AK sieht Eltern am Arbeitsmarkt diskriminiert und fordert Maßnahmen
LINZ. Die Arbeiterkammer Oberösterreich sieht (werdende) Eltern aufgrund schlechter Gehaltseinstufungen, unflexibler Arbeitszeiten und kollegialer Diskriminierung am Arbeitsmarkt benachteiligt.
Der Mangel an Teilzeitstellen und Altersarmut betreffe vor allem Frauen, aber auch Männer würden benachteiligt. Wenn Väter beispielsweise Elternkarenz in Anspruch nehmen wollen, hätten viele mit Vorurteilen zu kämpfen. Das kritisierte die AKOÖ am Freitag in einer Aussendung. Die Diskriminierung beginne oftmals schon beim Bewerbungsprozess, schreibt AKOÖ-Präsident Andreas Stangl. Oftmals würden Frauen zu ihrer Familienplanung befragt, im Extremfall werde ein negativer Schwangerschaftstest vom Arbeitgeber gefordert. Stangl sieht Unternehmen und Politik in der Pflicht, die Benachteiligung von Eltern zu beenden. Dazu gehören für ihn eine faire Arbeitskultur, der Ausbau hochwertiger Kinderbetreuungseinrichtungen und flexible Arbeitszeiten.
Um dies genauer zu ergründen, führt die Arbeiterkammer Oberösterreich derzeit mit der Johannes Kepler Universität Linz eine Befragung mit rund 7.000 Beschäftigten im Alter von 21 bis 45 Jahren durch. Mithilfe der Umfrage sollen Lösungsansätze erarbeitet werden, die der Benachteiligung von Eltern entgegenwirken. "Die Gleichbehandlung von Beschäftigten mit und ohne Kinder darf nicht vom guten Willen der Arbeitgeber abhängen. Sie muss als gesetzliche Verpflichtung und Anspruch aller Beschäftigten anerkannt und gelebt werden", forderte Stangl.
"Wenn Väter beispielsweise Elternkarenz in Anspruch nehmen wollen, hätten viele mit Vorurteilen zu kämpfen."
Ob viele Männer wirklich wollen, ist eine andere Frage.
Aufgrund der diskriminierenden Gesetze "müssen" einige Männer in Elternkarenz gehen, zumindest entsteht ein gewisser Druck, damit die Ehefrauen eine längere Karenzzeit genießen können. So schaut es in der Realität aus.
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Frauen die sich für einen Karenzurlaub entscheiden, entscheiden auch vor Antritt, dass der Job an eine neue Mitarbeiterin vergeben wird und in den meisten Fällen nicht mehr zurückerobert werden kann. Diese Frauen und in geringem Mass auch Männer sollten auch die Situation ihrer Kollegen berücksichtigen. Es kann niemand 3 Jahre eine Vertretung übernehmen und wenn eine zusätzliche Person eingestellt wird, dann bleibt diese auch in den meisten Fällen am Platz. Ebenso verhält es sich bei Teilzeitbeschäftigten. Meist ist bei gut bezahlten Stellen auch eine Vollzeit Anwesenheit erforderlich. Viel verdienen und wenig arbeiten geht momentan noch nicht, jeder kann selbst entscheiden.