Wo spielt die coolste Musi im Land?
LINZ. Mehr als 200 Videos heimischer Kapellen, die bei der "Cold Water Challenge" freiwillig mit ihren Instrumenten baden gingen, stehen auf nachrichten.at zur Abstimmung bereit.
Abstimmung: Bis zum 6. August können Sie nun einmal pro Tag auf nachrichten.at/cwc für Ihre Favoriten stimmen. Mehr als 150 Videos warten. Das Orchester, das am Ende die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt. Als Preise winken eine opulente Jause mit Freistädter Bier und Catering vom Leberkas Pepi oder 25 Eintrittskarten in die Therme Bad Ischl.
Es ist wahrscheinlich der unterhaltsamste Internettrend des heurigen Sommers: Die "Cold Water Challenge" treibt in ganz Österreich Musikkapellen in Seen, Flüsse, Bäche oder Schwimmbecken, um dort ein Stück zum Besten zu geben. Der ganze Spaß wird dann noch gefilmt und das Video als Beweis ins Internet gestellt.
Jeder Verein, der mitmacht, nominiert in seinem Video drei weitere Kapellen, die dann binnen 48 Stunden ebenfalls ein feuchtfröhliches Musikvideo drehen und online stellen müssen. Tun sie das nicht, müssen sie ihren Herausforderern eine Jause spendieren. Verweigerer gibt es aber bisher kaum welche. In ihren Videos beweisen die heimischen Orchester vor allem eines: Sie haben Sinn für Humor.
Zu den Videos
Auch Landesmusikdirektor Walter Rescheneder ist von den badenden Kapellen begeistert: "Blasmusik muss nicht immer streng traditionell sein. Brauchtum ist flexibel und vielseitig. Genau das verkörpert dieser Trend." Würde auch der Herr Direktor in Badehose ein Stück zum Besten geben? "Ich würde sofort mitmachen, wenn man mich fragt", sagt Rescheneder.
Aber nicht nur die höchsten Vertreter der heimischen Musikvereine loben den Internettrend in den höchsten Tönen. Es sind vor allem die jungen Musiker, die die Aktion mit Begeisterung mittragen und so zeigen, dass Blasmusik vieles ist, aber bestimmt nicht langweilig. Raphael Aichinger (23) von der Musikkapelle Hartkirchen ist einer dieser Musiker. Die Hartkirchener meisteren die Cold Water Challenge mit einer durchaus außergewöhnlichen Idee: Die Musiker marschierten kurzerhand durch eine eingeschaltete Autowaschanlage und ließen sich auch von den riesigen Bürsten dabei nicht aus dem Takt bringen. "Ich find’s halt cool, weil’s mit einer Musikkapelle angefangen hat und jetzt eigentlich schon ziemlich weite Kreise gezogen hat. Da sieht man mal, wie groß das Netzwerk von uns Musikern ist und dass jeder irgendwo wen kennt. (hip)
"Mann bei Feier von Baggerschaufel erschlagen" ging es übrigens auch um die hochgelobte "Cold Water Challenge".
Der Artikel ist leider unrichtig, es war keine Feier, man wollte die mit Wasser gefüllte Baggerschaufel auf die Kegelbrüder gießen, das Ganze filmen und hochladen.
...das war keine Feier, sondern ein Videodreh für die Cold Water Challenge. Das Video wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.
Es wäre für eine "Qualitätszeitung" wünschenswert, entsprechend zu recherieren. Aber das würde ja die zweifelhafte Videogalerie in den OÖN ad absurduum führen.
Mein Tipp:
Stadtverwaltung Isselburg, Minervastr. 12, 46419 Isselburg
Tel.: (0049 28 74) 9 11 - 0
....vor zig jahren marschierte eine musikkapelle im salzkammergut unfreiwillig in den see hinein, weil der marsch noch nicht zu ende war.
bei solch Theater wird gern und oft übertrieben , Deutschland hat schon einen Toten zu beklagen http://www.oe24.at/video/news/videoArticle/Toter-bei-Facebook-Challenge/152563729
...lustiger als die bier-auf-ex-nominierung, schadet niemandem und macht spass.
...ein Toter! Kein Drama?
...siehe planking usw... deswegen muss ja nicht alles im keim erstickt werden. i kann auch a familienfoto vorm stephansdom machen oder aufn stephansdom. a video von am fahrenden zug kann ich von mehreren, unterschiedlich gefährlichen seiten machen.
was ich damit sagen will. jeder mensch (mit ausnahme der amerikaner) sollte etwas mit hirn und eigenverantwortung handeln.
im Sommerloch der OÖN:
...ist leider nicht richtig! Der Ursprung von wie sovielen Facebook-Trends war wie immer den USA - und wurde dann von einer deutschen Feuerwehr aufgegriffen - und nicht wegen Bier und Jause - sondern als Spendenaktion der Feuerwehr für den Verein "Paulichen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V". Damit bekommt das Nicht-Mitmachen auch gleich viel mehr Sinn...