Ab sofort kommen Jugendliche mit Jugend-Taxi-Gutscheinen günstig heim
LINZ. Oberösterreichs Jugendliche können ab sofort sicher und günstig mit dem Taxi vom Fortgehen nachhause fahren: Bisher als regionales Pilotprojekt geführt, werden ab sofort die Jugendtaxi-Gutscheine landesweit digital zur Verfügung gestellt.
Davon profitieren Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher im Alter zwischen 14 und 26 Jahren: Voraussetzung ist, dass die jeweilige Heimatgemeinde bereits an der "JugendTaxi-App" beteiligt ist. Der Jugendliche benötigt in diesem Zusammenhang eine auf seinem Smartphone installierte 4youCard (die Jugendkarte des Landes OÖ), mithilfe derer er sich die von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Taxigutscheine herunterladen kann. Beantragen kann er diese direkt bei der teilnehmenden Gemeinde oder per Mai. Die jungen Fahrgäste müssen beim Einsteigen dann nur noch jenen QR-Code scannen, den die teilnehmenden Taxiunternehmen bzw. Discobussen in ihren Fahrzeugen angebracht haben.
Die Jugendlichen müssen nur ein Drittel der Kosten tragen. Den Rest übernimmt die Gemeinde, die wiederum 50 Prozent der entstehenden Kosten vom Land Oberösterreich refundiert bekommt, sagten Jugendlandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) und Infrastrukurlandesrat Günther Steinkellner (FP) am Dienstag bei der Präsentation in Linz.
Neu ist auch, dass die Gutscheine ab sofort ganzjährig auch unter der Woche eingelöst werden können. Bisher war dies nur an den Wochenenden und an den Abenden vor Feiertagen möglich.
Mittlerweile hätten sich laut Steinkellner bereits 100 Gemeinden und 27 Taxiunternehmen dazu entschlossen, an dem digitalen Konzept der JugendTaxi-App teilzunehmen. Man wolle mit der Aktion "nicht den öffentlichen Verkehr kannibalisieren", sagte Steinkellner, sondern vielmehr jene Regionen stärken, in denen es kein öffentliches Verkehrskonzept gebe. "Oberösterreich ist neben dem Burgenland das einzige Bundesland in Österreich, das mit einem landesweiten Angebot seinen Jugendlichen finanzielle Unterstützung bietet, um sicher vom Fortgehen nach Hause zu kommen", sagte Hattmannsdorfer.
Es bleibt kalt: "Wir sind von einem Extrem ins andere gerutscht"
Katze steckte in Hörsching eine Woche lang in Spalt fest
5,7 Millionen Euro Schaden: Prozess um Kryptobetrug in Linz
34-Jährige in Zug von Schärding nach Linz sexuell belästigt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.