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Wird Mitteleuropa muslimisch?

Von Roman Sandgruber, 03. Oktober 2015, 00:04 Uhr

Die Christen in den islamischen Ländern sind zu einer verfolgten Minderheit geworden.

Die letzten christlichen Inseln in Syrien und im Irak werden gerade ausgelöscht. Ob unter den syrischen und irakischen Flüchtlingen auch Christen sind, ist angesichts des Chaos bei der Flüchtlingsregistrierung nicht bekannt.

Mitteleuropa wird schrittweise islamisiert. Vor einem Jahr veröffentlichte die Österreichische Akademie der Wissenschaften eine in den Medien kaum beachtete Studie über die Entwicklung der Religionsbekenntnisse in Wien zwischen 1971 und 2046. 1971 lag der Anteil der Muslime an der Wiener Bevölkerung bei nur 0,4 Prozent, jener der Katholiken bei 79 Prozent. Bis zum Jahr 2011 stieg der muslimische Anteil auf etwa 13 Prozent, jener der Katholiken sank auf 41 Prozent der Bevölkerung. Der Studie zufolge würde im Jahr 2046 nur noch ein Drittel der Wiener katholisch sein, der Zahl der Muslime würde sich mit 21 Prozent beinahe verdoppelt haben.

Doch die Studie ist überholt. Die neue Wanderungswelle hat die Ausgangsbedingungen drastisch verändert und wird die Anzahl der Muslime viel rascher wachsen lassen als bislang prognostiziert. Bald wird der Islam das größte Religionsbekenntnis in Wien sein. Auch für das übrige Österreich zeichnen sich ähnliche Trends ab, wenn auch zeitlich verzögert und weniger deutlich. Denn die Muslime insgesamt und die Migranten im Besonderen sind extrem jung und ihre Geburtenraten deutlich höher.

Auch die Gläubigkeit bei Muslimen ist deutlich fester verankert als bei Christen. Dass sich dadurch auch die Alltagskultur gravierend verändern wird, ist augenscheinlich, nicht nur was die Kleidungsstile oder den Festkreislauf betrifft, sondern auch hinsichtlich der Präsenz im öffentlichen Raum und bei politischen Anlässen.

Von Religionsgemeinschaften ist Toleranz zu fordern. Man kann daher nur hoffen und darauf hinarbeiten, dass sich in Europa eine aufgeklärtere und tolerantere Version des Islam ausbilden und längerfristig durchsetzen wird, als sie derzeit in den islamischen Ländern zu beobachten ist.

O.Univ.-Prof. Dr. Roman Sandgruber ist Vorstand des Instituts für Sozial -und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Linz

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ingenuous (237 Kommentare)
am 04.10.2015 11:03

Ich finde dies sehr gut!
Wenn Deutschland die Grenzen schließen wird, und dies ist absehbar, braucht die Völkerwanderung doch ein neues Ziel. Und Österreich hat doch auch ein gutes Sozialsystem und willige Steuerzahler, nicht wahr.
Diese Botschaft aus Österreich wird sicher auch in Asien und Afrika ankommen.
Danke auch unserem sehr verehrten Herrn Bundespräsidenten für seine Mithilfe!

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taranis (2.032 Kommentare)
am 03.10.2015 21:59

Wird Mitteleuropa muslimisch? JA, wird es. Und wir können nichts mehr dagegen tun.

www.youtube.com/watch?v=pMh2QJYnfsU

Gott schütze unsere Heimat, unsere Kinder. Sie werden es schwer haben in Zukunft.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 03.10.2015 19:49

Spielt der Autor Sarrazin?

Wir wollen denn doch hoffen, daß in dreißig Jahren Religionen keine Rolle mehr spielen, daß Islam, Katholiban & CV ebenso wie Giebelkreuzler Geschichte sind.

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funfunfun (1.903 Kommentare)
am 03.10.2015 20:58

Tja, du alte Eule - bist wohl schon etwas fehlsichtig. Genau solche Selbstverleugner führen dazu, dass wir diese Zustände bekommen werden. Schau Dir die zugezogenen Muslime der letzten 30 Jahre an - hat sich da was verändert. Wir verleugnen unsere Kultur und Herkunft und die werden immer religiöser. Wach auf alter Mann.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 04.10.2015 12:56

Es liegt weniger am Islam, sondern dass wir erfolgsverwöhnten
Alte - Welt - Menschen Gott gegen Geld getauscht haben.
Das beinhaltet Macht, Bequemlichkeit; hat aber ein Ablaufdatum.

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fibonacci24 (182 Kommentare)
am 26.10.2015 11:17

schön wärs, aber wahrscheinlich nur ein wunschgedanke

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ingenuous (237 Kommentare)
am 03.10.2015 19:22

Wie soll da eine Integration gelingen?

KORAN, DRITTE SURE Die Familie Amrans Im Namen des allbarmherzigen Gottes
……..o ihr Gläubigen, schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu eurer Religion gehören. Sie lassen nicht ab, euch zu verführen, und wünschen nur euer Verderben. Ihren Hass haben sie bereits mit dem Munde ausgesprochen, aber noch weit Schlimmeres ist in ihrer Brust verschlossen. Wir haben euch davon schon Beweise gegeben, wenn ihr sie nur verstanden habt. Seht nur, ihr liebt sie - sie aber lieben euch nicht.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 03.10.2015 19:30

Könnte von Dollfuß sein.

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funfunfun (1.903 Kommentare)
am 03.10.2015 21:04

Sprich nicht in Rätseln - was meinst?

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