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Westring-Gegner klagen wieder

09. Oktober 2017, 00:04 Uhr

LINZ. Nachdem das Bundesverwaltungsgericht dem Linzer Westring (A26) nach einem langen Verfahren die Umweltverträglichkeit beschieden hat (wir haben berichtet), geben die Gegner des Autobahnprojekts dennoch noch nicht auf.

Sie wollen nun den Verfassungsgerichtshof mit der Causa befassen. Die "überparteiliche Plattform gegen die Westringautobahn mitten durch Linz" rechnet damit, dass die Verfassungsrichter ihrem Gesuch recht geben werden. Schließlich seien alle Verkehrsdaten, die dem Projekt zugrunde liegen, "nachweislich unvollständig", heißt es in einer Aussendung. Außerdem seien Alternativen zur A26 nicht ausreichend geprüft worden, heißt es weiter.

Der neuerliche Rechtsgang hat für den Bau der A26 aber keine aufschiebende Wirkung mehr.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 09.10.2017 12:38

Naja, ich bin ja zwar kein Linzer und kann da nicht mitreden, will es auch gar nicht.
Aber für mich als Außenstehenden scheint es schon so, dass diese Straße mit Brücke (!) dringend gebraucht wird.
Der Verkehr ist ja trotzdem da, und am schlimmsten für die Lebens- (und Luft-)qualität sind Autos, die im Stau stehen. So gesehen wäre der Westring eine Verbesserung.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 09.10.2017 12:53

Die Brücke ist auch nicht das Problem, sondern das "Loch" im Berg und die damit verbundene Minderung der Lebensqualität.

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 09.10.2017 05:35

Langsam aber sicher frage ich mich mit aus welchen privaten Gründen diese Gruppe das Projekt abermals verzögert. Man sollte sich einmal die Mehrkosten ausrechnen die jeder Tag an dem dieses Projekt nicht angegangen wird. Da werden wir Steuerzahler einen Millionenbetrag drauf packen müssen - wegen einer Handvoll Leute die anscheinend nichts besseres zu tun haben als Zuhause sitzen und Projekte anzufechten. Mit dem Vorwand Biber, Hase und Co zu retten. Man sollte diese "Lustigen" ganz einfach mit einigen Pendlern in einem Wirtshaus zusammen setzen. Bin gespannt wie schnell diesen Verweigerern die Argumente ausgehen.

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( Kommentare)
am 09.10.2017 10:39

Vielleicht geht es auch um Lebensqualität einer ganzen Stadt, übelster Neuverschuldung für das Steinzeitprojekt an teuerster Stelle, und Schutz der Bevölkerung selbst vor teuren planerischen Schnappsideen?

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 09.10.2017 15:51

Ja vielleicht ist das so???
Vielleicht geht es aber auch nur um puren Egoismus einer kleinen privilegierten Gruppe, denen die Stadt, die Pendler und wohl auch Biber und Wanderfalke herzlich egal sind: Hauptsache man hat mitten in der Stadt in der Nobelvilla seine heilige Ruhe.

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 10.10.2017 09:48

>> Vielleicht geht es aber auch nur um puren Egoismus

sie sprechen von den pendlern, oder?

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