AK-Test: 50 Prozent sparen bei Schulartikeln
LINZ. Markenprodukt oder günstigere Alternative? Diese Frage stellt sich auch bei Schulartikeln. Geben Eltern der Sparvariante den Vorzug, bleiben bei der Erstausstattung für die Volksschule 62 Euro, bei jener für die Mittelschule 109 Euro mehr im Geldbörserl.
Das hat die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich in einem Preisvergleich in elf Geschäften im Bundesland herausgefunden, wie sie am Dienstag in einer Presseaussendung berichtete.
Der Warenkorb für Erstklasslerinnen und Erstklassler kommt mit günstigen Produkten zum niedrigsten Preis auf 62,19 Euro, mit Markenartikeln versehen und beim teuersten Händler auf 124,58 Euro. Für die Mittelschule reicht die Preisspanne von 83,38 Euro bis 192,38 Euro. Aktionen und der Verzicht auf Markenprodukte helfen sparen, so die AK. Die erhobenen Kosten würden jedenfalls bis Schulbeginn gelten.
1,75 oder 19,99 Euro
Vor allem bei teureren Produkten komme es zu großen Preisunterschieden bei den einzelnen Händlern. So kann ein Schnellverstellzirkel 1,75, aber auch 19,99 Euro kosten. Bei Füllfedern wird man um 10,99 Euro fündig, kann aber auch 19,99 Euro ausgeben. Eine 24er-Packung Marken-Buntstifte gibt es in einem Geschäft um 15,95 Euro, im anderen um 29,99. Da kann es sich lohnen, den Einkauf auf mehrere Geschäfte aufzuteilen. Zeitsparender ist es, alles an einer Stelle zu besorgen, dafür hat die AK den Warenkorb-Vergleich zusammengestellt.
Die Preise im Detail:
Die Interessenvertretung gibt auch zu bedenken, dass für hochwertigere Produkte oft Ersatzteile verfügbar sind und sich dadurch eine längere Verwendungsdauer bzw. Kostenersparnis ergibt. Kauft man länger haltbare Produkte, schont das zudem die Umwelt und spart nachhaltig Geld.
Wer Wert auf professionelle Beratung legt, ist im Papierfachhandel am besten aufgehoben. In neun getesteten Geschäften kann die Liste der benötigten Artikel abgegeben und das fertige Paket später abgeholt werden. Bei einem Händler kann die Liste nur online deponiert werden, bei einem anderen wird angeboten, sie gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden im Laden abzuarbeiten.
Bohrgegner in Molln Handy entrissen: Bedingte Strafe wegen Nötigung für Wachmann
Lachs-Bowls im Test: Testsieger aus dem Supermarkt
Masern in Oberösterreich: Infizierte Person war in Bussen unterwegs
Verkauf von Drogen und gefälschten Ausweisen: 2 Männer in U-Haft
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
..."Kauft man länger haltbare Produkte, schont das zudem die Umwelt und spart nachhaltig Geld."....
Da passt aber dann das Bild NICHT zum Text!
Süßigkeiten dürften da nicht sehr lange halten ; in Gesundheitsartikeln wird dann gejammert, dass die Kinder zuviel Zucker konsumieren.......
Irgendwie beißt sich sparen/Gesundheit und Schulanfang - oder?
Die Schultüte ist ja nur das Symbolbild für den Schulanfang und den damit zusammen hängenden Kostenwahnsinn.
Da wird über nötige Schulartikel wie Bleistifte, Hefte und Radiergummis gejammert und zugleich völlig überteuerte (und ebenso ungesunde) Schultüten und geschmacklose Kleidungsstücke gekauft, oft nur für das Foto, das man posten "muss".
das hilft aber nichts weil die Lieben Kleinen
auf die dinge aus der Werbung bestehen 😉
Weil der Beitrag leider gelöscht wurde: Hier der Link zum AK-Preisvergleich:
https://ooe.arbeiterkammer.at/service/testsundpreisvergleiche/preisvergleiche/Schulartikel-_Sparen_Sie_die_Haelfte-.html
Saison-Artikel sind eben immer überteuert, noch dazu aus China