Abkühlung bringt Entwarnung für Fischer
LINZ. Landesfischereiverband: "Keine akute Gefahr mehr"
Nachdem der Landesfischereiverband am Wochenende alle Fischer dazu aufgerufen hatte, nicht mehr zu fischen, gibt es jetzt Entwarnung. Es bestehe keine akute Gefahr mehr für die Tiere.
Während der Hitzewelle der vergangenen Wochen hatten sich die Gewässer so stark aufgeheizt, dass gerade Forellen enorm belastet waren. Bis zu 27 Grad hatte zum Beispiel die Krems – weit jenseits der Wohlfühlgrenze der Fische. "Forellen bevorzugen sauerstoffreiches Wasser zwischen zwölf und 14 Grad", sagt Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer.
"Ab 22 Grad werden die Fische sehr anfällig für Parasiten und Krankheiten." Obwohl der Wind und die starken Regenfälle der vergangenen Tage das Wasser gekühlt haben, bleibt die Lage für die Fische angespannt. Die hohen Durchschnittstemperaturen machen ihnen zu schaffen.
Ursache ist neben dem Klimawandel auch die wachsende Verbauung der Flüsse. "Durch Stauwerke fließt das Wasser langsamer und heizt sich stärker auf", sagt Pilgerstorfer.
Auch in den Alpenseen belasten die hohen Temperaturen die Fischbestände. Der Seesaibling zum Beispiel leidet unter den Schadstoffen, die vermehrt von der stärker erwärmten Oberfläche auf den kühlen Grund sinken, wo er sich im Sommer aufhält.
Der kommerzielle Fischfang war laut Landesfischereiverband von den hohen Temperaturen wenig betroffen.
Schwerer Unfall beim Überholen in Fraham: Zwei Lenker (35, 56) verletzt
Reh lief 19-Jähriger vors Auto: Pkw überschlug sich
5 Meter in Silo gestürzt: Landwirt (56) im Mühlviertel tödlich verunglückt
Diabetes: Steigende Zahlen und längere Wartezeiten
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Ich bin gegen die Sonntagsjägerei. Die Regulierung des Wildtierbestandes, die ja durch Raubtiere nicht mehr nennenswert stattfindet, soll den Berufsjägern überlassen werden. Die Wildschweindln zB sind eh viel zu schlau, dass sie ein Amateur so leicht erwischt.
Und bei den Fischerln gibts auch keinen einsichtigen Grund, dass deren Tötung zum Hobby gemacht wird.
Interessant, der Verkauf von Angellizenzen ist also nicht kommerziell, gibts Lizenzen leicht jetzt gratis?
Warum der kommerzielle sprich Fischfang mit Netzen von der Erwärmung nicht betroffen sein soll, ist schleierhaft. Vielleicht weil jeder Fisch der sich im Kiemennetz verheddert, ohnehin stirbt, unabhängig von der Wassertemperatur?