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Wie das Salzkammergut Kulturhauptstadt 2024 werden will

Von nachrichten.at/apa, 19. September 2018, 19:05 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

BAD ISCHL. Das Salzkammergut mit Bad Ischl an der Spitze ist am Mittwoch offiziell in das Ringen um den Titel Europäische Kulturhauptstadt 2024 eingestiegen.

Die Kulturstrategie für die offizielle Bewerbung steht, "Salz und Wasser sind die DNA der Bewerbung", so das Projektteam. Die Chancen hält Berater Oliver Scheytt für gut, es seien nur noch St. Pölten und Dornbirn Mitbewerber.

Die Bewerbung für das Jahr 2024 sei seit Einführung der Europäischen Kulturhauptstadt 1985 "die erste einer Kleinstadt mit Focus auf einer historisch gewachsenen Region und aus dem inneren Alpenraum", erklärte Stefan Heinisch vom Projektteam in der Pressekonferenz in Bad Ischl. Konkret wird das Vorhaben von drei Leader-Regionen Inneres Salzkammergut, Ennstal-Ausseerland und der Traunsteinregion getragen. Federführend ist Bad Ischl, dessen Bürgermeister Hannes Heide (SPÖ) die geplanten Kosten für das Kulturhauptstadtjahr mit 21 Millionen Euro bezifferte. Ein Drittel davon übernimmt der Bund.

Salz und Wasser als prägende Elemente 

Nach einem breiten Beteiligungsprozess, bei dem auch die Bevölkerung aufgerufen war, über den Sommer Ideen für einen Kulturentwicklungsplan einzubringen, wurde jetzt das Konzept ausgearbeitet. Salz und Wasser als prägende Elemente der Region kristallisierte sich als Überschrift heraus. Durch ein Rückbesinnen auf den "Ursprung" wolle man mit der "nötigen Prise Salz und der Kraft des Wassers das kulturelle Leben der Region revitalisieren", formulieren Heinsch und seine Kollegin Lisa Neuhuber den Ausgangspunkt.

Weiters entwarfen sie vier Programmlinien, die quasi als Typisierung des Salzkammergutes dienen: Macht der Tradition, Kraft der Gegenkultur, Durst auf Rückzug und Auswirkungen des (Hype)Tourismus. In einem nächsten Schritt sollen dazu weitere Unterlinien erarbeitet werden, die dann konkrete Projekte enthalten. Unterstützung bei der Ausarbeitung der Strategie, die von der Jury bei der Bewerbung verlangt wird, erhielt das Team vom Büro "Acultos" des deutschen Kulturhauptstadt-Managers Scheytt.

Es wurde "die nötige Geschichte" gefunden, die sich um zwei "unerschöpfliche Rohstoffe" ranke. Er schätzt die Chance, den Zuschlag für die Kulturhauptstadt 2024 zu erhalten, für gut ein. Seines Wissens nach seien in Österreich nur mehr Dornbirn mit der Region Rheintal und St. Pölten Konkurrenten.

Das Ziel ist die Shortlist

Mittwochnachmittag wurden die Bürgermeister der Region über den Kulturentwicklungsplan informiert. Ob die derzeit 26 Gemeinden aus Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark dann auch tatsächlich bei dem Projekt mitziehen, werde sich zeigen, so der Bad Ischler Bürgermeister. Bereits im Jänner ist Gmunden am Traunsee ausgestiegen – die OÖN berichteten.

"Unser Ziel ist es, jetzt auf die Shortlist und damit in die engere Auswahl zu kommen", meinte Heide. Die schriftliche Bewerbungsfrist endet mit Dezember dieses Jahres, die endgültige Entscheidung fällt ein Jahr darauf.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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soling (7.432 Kommentare)
am 19.09.2018 23:12

Wäre sicher auch ein toller Input für den maroden Golfclub in Attersee am Attersee.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.09.2018 21:40

seit wann ist das Salzkammergut eine Stadt? meines wissens eine Region.

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( Kommentare)
am 19.09.2018 21:05

gute Werbung und würde vielleicht manchen Hotelier im Salzkammergut dazu motivieren, längst überfällige Investitionen zu tätigen

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