Ab Herbst gelten strengere Kriterien für Hundehalter
LINZ. Kurs, Prüfung und Rasseauswahlgespräch künftig verpflichtend
Begonnen hatte die Debatte, nachdem im Sommer 2019 in Ottensheim ein Zwölfjähriger von einem Pitbull-Mischling attackiert worden war. Die politische Forderung nach einer Rasseliste, auf der "potenziell gefährliche Hunde" geführt werden, wurde laut. Ein entsprechender Passus im Entwurf der Novelle des Hundehaltergesetzes missfiel aber vor allem Tierschutzorganisationen.
Jetzt steht fest: Eine Rasseliste wird es in Oberösterreich nicht geben. Im zuständigen Unterausschuss einigten sich die Landtagsfraktionen am Donnerstag vielmehr darauf, nicht bei den Tieren, sondern bei den Besitzern der Hunde anzusetzen.
Ab Herbst werden strengere Kriterien für die Berechtigung, einen Hund zu halten, gelten. Ein mehrstündiger Ausbildungskurs, der mit einer Prüfung abzuschließen ist, wird nötig sein. Zudem ist für potenzielle Hundebesitzer künftig ein beratendes Rasseauswahlgespräch verpflichtend. "Dabei werden sie von Experten daraufhin sensibilisiert, dass nicht jeder Hund zu jedem Herrl oder jeder Wohnung passt", heißt es aus dem Büro des zuständigen Landesrats Wolfgang Klinger (FP). Auch bezüglich Versicherung werden die Regeln verschärft: Zahlt ein Hundehalter seine Versicherungsprämie nicht ein, sind Versicherungsunternehmen künftig verpflichtet, das bei der Gemeinde zu melden.
Ob auf öffentlichen Plätzen wie Spielplätzen oder Motorikparks außerhalb des Ortsgebiets Hunde zugelassen werden, dürfen künftig die Kommunen selbst entscheiden. "Die Gemeinden kennen die Situation vor Ort am besten", sagt SP-Klubchef Michael Lindner, auf dessen Initiative dieser Passus aufgenommen wurde.
Von einer "Vorreiterrolle Oberösterreichs im Zusammenleben von Mensch und Hund" spricht VP-Klubchef Christian Dörfel. Er hebt auch die Verschränkung von Hunderegister und Heimtierdatenbank des Bundes hervor, die das Auffinden von Hunden erleichtere.
Der Landtag wird am 27. Mai über die Gesetzesnovelle abstimmen. Am 1. September soll sie dann laut Klinger in Kraft treten.
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ÜBERREGULIERUNG NIMMT KEIN ENDE!
muss man alles bis ins kleinste detail gesetzlich regeln?
für jeden zwergpinscher jetzt eine prüfung?
Die "ÜBERREGULIERUNG " kommt vom erziehungsversagen vieler Eltern.
Das wird auch kein Ende nehmen.
Ausser man wuerde die meisten sterilisieren und mit einer kleinen Anzahl die faehig sind Kinder zu erziehen die Gesellschaft noch einmal neu starten.
Jedes Gesetz, das die Gesellschaft vor Leute ihren Schlages schützt, kann nur richtig sein.
Was sind Leute meines Schlages?
Wollen sie die Gesellschaft ins Verderben rennen lassen?
Zwergpinscher können aber auch ganz schön zubeißen ... wie alle Hunde und so manche Zweibeiner 😉
will nur spielen, er wurde gerärgert, kann nix dafür!^^
Wirklich treffen wird dieses Gesetz wieder die Falschen: Einsame, alte Menschen, die sich einen treuen Begleiter ins Haus/in die Wohnung holen wollen. Warum wird hier kein Unterschied nach der Körpermasse eines Hundes gemacht? Ein Zwergdackel mit 3kg birgt ein anderes Gefahrenpotential als ein Rottweiler mit 70+kg!
Ein Rottweiler mit 70+kg gefaehrdet sich selbst seine Gesundheit und muss sofort abnehmen.
