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Ärger über Geheimniskrämerei bei Zentralmatura

28. Mai 2016, 00:04 Uhr
Ärger über Geheimniskrämerei bei Zentralmatura
Die Maturanten haben nun Gewissheit, ob sie einen "Fleck" haben. Bild: Schwarzl

LINZ. Landesschulratspräsident Enzenhofer ist empört über verordnetes Stillschweigen aus dem Bildungsministerium.

Die Beurteilungskonferenzen sind vorüber – jene Schüler, die bei der schriftlichen Matura mit einem "Nicht Genügend" beurteilt worden sind, haben inzwischen Gewissheit. Trotzdem hüllen sich alle Beteiligten in Schweigen, wenn es um die gesammelten Ergebnisse der Zentralmatura geht. Grund dafür ist ein Erlass des Bildungsministeriums, der alle Schulen und Schulbehörden zu Stillschweigen verpflichtet.

Für Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer ist dieses Vorgehen unverständlich. "Ich verstehe diese Geheimniskrämerei des Ministeriums nicht. Das ist weder im Sinne der Schulen noch der Schüler." Zwar sollen die Noten der einzelnen Schüler nicht preis gegeben werden, sehr wohl aber die gesammelten Ergebnisse der Bundesländer und auch besonders berichtenswerte Aspekte.

Aus dem Bildungsministerium heißt es dazu, dass es sich bei dem Erlass um keinen "Maulkorb" handelt. Die Maturanten sollen geschützt werden, damit sie weiterhin gut arbeiten können.

Bis mitgeteilt wird, wie gut oder schlecht die Zentralmatura heuer ausgefallen ist, werden wohl noch einige Wochen ins Land ziehen.

Zwar trudeln gerade die etwa 500.000 Datensätze der Maturanten ein. Diese müssen im Bildungsministerium der Oberösterreicherin Sonja Hammerschmid aber erst geprüft und anschließend aufbereitet werden. Frühestens Ende Juni sei mit einem Endergebnis zu rechnen und damit auch mit handfesten Zahlen, wie katastrophal die Mathematikmatura wirklich beurteilt wurde.

Chance zum Verbessern bleibt

Auf die Seite des Ministeriums schlägt sich Landesschulsprecher Raphael Schicho: "Ich verstehe, dass mit dem Erlass ein Aufschrei verhindert werden soll. " Vor allem weil sich die Maturanten ihren "Fleck" mit der Kompensationsprüfung am 6. oder 7. Juni noch ausbessern können. "Dann geht wohl die Zahl der Durchgefallenen zurück", sagt Schicho. Dass Mathematik heuer der Stolperstein für viele Schüler war, wird aber trotzdem nicht verborgen bleiben. "Ich habe keine Schule gefunden, wo sich die Schüler letztes Jahr schwerer getan haben als heuer." (pas)

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9  Kommentare
9  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.05.2016 11:04

Die roten Freunderlwirtschafts-BIFIE-Würstchen haben sich wieder bis auf die Knochen blamiert. Diese Verschwendung von Steuergeld gehört sofort gestoppt und das BIFI geschlossen.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 28.05.2016 12:57

woher nehemn sie derlei Unterstellungen ?
Wäre es nicht an der Zeit die Matura erst abzuschliessen und dann die ergebnisse zu veröffentlichen.
Aber Enzenhofer uss um die eigene Unfähgikeit zuzudecken Wirbel schlagen . system strache "viel wirbel und nix leisten"

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 28.05.2016 10:28

die Bürokratie treibt seltsame Blüten und derart Weltfremdes kommt dabei heraus.

das kommt daher, das Theoretiker am liebst nur das prüfen, was in ihren Köpfen drinnen ist, aber nicht das was eigentlich so unterschiedlich eben auch sprachlich anders gelernt wird.

generell muss man sagen, das immer mehr gelernt wird, aber immer weniger verstanden werden kann aus Mangel aus Zeit.

wirklich Begabte würden ja in Mathe nicht einmal eine Matura brauchen, denn die lernen das ja dann dreimal so schnell und drei mal besser, bzw. bewegen sich dann halt in ihrer Welt.

Aber zu viele überzogene Bürokratie hemmt eher individuale Stärken und so gesehen ist vieles mit Vorsicht zu genießen.

Und Versager sind immer nur die Geprüften und nie die Prüfer, damit das zu keiner Unschuldsvermutung für die Prüflinge führen muss.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 28.05.2016 08:40

"Geheimniskrämerei".....Bundeskanzler Kern: "New Deal steht im Herbst".... und jetzt fängt man schon zum ÜBEN an - oder?

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 28.05.2016 09:01

Kern ist doch auch nichts anderes als ein Platzhalter einer Gleichung mit vielen Unbekannten.
Nur aus der Erfahrung heraus und seinen ersten "Taten" lässt sich schließen dass es genauso weiter geht wie bisher. Geld verprassen, Steuerzahler abzocken, von 2 möglichen Entscheidungen immer die nehmen die Falsch ist und auf biegen und brechen versuchen die SPÖ als den heiligen Gral hin zu stellen.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 28.05.2016 09:20

Einfach peinlich einfach FP !

Für die Hypo kann der Kern wohl am aller wenigsten und Finazminister ist er auch nicht.

Jaja, wir wissen es eh , unterm Strache täts des alles netgeben!
Was glauben sie welches Chaos ausbricht wenn der völlig unerfahrene Faymann in Blau loslegt mit seinen irren Iden.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 28.05.2016 08:13

M ist ein Fach, das viel zu hoch bewertet wird in seiner Bedeutung. Wichtig ist gutes D und die Fremdsprachen. 90 % der Schüler brauchen diese höhere M nie mehr.die anderen 10 % können sie auch aus Begabung alleine bzw auf der Uni wird in M ohne Voraussetzung ganz neu begonnen.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 28.05.2016 02:49

Und wann erfahren die armen Schüler, ob sie noch einen Zusatz haben?

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 28.05.2016 08:29

Die Schüler wissen es, nur in das Gesamtergebnis (alle Maturanten) wird jetzt nicht publiziert!

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