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Wetterchaos: Flughafen Linz sprang ein

07. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Wetterchaos: Flughafen Linz sprang ein
Von der Außenwelt abgetrennte Ortschaften mussten in der Steiermark vom Bundesheer versorgt werden. Bild: APA

HÖRSCHING. Rund 1000 Urlauber wurden von Hörsching ausgeflogen, 600 mussten eine Nacht ausharren.

Hochbetrieb herrschte am Wochenende am Linzer Flughafen: Vermutlich wegen schlechter Wetterprognosen für andere Flughäfen wie Innsbruck und Salzburg fragten Fluglinien in Hörsching an, ob sie stattdessen den Blue Danube Airport nutzen könnten. "Wir hatten jede Menge Ausweichlandungen, überwiegend waren es Maschinen der britischen Tui Airways", sagt Flughafen-Direktor Norbert Draskovits.

Rasch wurden Mitarbeiter, die sich im Urlaub befanden, in den Dienst berufen, auch das Wetter machte dem Betrieb in Linz keinen Strich durch die Rechnung: "Wir konnten sowohl die Piste als auch das Vorfeld sauber vom Schnee räumen", sagt Draskovits.

Mit Bussen wurden vorwiegend britische Urlauber aus den Skigebieten nach Linz gebracht, etwas mehr als tausend konnten ausgeflogen werden, ungefähr ebenso viele dürften in Hörsching angekommen sein.

Für rund 600 Urlauber endete am Samstag allerdings die Reise in Linz, unter anderem weil die Dienstzeiten der Crews der Fluglinie zu Ende waren. "Die Airlines haben ihre Passagiere in Hotels in Linz untergebracht, wo sie übernachtet haben", sagt Draskovits. Am Sonntag am späteren Nachmittag konnten schließlich auch sie ausgeflogen werden. "Dieses Wochenende waren die stärksten Reisetage im Skitourismus des ganzen Jahres", sagt Draskovits. "Es war eine Spitzenbelastung für Mensch und Maschine, aber es hat alles bestens funktioniert."

300 Zugreisende saßen fest

Nicht nur Fluggäste, auch Bahnreisende spürten am Wochenende die Auswirkungen des Wetters. Am Sonntag kurz vor fünf Uhr am Morgen krachte ein ÖBB-Nightjet, der auf dem Weg von Graz nach Zürich war, im Salzburger Pinzgau bei Leogang in einen Baum, der auf eine Oberleitung gestürzt war, und schleifte diesen ein Stück weit mit. Rund 100 Meter der Oberleitung wurden beschädigt, so dass der Zug ohne Strom blieb. Zirka 300 Fahrgäste saßen vier Stunden lang fest, bis der Baum entfernt, der Zug mit einer Diesellok abgeschleppt war und sie im Bahnhof Saalfelden aussteigen konnten. Verletzt wurde niemand.

Wetterchaos: Flughafen Linz sprang ein
Die Bahnstrecke zwischen Saalfelden und Hochfilzen musste gesperrt werden. Bild: APA

Aufgrund des Unfalls bleibt die Bahnverbindung zwischen Saalfelden und Hochfilzen voraussichtlich bis Montagnachmittag gesperrt. Auch die Zugstrecken zwischen Steeg-Gosau und Stainach-Irdning sowie zwischen Schladming und Stainach-Irdning waren am Sonntag wegen hoher Lawinengefahr gesperrt. (wal)

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31  Kommentare
31  Kommentare
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closeeyes (143 Kommentare)
am 11.01.2019 18:09

Ja, gegen den Schnee kann man eben nichts machen, das erwischt einen dann doch ganz kalt. schön aber zu hören dass die Flughafen Linz hier gut aushelfen konnte, ich denke es gibt ja eine ausreichende Struktur dort, das ist definitiv gut gelaufen.

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prezzemola (158 Kommentare)
am 11.01.2019 17:26

Ich bin eigentlich seit meinem ersten Reise von dort aus mit dem Flughafen in Hörsching zufrieden, auch was die Organisation und die kurzen Wege vor Ort anbelangt. Insofern ist es für mich keine große Überraschung, dass das Ausweichen über diesen Terminal gut geklappt hat.

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kaffeesatz (94 Kommentare)
am 09.01.2019 17:55

Schnee ist halt doch eine Naturgewalt! Bei uns ist in den letzten Tagen auch richtig viel runtergekommen und es schneit noch immer. Für den Wintersport großartig, für den Verkehr eine Herausforderung. Freut mich zu hören, dass es mit dem Ausweichen auf den Flughafen Linz gut geklappt hat. Ist ja doch immer schön, wenn für schwierige Situationen Lösungen gefunden werden können.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 07.01.2019 17:50

Der Linzer Flughafen ist eine sehr gut ausgebaute und sichere Infrastruktur,
umso besser, wenn diese auch von den Airlines genutzt wird.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 07.01.2019 16:06

Wenn die Touristen Shops offen hatten,
wars auch ein Geschäft.

Und vlt. hat sich die der eine Urlauber entschlossen
einen Ausflug nach Linz zu machen.

Zumindest war am HBHF der Spar offen am Sonntag.

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.01.2019 15:22

Wenn endlich die "Westumfahrung" richtig gebaut wird, nicht mitten durch die Linzerstadt sondern auf einer Brücke in Ottensheim, dann wird damit der Linzer Flughafen rapid aufgewertet als zentraler, Wilheringer, Ottensheimer und Leonfeldner Flughafen! Nebenbei ein wenig auch als Rohrbacher.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 07.01.2019 15:43

kirchberg thenning nicht vergessen, da wohnen wichtige persönlichkeiten.

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amha (11.322 Kommentare)
am 07.01.2019 14:00

Weils zum Thema passt: bitte boykottiert den "Flughafen" LZS (Linz Hauptbahnhof)! Hier versucht Austrian uns die Bahn mit all ihren Unannehmlichkeiten aufs Aug zu drücken - verwendet stattdessen Frankfurt oder Düsseldorf als Hub!

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 07.01.2019 11:37

Hörsching (Militärflughafen mit ziviler Duldung) war schon immer auch für Ausweichsituationen gedacht

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spoe (13.496 Kommentare)
am 07.01.2019 13:41

Andere Sichtweise: der größte regionale Frachtflughafen Österreichs mit beachtlichem Wachstum.

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michaeldavid (130 Kommentare)
am 07.01.2019 09:36

Zusammengefasst in ein paar Bildern

http://www.vffl.at/index.php/movements/77-movementsblog/797-winterchartertui05012019

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lentio (2.769 Kommentare)
am 07.01.2019 09:26

Wirklich schön, dass sich dieser Flughafen noch für etwas anderes eignet als einige Super- Herren von der VOEST nach Düsseldorf zu fliegen..

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meisteral (11.717 Kommentare)
am 07.01.2019 10:15

Der Neid ist was schiaches, wenn man selber sich nix leisten kann.....

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 07.01.2019 09:20

Da ists dann natürlich toll, wenn man einen voll funktionsfähigen leeren Flughafen auf standby hat...

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michaeldavid (130 Kommentare)
am 07.01.2019 07:49

In Summe waren es 1.000 Passagiere aus SZG nach UK, 600 aus Passagiere aus INN nach UK (welche am Sonntag mit 3 weiteren Maschinen heimgeflogen wurden) und ca. weitere 1.000 ankommende Passagiere. Insgesamt also 2.500 Passagiere.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 07.01.2019 10:51

Auch wenn es leere Flugzeuge gewesen wären, ist es schön zu hören, dass Linz kurzfristig als sicherer Ausweichflugplatz zur Verfügung stehen konnte.

Seien wir froh, dass wir in OÖ einen Flughafen haben und freuen wir uns über jede neu gewonnene Verbindung und jede erfolgreiche Maßnahme zur Erhöhung der Flugsicherheit.

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 07.01.2019 11:58

IBK nicht INN

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rektor (2.005 Kommentare)
am 07.01.2019 12:28

IATA 3Lettercode ist sehr wohl INN!

IBK ist eine rein öst. Abkürzung!

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 07.01.2019 13:29

Stimmt, das ist einer der Fälle wo man sich aus irgendeinem Grunde ganz sicher war, aber trotzdem falsch lag ...

