Zwei Jahre Haft für den "König von Linz"
LINZ. Zu zwei Jahren Haft wurde ein 38-Jähriger gestern in Linz verurteilt. Der Lokalbetreiber, der sich selbst der "König von Linz" nannte, soll seine Lebensgefährtin und eine zweite Frau misshandelt haben.
Der Anklage zufolge soll der aus dem Kosovo stammende Österreicher seine Freundin mindestens acht Jahre lang immer wieder geschlagen, an den Haaren gerissen und mit dem Umbringen bedroht haben. Der Angeklagte leugnete die Vorwürfe weitgehend, er habe die Frau nur ein einziges Mal während eines Streits, bei dem es um das gemeinsame Kind gegangen sei, geschlagen.
Bei dem zweiten Opfer handelt es sich um eine ehemalige Kellnerin eines Pubs in Linz, das der 38-Jährige – ebenso wie mehrere Clubs und ein Bordell in Kirchdorf – betrieben haben soll. Er soll sie eingestellt und die Frau, die auf den Job angewiesen war, im Gegenzug zum Sex gezwungen und ihr einen zu geringen Lohn bezahlt haben.
Auch diese Vorwürfe bestritt der Angeklagte, er habe lediglich eine kurze freiwillige Beziehung mit der Frau gehabt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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