"Wissen nicht mehr, wo wir suchen sollen"

Von nachrichten.at/staro,geg   03.Oktober 2017

Zuletzt wurde der 53-Jährige am Montagmorgen von seiner Ehefrau gesehen, als er sich mit dem Auto gegen sieben Uhr früh auf den Weg zur Arbeit machte. Das letzte Mal hatte sich das Handy des Vermissten am Montag um 14.30 Uhr bei einem Handymasten nahe der Burgruine Stauf eingewählt. Seither fehlt von ihm jede Spur.

Noch am Sonntag war Gerhard Bogner, ein leidenschaftlicher Motorsportfan, noch mit seinen Freunden vom Motorsportclub St. Agatha als Zuschauer bei einem Rennen der Autocross-Staatsmeisterschaften in Niederösterreich gewesen. „Wir machen uns große Sorgen, weil er ein klasser Kerl ist und keiner weiß, was los ist“, sagt der MSC-Obmann Thomas Stockinger. Am Sonntagabend waren Bogner und die anderen MSC-Mitglieder nachhause zurückgekehrt.

Suchtrupps durchkämmten am Montagnachmittag die Umgebung rund um die Ruine. Das bewaldete Gebiet sei teilweise sehr unwegsam, hieß es.

Am Dienstag um 8.00 Uhr früh wurde die Suche der Polizei und der Feuerwehr, an der sich auch Diensthundestaffeln, die Rettungshunde-Brigade und zahlreiche private Helfer beteiligten, fortgesetzt. 

Am frühen Nachmittag mussten die privaten Helfer die Suche abbrechen. "Das Wetter ist sehr schlecht und wir wissen einfach nicht mehr, wo wir suchen sollen", sagt Stockinger. Das Landeskriminalamt ist vor Ort und ermittelt. 

Auch via Facebook versuchen Freunde und Angehörige den Vermissten zu finden. Der Beitrag des Motorsportclubs St. Agatha, in dem der Vermisste Mitglied war, wurde mehr als 1300 Mal geteilt: