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Ärzte können die Viruslast im Labor messen

17.Oktober 2020

Um die Virenbelastung zu messen, dafür gebe es im Labor eine Methode, sagt die Virologin. Ausgangspunkt dabei sei der PCR-Test, der Polymerase-Kettenreaktionstest, bei dem genetische Spuren des Virus aufgespürt werden. Dieser Test erfolgt in bis zu 40 Zyklen. "Je früher eine Probe reagiert, desto eher ist dies ein Indiz für eine hohe Virusbelastung. Der Wert, der dies abbildet, heißt Ct-Wert", sagt Kerschner. Demnach ist ein Ct-Wert von 10 ein Marker für hohe Viruslast, weil der Test nur zehn Zyklen braucht, um eine Reaktion zu zeigen, ein Ct-Wert von 30 hingegen ein niedriger Marker.

"Die Gesundheitsämter orientieren sich bei der Frage der Dauer der Quarantäne auch an Ct-Werten. Sie sind aber nur ein indirekter Marker und für sich alleine nicht aussagekräftig." Auch die Anamnese und das klinische Bild müssten miteinbezogen werden. "Ist der PCR-Test bei symptomfreien Patienten nach 10 Tagen noch positiv, aber der Ct-Wert hoch, wird die Absonderung im Regelfall beendet." (staro)

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20. April 2024