Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wieder Unfälle durch Alkolenker

17. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Wieder Unfälle durch Alkolenker
Zwei Personen bei Kollision in Geinberg verletzt Bild: FF Geinberg

GEINBERG/ LINZ. Experte: Hohe Kontrolldichte sei effektiver als drakonische Strafen.

Er war am Steuer eingeschlafen. Diese Erklärung lieferte ein 17-jähriger Innviertler der Polizei, nachdem er am Sonntag gegen 5.30 Uhr mit seinem Auto frontal in einen entgegenkommenden Wagen gekracht war. Die Lenkerin (40) des zweiten Pkw und ihr mitfahrender Ehemann (42) wurden bei dem Unfall verletzt. Ein Alkotest bei dem 17-Jährigen ergab etwa ein Promille.

Es war nicht der einzige derartige Vorfall am Wochenende: Am Samstagnachmittag fuhr ein 30-jähriger Autofahrer in Ampflwang (Bezirk Vöcklabruck) gegen einen Baum. Er hatte 1,38 Promille im Blut. In Schwanenstadt beschädigte ein alkoholisierter Lenker (28) während einer Fahrt durchs Stadtgebiet mehrere abgestellte Autos teils schwer, ehe er frontal gegen eine Hausmauer prallte. Die Polizei ermittelt, ob es sich um jenen Autofahrer handelt, der um die gleiche Zeit in derselben Gegend einen Fußgänger rammte und ihn einfach liegen ließ.

Kein Kavaliersdelikt

Dass sich Unfälle mit Alkolenkern gerade jetzt häufen, überrascht den Verkehrspsychologen Peter Jonas vom Institut "Gute Fahrt" keineswegs, locken doch allerorts Punschstände und Weihnachtsfeiern: "Wo gefeiert wird, wird auch mehr getrunken. Damit steigt die Anzahl der Gelegenheiten, Fehler zu machen."

Um das Problem besser in den Griff zu bekommen, brauche es sowohl Bewusstseinsbildung als auch Polizeikontrollen. "Natürlich muss man Lenkern die Gefährlichkeit des Fahrens unter Alkoholeinfluss vermitteln", sagt Jonas. "Das alleine reicht aber nicht, es braucht auch die abschreckende Wirkung von Kontrollen." Dabei sei eine hohe Kontrolldichte effektiver als drakonische Strafen. Je höher die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, desto mehr Lenker lassen nach ein, zwei Punsch das Auto lieber stehen.

Als Kavaliersdelikt gelte Alkohol am Steuer heutzutage aber nicht mehr, sagt Jonas: "Die Anzahl der Führerscheinentzüge aus diesem Grund ist bundesweit rückläufig." (wal)

mehr aus Oberösterreich

Schwerer Unfall beim Überholen in Fraham: Zwei Lenker (35, 56) verletzt

Magdalena Barth: 37 Milchkühe und ein großer Traum

Diabetes: Steigende Zahlen und längere Wartezeiten

Sternenklare, kalte Nächte lassen die Winzer zittern

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.12.2018 12:10

Hohe Kontrolldichte PLUS drakonische Strafen wären noch effizienter!

lädt ...
melden
loewenfan (5.471 Kommentare)
am 17.12.2018 08:20

könnt ma net mal die Philosophen die da jedesmal ihren Müll zu Alkolenker Berichten abgeben die Tastatur sperren.
is ja eh immer des gleiche

geht's mal a weng in Garten wens einen habts oder zählts die nadeln am Christbaum

lädt ...
melden
christl99 (1.155 Kommentare)
am 17.12.2018 07:58

Drastischere Strafen im Sinne von "man bekommt den FS erst wieder wenn man nachweislich länger trocken ist" würden sehr wohl helfen.
10 Monate FS Entzug nach dem 2. Vergehen (Wie beim Landtagsabgeordneten aus dem Innviertel) und dann womöglich wieder betrunken fahren weils ohne Saufen nicht geht, das hilft natürlich keinem in puncto Sicherheit.

lädt ...
melden
futzi (1.538 Kommentare)
am 17.12.2018 06:00

Politiker machen,s vor

lädt ...
melden
il-capone (10.383 Kommentare)
am 17.12.2018 05:38

Gemeindegrenzen dicht, die Ösls sind gefährlich.
Hofers Rösser an allen Kreuzungen.
Das wäre Sicherheit ...

lädt ...
melden
herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.12.2018 04:35

Selten so gelacht über einen Artikel,
obwohl ein trauriges Thema ist.

Führerscheinentzüge gehen bundesweit zurück,
weil die Meisten ohne Führerschein fahren mM.

Selber erlebt wie Mir ein Alkoholisierter ohne Führerschein
mit ausgeliehendem Auto auf stehende
Auto bei roter Ampel draufknallte.

Und nachher hatte Ich noch die Scherereien,
weil Polizei die den Unfall sogar selber sahen,
mir die Daten 3mal war Ich bei LPD, Wels,
verweigerten.

Und weil Ich Selbstständig war,
nie in Krankenstand ging.

Das Einzige was Alkoholisierte Autofahrer hindert,
wäre Alkomat Tester mit Sperre in jedem KFZ.

Alles Andere ist weder Abschreckend noch eine geeignete Massnahme.

In was für einer Welt Blase leben Polizisten eigentlich?

Als Prävention zu fordern,
wollens mehr zusätzliche Dienste und
Steuergelder fordern.

Verhindert wird dadurch gar nichts.

lädt ...
melden
nicnac (96 Kommentare)
am 17.12.2018 06:14

Das ist wieder mal ein geistiger Erguß!
Gratuliere!
Bitte nicht am öffentlichen Verkehr teilnehmen.

lädt ...
melden
haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 17.12.2018 08:53

Hihi 100%ige Zustimmung

lädt ...
melden
Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 17.12.2018 04:03

Was heißt, Punschstände locken? Ich trinke prinzipiell Alkoholfreien, pro Tag höchstens einen mit einer Spur mit Alkohol,

keinesfalls einen Aufgeziegelten.

Die OON tun hier ¡ABSOLUT NICHTS ! zur Aufklärung. So schauts aus.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen