

Zum einen gibt es ja schon ein großes Regionalbewusstsein, und vieles wird regional beschafft. Doch auch bei der Feuerwehr geht Geld in den Onlinehandel großer Anbieter. Hier setzen wir an. Es geht darum, den regionalen Bezug hervorzuheben und ihm noch mehr Bedeutung zu geben.

Ein ambivalentes Verhältnis zu Vereinen und der Feuerwehr hegen ja die Wirte, die von der sommerlichen „Festlflut“ betroffen sind. Wie kann man hier helfen?

Zum einen sehen das die Wirte, glaube ich, differenziert. Aber natürlich können wir hier auch unterstützend tätig werden. Zum Beispiel können wir Vollversammlungen nachholen, die wegen Corona ausgefallen sind – bewusst beim Wirt und nicht im Feuerwehrhaus. Auch nach der Übung kann man bewusst beim Wirt einkehren.

Soll die Aktion 1.220 dieses Engagement „nur“ sichtbar machen oder verstärken?

Beides: Wir können dadurch aufzeigen, was unsere Feuerwehren schon leben, den starken Regionalbezug in den Vordergrund rücken. Den gab es nämlich auch vor Corona schon. Die Aktion soll aber durchaus auch eine animierende Wirkung haben.

Ist ein wenig ausgeprägtes wirtschaftliches Regionalbewusstsein ein Generationenproblem?

Es ist ein Bewusstseinsproblem. Viele holen sich ja bei der regionalen Wirtschaft für ihre Veranstaltungen gerne ein Transparent. Den 50er oder 100er dafür nehmen wir gerne. Das darf aber keine Einbahnstraße sein. Es geht um unsere Arbeitsplätze und unsere Steuern. Wenn wir Internetgiganten unterstützen, tragen wir Geld und Wertschöpfung raus aus dem Land. Was wir dafür opfern, damit wir uns vielleicht einen Zehner gespart haben, ist vielen nicht bewusst.

917 Feuerwehren im Land
Retter in der Not Bild: OON

917 Feuerwehren im Land

Im Land Oberösterreich gibt es 442 Gemeinden, doch mehr als doppelt so viele Feuerwehren. 64.631 aktive Mitglieder versehen ihren Dienst in 917 Feuerwehren. Dazu kommen 10.721 Mädchen und Burschen in der Feuerwehrjugend sowie 17.498 Mitglieder der Reserve.

Wie unverzichtbar die Feuerwehren sind, beweist die Vorjahresbilanz: Es gab knapp 59.000 Einsätze, das sind im Schnitt mehr als 160 pro Tag. 6,88 Millionen ehrenamtliche Arbeitsstunden wurden geleistet, um die Sicherheit in unserem Bundesland rund um die Uhr zu gewährleisten.

Die Zahl der Einsätze ist im Vergleich zum Jahr davor zwar leicht gesunken, doch die Einsatzstunden nahmen zu. Ein Zeichen dafür, dass die Komplexität der Einsätze zunimmt – und damit auch die nötige Qualifikation der Feuerwehrmitglieder.

Die Aktion 1.220 im Netz

Wie viel Geld ist durch die gemeinsame Initiative der oberösterreichischen Feuerwehren und der OÖNachrichten schon in die lokale Wirtschaft geflossen? Auf nachrichten.at/feuerwehr werden Sie einen Überblick dazu finden. Zugleich können Sie dort auch alle Berichte im Rahmen der Aktion sowie eine Bildergalerie einsehen.

Welche Feuerwehr durchbricht als Erstes die 1220-Euro-Marke? Wie war die erste Zusammenkunft beim Wirt nach der Phase des Lockdowns? Auf nachrichten.at/feuerwehr sowie in der Printausgabe der OÖNachrichten werden Sie darüber lesen. „Wir wollen das Engagement der Feuerwehren nach außen tragen sowie die Aktion in unseren Reihen publik machen“, sagt Landesfeuerwehrkommandant Robert Mayer. „Wir sind froh, dass wir dazu einen starken Partner wie die OÖNachrichten haben.“

Notruf 122

Der Name der „Aktion 1.220“ soll die Menschen auch daran erinnern, welche Telefonnummer sie wählen müssen, wenn sie die Feuerwehr brauchen. Wer 122 wählt, wird mit der Notrufzentrale des Landesfeuerwehrverbandes verbunden.

Von dort aus werden per Mausklick in Sekundenschnelle die zuständigen örtlichen Feuerwehren alarmiert. Wobei die Feuerwehrmitglieder auf ihren Funk-Pagern gleich Textinformationen zum Notfall erhalten („Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“). Die Feuerwehr appelliert, dass im Ernstfall der Notruf immer die erste ergriffene Maßnahme sein sollte.

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22  Kommentare
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hoizlois (222 Kommentare)
am 14.05.2020 22:05

Über die Notwendigkeit der FF braucht man nicht zu diskutieren. Diese Aktion ist ja "nett" und das der LFKdt seine Florians erinnern und muss, bei der heimischen Wirtschaft zu kaufen und zum Wirt zu gehen, ist mehr als traurig - aber leider notwendig, wie man alleine in unserer Region sieht. "Sammeln" gehen sie zum Wirten, aber sich nach der Übung ein Bierchen dort kaufen, geht nicht...

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detti (1.779 Kommentare)
am 14.05.2020 16:00

Warum darf in Zeiten der knappen Budgets die Verhältnismäßigkeit nicht hinterfragt werden, dies gilt im übrigen für alle Vereine und Institutionen und im privaten Haushalt soll als erstes durchforstet werden, was wirklich in welchem Ausmaß notwendig ist. Nach dem Motto für das Geld der anderen ist mir nichts zu teuer, das wird sich nicht mehr ewig ausgehen. Und nein, ich bin kein Feind der FF, diese sind wichtig und es wird tolle Arbeit geleistet.

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Juni2013 (9.608 Kommentare)
am 18.05.2020 17:53

Aufwachen!
1. Die FF sind keine Vereine sondern Körperschaften öffentlichen Rechts und besitzen
Rechtspersönlichkeit.
2. Der Ankauf von Geräten für die FF aus öffentlichen Geldern erfolgt, vereinfacht dargestellt, schon lange "bedarfsorientiert". Dabei wird u.a. genau geprüft welche mögliche Gefahrenlagen sich im Pflichtbereich einer FF befinden, welche Gerätschaften für eine erfolgreiche Einsatzbewältigung dafür notwendig sind und welche Gerätschaften davon in Nachbar-FF vorhanden sind. Die Mehrkosten von Extrawünschen muss die FF aus Eigenmittel bestreiten.
Die FF gehen also schon seit Jahren sparsam mit den zugeteilten öffentlichen Geldern um.

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ahtiwsor (193 Kommentare)
am 14.05.2020 15:45

Ich finde es äusserst bedenklich, dass die Freiwilligen Feuerwehren derart negativ kritisiert und angegriffen werden, obwohl sie einen "unbezahlbaren Dienst" an der Gesellschaft leisten. Ich kann mich noch gut an verheerende Verkehrsunfälle, Brände, Stürme und an das Jahrhunderthochwasser der Donau erinnern, bei dem unsere Feuerwehrmänner und -frauen tagelang im Einsatz waren um zu helfen. Dass sie dabei eine adäquate Ausrüstung brauchen, sollte selbstverständlich sein und nicht als Luxus gesehen werden.
Für die Unbelehrbaren eine wahre Geschichte:
Eine sehr selbstbewusste Frau in unserem Ort verweigerte jahrelang die Spende bei der alljährlichen Haussammlung der FF, weil sie nicht die Freizeitbeschäftigung einiger Machos unterstützen wollte. Als sie beim Hochwasser plötzlich sah, was Menschen freiwillig für andere leisten, entschuldigte sie sich bei der FF und spendete einen hohen Geldbetrag!

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( Kommentare)
am 14.05.2020 11:15

Bestimmt lobenswert, aber will man damit das Gewissen beruhigen, dass das Zeughaus zu einem Vereinslokal umfunktioniert wurde und laufende mehrere Tausend Euro dadurch dem Wirten verloren gehen?
Der Ort braucht die Wirte. Es ist aber nicht Aufgabe der Feuerwehr den Wirt zu ersetzen. 1.220 Euro ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, welchen die Feuerwehren dem Wirten ein ganzes Jahr an Einkommen und Geselligkeit wegnehmen. Nicht nur der Wirt leidet unter den Zeughauswirten, auch der ganze Ort und die Gesellschaft im Ort leidet darunter. Was früher der Kirchenwirt war, das ist heute der Zeughauswirt.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 14.05.2020 11:36

Es ist aber schon ein bisschen ein Wunschdenken der Wirte, dass sie annehmen, Menschen würden DAS bei Ihnen konsumieren, was sie in einem Vereinsheim auch konsumieren.

Und Vollveranstaltungen:
Wie viele Wirte gibt es denn überhaupt noch, die Veranstaltungen mit 200 Sitzplätzen, die alle auf eine Leinwand schauen können, durchführen können ??
Die Säle der Wirte werden ja landauf landab zugesperrt.
Meine Feuerwehr musste voriges Jahr erstmals in der Geschichte auf ein Veranstaltungszentrum ausweichen, weil keiner der Wirte der Gemeinde willig oder fähig war, die Vollversammlung durchzuführen.