Das ist echt zum Lachen!😬 Ein Rottweiler mit 70 kg. Nicht einmal ein Kommondor bzw - in oder Leonberger bzw - in oder Bernhardiner bzw -in bringt es auf das Gewicht! Liste nicht vollständig!🤭
Ich kenne einige, die einen sogenannten "Listenhund" haben -> zB Rottweiler oder American Stafford. Das sind Oberknuddelhunde, sehr kinderfreundlich!
Ich kenne auch genügend Homo Sapiens, die einen Rehpinscher, Dackel, Malteser, Havaneser etcetc als vierpfotigen Lebenspartner haben. DIE sind die wahren Kampfhunde & Oberquicker - als Hundesprache "Bellen" kann man das nicht bezeichnen, was die von sich geben.
Gewichte von Hunderassen (Rüden):
Komondor 50 - 60kg
Leonberger 48 - 75kg
Bernhardiner 64 - 120kg
Rottweiler mit > 70 kg sehe ich (leider) immer öfter in der Praxis. Ja, die sind übergewichtig, das ändert aber nix daran dass 70 unerzogene kg nicht zu händeln sind! Das gilt auch für alle anderen goßen, schweren Hunderassen und war eigentlich die Absicht meines Posts.
Wer kontrolliert , denn jedes Gesetz ist soviel Wert wie oft es kontrolliert wird.
Der Blechwolf-Führerschein-Erwerb hätte als Beispiel dienen können.
Für Auto o. LKW brauchst zig-Stunden an Training. Fürs Mofa entsprechend weniger.
Wer anspruchsvollen Hund will, braucht mind 1 Jahr Training u. permanente Tests.
Ansonsten -> Katz, Meerschweinchen o. Zwergschweinchen.
Kannst auch ausführen, streicheln u. ....... mästen ...
Unser aller Hausverstand scheint längst verloren, nicht nur in Angelegenheit von Hundehaltung! Und wenn ich die angeführten Kommentare lese, würden unsere zwei Hunde nur mit den Köpfen wackeln, wieviel Dummheit die Menschheit regiert!
Der "Gewalttätige" hält die Leine immer am Ende der Handschlaufe und sollte sehr wohl mit ausführbaren Gesetzen "gebändigt" werden!
Halbherzig!
Halbherzig!
Nicht mal halbherzig, bestenfalls achtelherzig.
Hundebesitzer brauchen einen Kurs, um zu lernen, die Hinterlassenschaften ihres Viehs aufzusammeln. So mancher Hundefreund braucht da eine Nachschulung.
... oder eben ein Pfandsystem.
Wer Futter kauft, bringt Verpackung u. Schei.. wieder zum Verkäufer.
Bei den Tschicks ebenfalls schon längst überfällig.
Konsum jetzt - nach mir die Sintflut ... ist natürlich bequemer.
Und genau für diese Bevölkerung werden die Gesetze gemacht 🤔
Katzenbesitzer ebenso, zumindest jene die ihre Katzen draussen herumstreunen und überall hinscheissen lassen (sandkisten der Kinder, Gemnüsebeet des Nachbarn etc. ..)
Und nein , Katzen könne auch in der Wohnung gehalten werden wie Hunde, die dürfen ja auch nicht frei umherlaufen obwohl das ihr Naturell wäre.
Das wirksamste Mittel gegen fremde Katzen im Garten ist eine eigene (sterilisierte!) Katze.
Aber ich verstehe Ihr Problem aus Erfahrung. Wir haben ein Spray, das muss halt immer wieder erneuert werden. Außerdem gibt's bestimmte Pflanzen, die Katzen nicht gern riechen ...
Sandkisten sollten ohnehin nicht nur wg Katzen immer zugedeckt werden (wenn nicht gerade darin gespielt wird).
Eine Katze kann man nur bis zu einem bestimmten Grad "erziehen", während Hunde zB sehr lernwillig sind und (nicht alle, aber viele) gerne ein wenig gefordert werden.
