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Ab Juni müssen E-Scooter von den Gehsteigen rollen

27. April 2019, 00:04 Uhr
Ab Juni müssen E-Scooter von den Gehsteigen rollen
Das Befahren von Gehsteigen ist künftig verboten. Bild: vog.photo

Gleiche Rechte, gleiche Pflichten für Fahrrad- und Rollerfahrer

LINZ. Sie sind bunt, sie sind geräuscharm und sie sind viele. Sehr viele. Am Freitag ist die E-Scooter-Flotte in Linz um noch einmal rund 100 Roller auf knapp 1000 Stück angewachsen. Mit "Lime" brachte der fünfte Anbieter seine Fahrzeuge in der Landeshauptstadt in Position. Auch in Wels warten seit Anfang April 50 Scooter darauf, ausgeborgt zu werden.

Für alle, die ihre Wege durch die Stadt mit den Elektromotorrollern abkürzen, treten ab 1. Juni neue Regeln in Kraft. Der Nationalrat hat am Donnerstag mittels einer Änderung der Straßenverkehrsordnung E-Scooter mit Fahrrädern gleichgestellt.

Fahrer von Rädern und Elektrorollern haben damit die gleichen Rechte, aber auch die gleichen Pflichten. Das heißt, sie können, wo vorgesehen, gegen die Einbahn fahren, dürfen aber nicht ohne Freisprecheinrichtung telefonieren.

Auch die Grenze von 0,8 Promille Alkohol ist einzuhalten. Grundsätzlich verboten wird, mit E-Scootern auf Gehsteigen unterwegs zu sein. Allerdings kann die Behörde durch entsprechende Verordnungen auch Gehsteige und Gehwege freigeben. Linz hat – gemessen an der Einwohnerzahl – bereits eine größere Roller-Dichte als Wien. Dort sind rund 6000 Roller positioniert – und es wird wegen der zahlreichen achtlos liegengelassenen und abgestellten Roller bereits über ein Mengenlimit diskutiert.

"Bereicherung für Verkehr"

In Linz steht der für den Verkehr zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FP) dem neuen Trend grundsätzlich positiv gegenüber. Die E-Scooter seien eine Bereicherung für den Verkehr. "Die Roller können einen Beitrag leisten, das sogenannte Last-Mile-Problem in den Griff zu bekommen", sagt er. Damit meint Hein, dass die Wege von und zu den öffentlichen Verkehrsmitteln mit den Rollern "leichter und bequemer" erreichbar seien.

Weil die Scooter-Flotte in "kürzester Zeit" sehr stark gewachsen sei, sei vermutlich aber auch mit mehr Problemen zu rechnen. Hein appelliert daher an die Nutzer der E-Scooter, "Selbstdisziplin" zu wahren und die Fahrzeuge nicht einfach "wild" abzustellen. (geg, staro)

Lesen Sie zum Thema "E-Scooter" auch das "Pro & Contra" auf Seite 18

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10  Kommentare
10  Kommentare
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nuevaarte (222 Kommentare)
am 28.04.2019 17:31

Dieses endlose Gesudere in diesem Forum ist unerträglich. 80% aller Verkehrs- und Parkflächen in Linz werden für Autoverkehr verwendet. 15% für den öffentlichen Verkehr. Und um die verbleibenden 5% ist herrscht ein pausenloses theatralisches Gezerre und Geheul. Ein 0,1 m2 großes Gefährt stellt ein Problem auf den Linzer Gehwegen dar? Ab damit auf die Straße, da ist 10x so viel Platz!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 27.04.2019 10:00

Noch nicht einmal so richtig in Fahrt gekommen sind die Roller schon eine Plage!!! Und das wird nicht besser sondern noch viel ärger werden. Achtlos nach Gebrauch weggeworfen verschandeln die Roller das Stadtbild, Hein ist das egal denn er kennt sowieso nur das CHAOS

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renele (3.081 Kommentare)
am 27.04.2019 19:42

Egal wird es den Hein nicht sein, was soll man tun mit menschen die ein selbstherrliches egozentrisches verhalten haben ?

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 27.04.2019 08:56

Werden die Roller auch in dieser großen Anzahl verwendet?

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 27.04.2019 06:58

Herr Hein!
Was in der Menschenheit funktioniert seit je her durch SELBSTDISZIPLIN!?
Genau! NICHTS! Warum gibt es tonnenweise Gesetze und Regeln, sowie Strafen bei Nichtbeachtung!?
Öffentliches Zusammenleben funktioniert "ansatzweise" nur so, durch Strafkataloge, die auch exekutiert werden!
Also mitdenken! Unbedingt Vorschriften für das ABSTELLEN der Roller herausbringen und Exekutieren! Fußgängerwege werden zum HÜRDENLAUF! Ständig muss man über ROLLER springen um voran zu kommen!
Vorschlag: Einen Magistratsbus abstellen, der behindernde Roller abholt und entsorgt, oder so Ähnlich wie bei der Abschleppregelung von Autos, diese Roller in einem Lager deponieren, wo sie dann die Besitzer gegen einen Obulus auslösen müssen! Bitte denken Sie nach!

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Ich1 (456 Kommentare)
am 27.04.2019 07:23

Ich bin ganz ihrer Meinung! Der Wildwuchs dieser Roller ist enorm und mich wundert, dass man einen "Standort" in der Art und Weise betreiben darf!

Und eScooter von den Gehsteigen weg funktioniert nur wenn die Exekutive einmal auf den Straßen zu exekutieren beginnt!

Da gehen die Fußgänger auf den Radwegen, die Fahrräder fahren auf den Gehsteigen. Die eScooter werden sich genauso nicht an die Schittgeschwindigkeit in der Fußgängerzone halten, die Fahrräder halten sich auf dem ohnehin viel zu schmalen Radstreifen der Niebelungenbrücke nicht an die Fahrtrichtung, die
Autofahrer telefonieren ohne Freisprecheinrichtung was das Zeug hält, die Radfahrer ebenso, die Autofahrer haben verpasst, dass das Reißverschlusssystem nicht nur für Autos gilt sondern auch für Fahrräder ....... UND wen interessierts? Sicher nicht die, die es regeln könnten! Das ist offensichtlich zu wenig Körberlgeld.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.04.2019 09:17

Diese Kontrolle könnte einfach zum Aufgbenbereich der Stadtwache gehören. Die Polizei hat Wichtigeres zu tun.

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spoe_unlocked (638 Kommentare)
am 27.04.2019 07:35

Völlig übertrieben.
Lassen Sie Ihren Frust an den Rollern aus?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.04.2019 09:17

er ist Radlfahrer....

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oneo (19.368 Kommentare)
am 27.04.2019 11:40

Die Roller werden jeden Tag von den Betreibern eingesammelt. Am Donauradweg nach der VOEST Brücke sind diese Woche gleich 2 gestanden. Nächsten Tag waren die weg. Die Betreiberfirmen sind ja ohnehin bestrebt, daß die Roller in Umlauf bleiben, bringen ja nur Umsatz wenn sie eingesetzt werden. Aber auf jeden Fall sind die herrenlosen Geräte ein Ärgernis.

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