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 07.01.2019 03:53

Rund 1000 Urlauber ....
das sind also satte 7-9 Flugzeuge zusätzlich an einem Tag. Tolle Leistung
Zum Vergleich. Frankfurt , zugegeben ein wenig größer als Linz, hat täglich im Schnitt 1300 Flugbewegungen bei 18h Öffnungszeit.

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Punraz (295 Kommentare)
am 07.01.2019 07:05

....ein „wenig“ größer als Linz....

Beschäftigte Fraport: über 20 000
+80 000
die ebenfalls am Fraport arbeiten.

Beschäftigte LNZ: 145

Alles klar?

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 07.01.2019 10:42

Die Zahl 145 haben sie aus Wiki. Sie sollten aber mal nachfragen, wie viele es wirklich sind.

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Punraz (295 Kommentare)
am 07.01.2019 11:24

Aus den Jahresberichten geht hervor, der FLG 2016 145 MA hatte und 2017 141 Mitarbeiter.

http://www.linz-airport.com/unternehmen/jahresbericht-2017.pdf

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hot_doc (518 Kommentare)
am 07.01.2019 12:44

Bitte keine Fakten, wie soll man da dagegen sein!

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westham18 (4.400 Kommentare)
am 07.01.2019 20:09

Ein sehr "zacher"Vergleich....

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 07.01.2019 03:07

Gegen Fluglinien welche Linz seit Jahren ignorieren gehört ein Landeverbot ausgesprochen...... Rosinen heraus picken kann nicht sein 😎

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 07.01.2019 09:18

und nicht zu vergessen das man die Flieger abstürzen lassen sollte, gehört zu ihrem aktuell 5-fach gelikten Post dazu
.
die Wintersporttouristen bringen Geld ins Land, klar das die zu einem alpennahmen Flughafen wie INN oder SZG fliegen wollen regulär, da braucht man jetzt keinem böse sein
.
LNZ wird immer LNZ bleiben, zu nahe an Wien und München, mit Ausnahme ein paar touristischen Flügen saisonal und den Businesszubringern Frankfurt und Düsseldorf wird sich nie was kostendeckendes ergeben, sein wir froh das es diese Flüge gibt, die decken den Bedarf ab, das Linz ein riesiges Drehkreuz wird sind nur igendwelche Fantasien, genauso es leben genug Menschen im Umfeld des Flughafen den Dauerlärm brauchen wir wirklich nicht

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 07.01.2019 12:00

IBK nicht INN herschaftszeiten nuamoi zwinkern

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 07.01.2019 12:02

Peinlich, INN ist korrekt nicht IBK - habe gerade nachgesehen, Asche auf mein Haupt

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 07.01.2019 17:43

Wenn man keinen Lärm will,
dann wäre es für einen mündigen Bürger empfehlenswert, sich nicht auf billigem Grund in der Einflugschneise eines Flughafens anzusiedeln.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 08.01.2019 16:03

nur ein kleiner Teil von Pasching ist in der Schneise, der Flughafen war vor mir da wie der Name impliziert und achja ich bin NICHT von Fluglärm betroffen
.
ich bin nur Realist der berufsmäßig schon genug geflogen ist, wenn man in Österreich bzw die Anbindung an die Welt wirklich verbessern möchte ginge das nur über Wien, ein vernünftiger und auch entsprechend "großer" Plan gemeinsam mit der Slowakei, vielleicht bekommt man auch Ungarn an Bord, was meine ich:
Wien die Ostbahn ist überlastet, man braucht 4 Gleise, eine Neubaustrecke via Flughafen HBF Wien - Flughafen - an der Autobahn entlang - Bratislava
+
am Flughafen ein komplett neues Terminal in der Mitte zwischen den Landebahnen, neuer Bahnhof direkt darunter
=
damit könnte ein wahrhaftes funktionierendes Mitteleuropadrehkreuz entstehen, Wien und Bratislava würden massivst aufgewertet
+
80-90min von Linz Hauptbahnhof, minimale Umsteigezeit "planbar" da man in keinen Stau kommen wird wie bei Autoanreise

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