Und, interessantes Detail am Rande ... Rechtsansicht in OÖ - Katzen gelten, im Gegensatz zu Hühnern, als unbeherrschbare Tiere und unterliegen nicht der Verwahrungspflicht.
kriminellen u vorbestraften einfach keinen hund ab einer gewissen größe geben!
MAULKORBPFLICHT kontrollieren in ÖFFIS, in linz fahren immer wieder typen mit hunden in bus u bim ohne dass die einen maulkorb oben haben! wobei man eh nicht weiß vor wem man sich mehr fürchten soll, vor hund oder herrl!
Wo man hinschaut , werden in Österreich Menschen mit überbordender Gesetzesmaschinerie drangsaliert und der Bürokratiestadl ständig ausgebaut.
Nur eine Tradition wird hartnäckig aufrecht erhalten : Alko-und Drogenlenker, Raser und andere mutwillige STVO-Ignorierer werden nach wie vor mit Samthandschuhen angefasst.
Stellt man dies mit anderen gelösten „Problemen“ in der Gesellschaft gleich, so erkennt man das unglaubliche Ungleichgewicht.
9 Tote in 7 Tagen in OÖ, tägliche Alkounfälle mit Verletzten, im Jahr österreichweit 400 Tote auf den Straßen.
Die schützt niemand.
Aber der Zwergpinscher der Frau Hirzmayr auf Stiege 8 ist eine Bestie.
Da muss man effizient ansetzen.
Lieber Betroffener, das mag ihre Perspektive sein... Wenn ich mir anschaue wie unser Nachbar mit seinem ListenHund umgeht hat und diesen von klein auf verzogen hat und dieser nun angeleint dauernd aufgeregt bellt wenn wer einfach vorbeigeht dann betrifft mich das... halt anders als es sie betrifft
Wobei ich ihnen in dieser Hinsicht nicht widersprechen möchte.
Listenhund? Von welcher Liste sprechen sie da?
Sorry, dass ich diesen Begriff verwendet habe ohne ihn exakt zu kennen... es handelt sich um einen "besonderen" Terrier...
Meiner Wahrnehmung nach grundsätzlich eh ein lieber Hund, aber halt völlig unerzogen und welches Gefahrenpotential in dem Hund steckt kann ich nicht abschätzen
Er will nur spielen...... und dann fehlte dem Kinde das halbe Gesicht.
wir haben im Haus eine Familie mit 3 kleinen Kindern und 2 Rottweilern auf
70 m2!!!
als Artgerechte Hundehaltung würde ich das nicht bezeichnen
hoffentlich bringt da das neue Gesetz eine Änderung
Sollen die jetzt die Kinder weggeben weil es den Anschein hat. dass sie zuviel sind fuer 70 m2?
Der Haimbuchner wär für so was zuständig ...
... wenns Ausländer sind
Warum waere Haimbuchner für so was zuständig?
Weil er geimpft ist?
Bei Hunden ist z. B: eine Tollwutimpfung Pflicht!
Wenn ich solche glatzköpfige Typen sehe, die an jeder Hand zwei Kampfhunderassen ausführen, dann wird mir übel . . . diese hochnäsigen Angeber prahlen auch noch damit, sie auf jeden Bürger loszulassen, der sich darüber aufregt.
Ich hab`s schon gemeldet, erledigt . . . und wild san`s worn . . . diese Deppen !
Hab ich kürzlich erlebt!
ein unmöglicher Typ!
Und so ein Hund!
Entängstigt Euch !!
Sorry,
aber " Kampfhund " ist keine Rasse.
Auf Spielplätzen haben Hunde nichts verloren - keine Hunde, weder gross noch klein. Und ansonsten ist dieses Gesetz eine Frechheit, Massnahmen wie in Wien, wo für Hunde lt. einer Liste eine Beisskorbpflicht gilt, die wurden vom FPÖ Klinger und gewissen anderen hintertrieben, obwohl ursprünglich eine derartige Liste vorgesehen war, Kein Wunder, sassen doch lauter erklärte GegnerInnen solcher Massnahmen beinander, sogenannte ExpertInnen mit einseitiger Ausrichtung, HundeliebhaberInnen etc. etc. Menschen aus der Zivilgesellschaft, die keine Hunde haben und diesen neutral gegenüberstehen, die waren sicher nicht dabei. Und ansonsten hat man mit dem Gesetz so lange zugewartet, bis die Empörung wegen sehr übler Vorkommnisse verraucht war, Jeder kann sich nach wie vor jeden beliebigen Hund zulegen, die Schulung beträgt halt ganze 6 Stunden statt vorher 3. Und offensichtlich sollen die Hunde jetzt auch auf Spielplätzen sein dürfen, was vorher nicht gestattet war. Ein Frechheit.
