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Westring-Einspruch: Verhandlung im August

12. Juli 2018, 00:04 Uhr
Westring-Einspruch: Verhandlung im August
Geplante Westring-Brücke samt Tunnelanbindungen Visualisierung: Asfinag

LINZ/WIEN.Die Asfinag hofft, dass sich die nunmehrige Verzögerung auf zwei bis drei Monate beschränkt. Jetzt ist das Bundesverwaltungsgericht am Zug.

Der OÖNachrichten-Exklusivbericht war gestern Tagesgespräch: Weil ein unterlegener Anbieter Einspruch gegen die Vergabe des Bauauftrags für die Westring-Brücke eingelegt hat, verzögert sich der Baustart einmal mehr. Der geplante Baubeginn am 15. Oktober ist jedenfalls nicht zu halten.

Die staatseigene Autobahngesellschaft Asfinag hofft aber, dass sich die nunmehrige Verzögerung auf zwei bis drei Monate beschränkt. Anfang August gibt es den ersten Verhandlungstermin am Bundesverwaltungsgericht, das für das Nachprüfungsverfahren zuständig ist. "Wir hoffen, dass eine Entscheidung bis September vorliegt", sagt Asfinag-Projektleiter Martin Pöcheim.

Wie berichtet, hat die Asfinag einem Konsortium aus österreichischen und italienischen Partnern den Zuschlag für die Westring-Brücke samt deren Tunnelanbindung an die Bundesstraßen B 127 und B129 erteilt. Das Angebot dieses Konsortiums liegt bei 133 Millionen Euro und damit unter den von der Asfinag mit 145 Millionen Euro veranschlagten Kosten. Zudem wird eine Bauzeitverkürzung angeboten. Es handle sich nicht nur preislich, sondern auch qualitativ um das beste Angebot, heißt es bei der Asfinag.

Baubeginn "hoffentlich heuer"

Ohne Einspruch wäre der Auftrag dieser Tage fix vergeben worden. Die Baufirma hätte die Zeit bis Mitte Oktober genutzt, um die Baustelle vorzubereiten und die Bauabläufe detailliert festzulegen. Das verzögert sich nun.

"Jeder unterlegene Bieter kann Beschwerde gegen die Vergabe einlegen", sagt Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP). "In diesem Zusammenhang ist es sehr schade, dass der Baustart des Westrings ein weiteres Mal verzögert wird. Dennoch hoffe ich, dass das Bundesverwaltungsgericht das Verfahren schnell und effizient absolviert und der Baustart noch dieses Jahr erfolgen kann".

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3  Kommentare
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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 12.07.2018 07:46

In der Visualisierung sieht man erst wie lächerlich das Projekt Westring ist. Die stau- und unfallgefährlichen Tunnelringe können nie und nimmer eine bemerkbare Entlastung für die Linzer Innenstadt bringen. Der Effekt ist in ein paar Jahren verpufft.

Zu den Kosten sagt die Stadt Linz: https://www.linz.at/futurelinz/43195.asp
646 Millionen Euro netto - eine veraltete und viel zu geringe Summe, denn da steht ja auch noch Baubeginn 2015 dabei.

Jedenfalls ein saudummes und sauteures Verkehrsprojekt, das wenig Entlastung bringt. Statt rund um die Stadt geht der Westring mitten durch Linz und durchbohrt die schönsten Stadtteile von Linz (Freinberg, Bauernberg, Pöstlingberg) und plagt die Menschen mit viel Tunnelabgasen.

Verkehrspolitisch ist der Westring sowieso ein Unsinn und Uraltprojekt. Die Pendler stauen zuerst bis Linz, dann gibt es eine Brücke, kreisförmige Tunnelröhren und als Zugabe den überfüllten Bindermichltunnel. Das wird eine Stau- und Unfallhölle das es nur so kracht!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 12.07.2018 07:56

Viel billiger und besser wäre ein Brücke Höhe Wilhering, mehrere schmale Rad/Fußgängerbrücken in Linz, der massive Ausbau von (Schnell-)Radwegen in und nach Linz.
Wenn ich die verbleibenden 800 Millionen für Infrastruktur und Jobs raus aufs Land verwenden würde, hätten wir etliche Pendler weniger in Linz und mehr Stauentlastung als der Westring schaffen kann.
Der Westring ist eine jetzt schon absehbare kreisförmige Stau- und Unfallautobahn mitten durch Linz. Ein Uraltprojekt der Betonlobby eben. Normalerweise baut man Autobahnringe außerhalb der Städte. Nicht so in Linz. Bei uns baut man sie mitten durch die Stadt, belastet die Bewohner massiv bei nur minimaler Verkehrsentlastung.
Vor allem die Pendler sollten sich nicht zu früh freuen. Der Westring wird durch die kreisförmigen langen Tunnels eine Stau- und tödliche Unfallhölle werden. Da gebe es wesentlich bessere Projektmöglichkeiten mit mehr Verkehrsentlastung durch mehr Jobs auf dem Land!
Der Westring: Dümmer geht's einfach nicht!

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lentio (2.769 Kommentare)
am 12.07.2018 07:28

In diesem Artikel ( https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Bauauftrag-fuer-Westring-Bruecke-Sieben-Firmen-Gruppen-bewarben-sich;art4,2866739 ) hieß es noch die Baukosten würden 240 Mio Euro betragen und ein Einspruch hätte keinen Einfluss auf den Baubeginn.

Wie richtet man eigentlich mitten im Winter (Oktober +2 bis 3 Monate) eine Baustelle ein?

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