Zehn-Punkte-Plan gegen den Borkenkäfer-Befall
LINZ. Der Fichtenborkenkäferbefall schreitet rasch voran und trifft unter anderem das Mühlviertel sowie größere Windwurfgebiete des Innviertels und des Alpenvorlandes. Das ruft die Politik auf den Plan.
So setzte sich Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger mit Vertretern der Forst- und Holzwirtschaft zusammen. "Wenn sich die Trockenheit fortsetzt, wird es erneut ein enorm schwieriges Jahr für unsere Waldbesitzer", sagte Hiegelsberger.
Das Ergebnis des Runden Tisches: ein Zehn-Punkte-Maßnahmenkatalog. So wird etwa das Verhacken des Restholzes oder das Entrinden des Holzes gefördert oder Gewichtslimits für Lkw-Transporte von 44 auf 50 Tonnen erhöht. Damit soll der Abtransport des Schadholzes beschleunigt werden. Für die Aufarbeitung von Sturmschäden am Wald wird außerdem eine Entschädigung aus dem Katastrophenfonds gewährt.
Zudem appellieren Hiegelsberger und die Vertreter des Runden Tisches an die Waldbauern, vorerst keine gesunden Bäume zu fällen, um den Holzmarkt zu entlasten.
Nähere Informationen zu den forstlichen Förderungen finden Sie im Internet auf land-oberoesterreich.gv.at/foerderung_ LFW.htm
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