Innenminister Wolfgang Sobotka (VP) und Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) zeigten sich als Zuschauer bei der Übung von den Leistungen beeindruckt. Stelzer: „Es ist unsere Aufgabe der Polizei alle Mittel zur Verfügung zu stellen, die sie braucht, um der Bevölkerung den bestmöglichen Schutz zu bieten. Unsere Botschaft ist klar: Die Polizei ist vorbereitet und einsatzbereit.“ Der Innenminister malte auf der anschließenden Pressekonferenz ein dunkles Bild: „Der nächste Anschlag wird definitiv kommen, wir wissen nur noch nicht wo und wann.“
Bis in die Nachtstunden wird die großangelegte Übung im gesamten oberösterreichischen Zentralraum andauern. Informationen über den genauen Ablauf der Anti-Terrorübung hütet die Landespolizeidirektion wie ein Staatsgeheimnis. Nur eine handvoll Offiziere wissen, was passieren wird. „Die Zivilbevölkerung soll möglichst wenig davon mitbekommen“, sagt Polizeidirektor Pilsl.
Frühestens in der kommenden Woche will die oberösterreichische Polizei die Ergebnisse der Übung der Öffentlichkeit kommunizieren: „Zu verbergen haben wir definitiv nichts“, sagt Pilsl: „Falls es etwas zu verbessern gibt, haben wir keine Scheu das sofort anzugehen.“