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( Kommentare)
am 14.05.2020 12:37

TRADIWABERL,
Ich rede nicht von der Vollversammlung, die wird eh nicht beim Zeughauswirten abgehalten. Ich rede von den vielen Treffen, wo sich ein paar Feuerwehrleute früher im Orts-Wirtshaus getroffen und mit anderen zusammengesetzt haben und nicht wie jetzt im Zeughaus alleine beisammen sitzen. Die Vereine werden eigene Inseln in den Orten und die Gesellschaft im Ort hört sich auf.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 14.05.2020 13:00

Das liegt aber weniger an den Vereinen.
Vielleicht eher an den Mentalitäten der Menschen, den Preisen im Wirtshaus und (auch) am z.T. recht wenig entgegenkommenden Verhalten der Wirte.

Was wollen sie denn machen ??
Stammtischpflicht für alle ??

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 14.05.2020 19:24

Herr Fortunatus, wie sieht die Praxis aus:

Die Feuerwehr kommt am Abend zu ihrer Wochenübung zusammen.
Da die Menschen in der Regel berufstätig sind, beginnt die Übung irgendwann zwischen 19:00 und 20:00.

Selbst bei einer weniger umfangreichen Übung oder Schulung ist es nach dem Verstauen der Geräte schnell 22:00 Uhr.

Dann wird noch schnell ein Safterl im Feuerwehrhaus getrunken und ein paar Paare Würsl werden heiß gemacht und verspeist … und dann geht jeder seines Weges.

Gehen Sie um diese Zeit stattdessen noch zum Wirt: Schon beim Öffnen der Tür hören Sie: Die Küche hat schon Feierabend und bitte nur noch an der Schank, die Tische sind schon geputzt.

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detti (1.779 Kommentare)
am 14.05.2020 09:43

Es ist ja eine nette Idee, die lokalen Wirtschaftstreibenden zu unterstützen, da diese häufig auch die Vereine unterstützt haben. Aber sollten wir nicht eines aus der Krise gelernt haben: Was brauchen wir wirklich? Darf man auch bei den Feuerwehren die Grundsatzfrage stellen? Im Mühlviertel gibt es eine 6000 Einwohnergemeinde, dort gibt es 5 bestens ausgestattete Feuerwehren und das nicht nur durch Eigenfinanzierung, sondern Steuergeldern und Festveranstaltungen (diese schaden den Wirten massiv). Muss wirklich jede Ortsgruppe das modernste Gebäude, das größte Auto und den höchsten Kran haben, wenn die Ortsstellen keine 3 km voneinander entfernt sind. Ressourcenschonend ist das nicht und der heimischen Wirtschaft hilft es auch nicht.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 14.05.2020 10:31

Das ist eine "Heilige Kuh" aber die Frage ist absolut berechtigt! Warum muß jede Feuerwehr ein eigenes Vereinsheim haben? wo jede Woche die Brauerei direkt liefert? Das gleiche gilt für die Musikheime! All diese "Saufvereine" sollen besser beim Wirt im Ort den Durst löschen.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 14.05.2020 11:39

Die praktikable Anzahl der Feuerwehren ist eigentlich total unabhängig von der Bevölkerungszahl !
Es geht drum, wie groß und wie verschachtelt das Gebiet ist, das zu versorgen ist.
Es müssen die Freiwilligen bei einem Alarm rechtzeitig und in passender Anzahl zum Feuerwehrhaus kommen können. Und dann soll bestenfalls die Anfahrt auch keine halbe Stunden dauern.

Die von ihnen angesprochene Gemeinde ist auch nicht gerade klein. Und hat auch die Donau als besonderes Einsatzgebiet.
Welche der Wehren wäre denn leicht unnötig ?? In meinen Augen sind die sehr gut aufgeteilt und haben auch mehr als genug zu tun.

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detti (1.779 Kommentare)
am 14.05.2020 14:32

@TRADIWABERL wie viele Donaueinsätze gab es denn die letzten Jahre, oder zählt das Hochwasser doppelt?? Fusionen werden nicht einmal diskutiert und das bei enormen Summen an Steuergeld. Evaluierungen sind nicht erwünscht. Neben den Raikas sind die Feuerwehrhäuser vielerorts die modernsten Gebäude. Fleißig in der Region einkaufen ist ein Ablenkungsmanöver.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 14.05.2020 19:27

Detti, sie liegen falsch.

Mit dem Gefahrenabwehr und Entwicklungsplan wurde sowohl das Gefahrenpotential als auch die Zeitschiene eingehend geprüft.