Diese 3 stündigen Kurse waren
mehr Werbung, für dies und das!
Es wird nicht hingewiesen welcher
Hund zu wem passt, wäre sehr wichtig,
manche sind dann total überfordert mit
ihrer Anschaffung!
Immer noch besser als Messerstechende Wanderer und Drogendealer aus aller Herren Länder !!
hendl55 füacht se
her mit Kickls Ross-Wache 🐕🐕🐕
Katzen aber auch nicht, die ihre Notdurft schön in den Sandkisten der Kinder verrichtenoder beim Nachbarn im Gemüsebeet, weil die Besitzer meinen, ihre Katze muss draussen herumstreunen.
Mich amüsiert die Meldepflicht der Versicherungen. Wie wird das wohl in der Praxis funktionieren? Gibt es dann einen Kennzeichenentzug für den Hund oder beim Eigentümer des Tieres? So etwas können sich nur Bürokraten einfallen lassen! =:)
Vor meinem geistigen Auge spielen sich schon herzzerreißende Szenen ab wenn ein Blauhöschen das bissige Vieh dem Eigentümer wegnimmt weil eben nicht versichert. Was macht der Knabe dann mit dem Hunderl - Tierheim, Schlachtbank, Ragout süß - sauer oder was?
"Listenhunde", wenn ich das schon lese...
Es ist NIE der Hund, immer nur der Mensch.
Erziehst du den Hund richtig und auch liebevoll hast du
immer einen tollen Begleiter, sei es ein Pudel oder Rottweiler...
Sie kennen sich mit Hund halt so gar nicht aus...
Du leicht Robert???
Es ist schon ein hund, wenn einem das Forum so ueberfordert.
Es ist aber auch ein Hunde, wenn EINEN die Grammatik überfordert!
Roberto, erzählen Sie uns doch bitte von Ihren reichhaltigen Erfahrung mit Hunden. 😊😊😊
Wieviele Hunde haben Sie bisher erzogen? Keinen? Ach wie überraschend!
Ihre Kenntnis über Hunde beschränkt sich darauf, dass die vier Pfoten und einen Kopf haben, auf dem zwei Ohren sitzen.
Aber warum sollten Sie sich bei Hunden auch besser auskennen wie bei allen anderen Themen.
Es ist auch der Mensch, der den Abzug einer Pistole betätigt. Trotzdem kann nicht jeder Hiefler eine Schusswaffe führen. Es gibt immer wieder schlimme und tödliche Vorfälle mit Hunde mit erhöhter Beisskraft, sogenannter Listenhunde. Es ist dabei uninteressant, wer schuld ist, der Hund oder der Mensch. Das macht für die Anghörigen eines kleines Kindes, dass deswegen sterben musste, nicht den geringsten Unterschied. Deswegen ist dafür Sorge zu tragen, dass so was nicht geschieht. Und am sichersten ist das, wenn nicht jeder so eine Hund halten darf und wenn eine Vorschrift für das Tragen von Beisskorben für solche Hunde besteht.
Es ist auch unerheblich, wie ein Mensch ist, der dir plötzlich einen Prügel über den Schädel zieht. Deshalb wäre ich dafür, dass man allen Menschen Handschellen anlegt, sobald sie die eigene Wohnung verlassen.
"Zudem ist für potenzielle Hundebesitzer künftig ein beratendes Rasseauswahlgespräch verpflichtend."
Und bei wem soll dies Gespräch bitteschön stattfinden???