Außerdem ist es gerade bei den Unwettereinsätzen extrem wichtig, dass die Feuerwehr vor Ort ist und anstatt einer langen (blockierten) Anreise sofort vor Ort eingreifen kann.

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hongar (483 Kommentare)
am 14.05.2020 09:30

Ddie Krise trägt Blüten. Die Feuerwehren - die alle Steuergelder bekommen - sollen sich auf Ihre Tätigkeit beschräncken und nicht werbend und Festerl veranstaltend laut um Gelder rufen. Wo bitte ist der 'EU - ja Österreich wir halten zusammen Gedanke. Zurück zu ME FIRST und ja nicht anderen helfen.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 14.05.2020 09:25

Ich bewundere die FF und begrüße diese Initiative. Aber die kleinen Leute werden die Wirtschaftsreform allein nicht schaffen.

Da müssen schon die Mächtigen die Produktion und den Tourismus zurück ins Land oder nach Europa holen!

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 14.05.2020 07:04

Ich finde es sehr schade, dass LBD Mayr die Feuerwehren schon wieder aufs Festl veranstalten reduziert.
Seeeehr viele Feuerwehren, vor allem solche die ohnehin echt was zu tun haben, im Zentralraum etwa, machen kein Fest.
Und vor allem: warum muss eine Feuerwehr ein Fest machen ???
Die Polizei macht ja auch keine.
Oder das Rote Kreuz.

Hr. Mayr sollte vielmehr daran arbeiten, dass die Finanzierung einer Feuerwehr unabhängig von irgendwelchen Festln oder Betteleien (aka Haussammlung) funktioniert.

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Void (488 Kommentare)
am 14.05.2020 07:36

Völlig richtig. Wir stehen vor einer TLF-B Anschaffung. Dabei ist so viel von der Feuerwehr selbst zu bezahlen, dass wir das ohne jährliches Fest nicht schaffen würden. Das Fest machen wir nicht weils so lustig ist, sondern weils ohne nicht geht.

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gojo (23 Kommentare)
am 14.05.2020 08:06

Als Kommandant einer Feuerwehr im Mühlviertel kann ich dazu nur folgendes sagen. Ja, es wäre schön wenn der "Normalbetrieb" einer Feuerwehr durch die öffentliche Hand finanziert werden würde. Dies ist tatsächlich nämlich nicht der Fall. Wir als FF steuern jedes Jahr mehr als 5.000 € selber zum Ankauf von persönlicher Schutzausrüstung bei weil die Mittel dazu in der Gemeinde (Härteausgleichsgemeinde) nicht vorhanden sind. Wir müssen Festl machen um unsere Schutzausrüstung selber zu bezahlen. Mir wäre es auch lieber wir könnten die Zeit für die Festvorbereitung und Durchführung für Übungen und Ausbildungen verwenden. Auch wir konnten voriges Jahr ein neues FF-Fahrzeug (RLF) in Dienst stellen. Eigenanteil der Feuerwehr rund 40.000 €. Ohne Fest bzw. Haussammlung wäre dieser Betrag nie zu stemmen gewesen. Der Atem der Feuerwehrkameraden ist lang aber es wird immer schwieriger Leute zu finden die sich in ihrer Freizeit in Sachen FF engagieren und dann auch noch für die eigene PSA finanzieren

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kronikarl (881 Kommentare)
am 24.05.2020 17:18

völlig richtig! Dieses Tradiwarerl ist so etwas von gescheit, weiss aber nicht, dass die Feuerwehren bei Anschaffungen einen nicht kleinen Anteil an Eigenmittel leisten MUESSEN!
Nehme an, dass sie noch nicht weiss, dass sie Spenden an die FF steuerlich absetzen kann!
Weiters Vergleiche mit Polizei oder Rotem Kreuz anführen, unterstreicht ihre Intelligenz eindeutig!!!

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 14.05.2020 06:18

...und der Herr Feuerwehrkommandabt meint wirklich, dass der Computer oder der Bildschirm Made in Oberösterreich ist? - Vor einer Woche wurde von Satxxx ein Samsung Fernseher zum „Tiefstpreis“ um 415,- beworben, bei einem deutschen Online Händler 335,- inklusive Zustellung nach Österreich, selbst bei Amxxx war das gleiche Modell teurer, aber immer noch preiswerter als bei Satxxx und einem lokalen Händler.

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Fendt1050 (82 Kommentare)
am 14.05.2020 08:40

Genau das ist das Problem. Beim Händler ums Eck anschauen und dann bei Amazon und Co bestellen weils um 1,90 billiger ist. Geiz ist geil.
Die Aktion der Feuerwehr soll ja nicht das billigste anschaffen, aber regional einkaufen, das bring sehr wohl was...

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