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Weiße Weihnachten? "Die Chance ist sehr gering"

Von Gabriel Egger, 10. Dezember 2018, 00:05 Uhr
Weiße Weihnachten? "Die Chance ist sehr gering"
Um den Weihnachtsbaum zu besorgen, wird heuer wohl keine Fahrt durch den Schnee notwendig sein. Bild: Litzlbauer

LINZ. Jetzt rieselt der Schnee: Bis zu 80 Zentimeter Neuschnee im Gebirge, auch Mühl- und Innviertel werden weiß.

Bing Crosby träumt seit 1942 davon. Lautstark und oft schon im November. Und wenn die Melodie von "White Christmas" sanft aus dem Radio tönt, träumen wir alle Jahre wieder mit. Von der Schlittenfahrt im winterlichen Wald oder dem Spaziergang durch den knöchelhohen Schnee, der die Wartezeit aufs Christkind überbrückt.

Acht Jahre ist es her, dass in Linz zu Weihnachten Schnee lag. Und auch für das heurige Fest sieht ZAMG-Meteorologin Claudia Riedl grün: "Die Chance ist sehr gering. Die Wettermodelle für die Weihnachtswoche sagen viel zu warme Temperaturen voraus", sagt Riedl. "Typisches Weihnachtstauwetter", nennt das die Meteorologin. Wie es derzeit aussehe, gebe es weiße Weihnachten "nur am Berg".

Bis zu 80 Zentimeter Neuschnee

Im Gebirge wird es bereits ab heute richtig winterlich. Oberösterreichs Berge ziehen sich nach der Haube jetzt auch einen weißen Anzug über.

10 bis 40 Zentimeter Neuschnee fallen heute, morgen kommt dieselbe Menge hinzu. In den Tälern ist es für die weiße Pracht heute noch zu warm. Bei bis zu sieben Grad regnet es, bevor es in den Abendstunden abkühlt und die Schneefallgrenze auf 300 Meter absinkt. Morgen wechseln sich Schneefall und Regen bei bis zu vier Grad ab, im Mühl- und Innviertel stehen die Chancen auf eine Schneedecke besser: "In den höheren Lagen können bis zu 20 Zentimeter zusammenkommen", sagt Riedl.

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Bis Mittwochmittag rieselt der Schnee noch im ganzen Land, dann wird es wieder trocken, bei Maximaltemperaturen von zwei Grad aber auch kalt. Am Donnerstag und am Freitag wird die Sonne wieder zwischen der dicken Wolkendecke hervorblinzeln. Wer dann die Straßen- gegen die Skischuhe tauscht, sollte vorerst im gesicherten Gelände bleiben. "Der Schnee fällt in den Hochlagen mit starkem Wind bis zu 130 km/h", sagt Riedl. Die Folge: Triebschnee. Sturm und Neuschnee werden die Lawinengefahr allgemein, in den Hochlagen sogar erheblich, ansteigen lassen.

Asfinag appelliert an Autofahrer

Aber auch im Tal kann der Schneefall Probleme bereiten – vor allem für die Autofahrer.

Betroffen sind die gesamte Tauernautobahn (A10) und die Westautobahn (A1) bis in den Bereich Voralpenkreuz. "Wir bitten die Lenker, nur mit winterfitten Autos zu fahren und das Tempo an die Bedingungen anzupassen", sagt Heimo Maier-Farkas, Leiter der Autobahnmeistereien. Allgemein sollte in den kommenden Tagen auf Oberösterreichs Straßen mehr Zeit eingeplant werden. Die Landeshauptstadt wird davon noch nicht betroffen sein: "Zwei Zentimeter Schnee sind das Höchste der Gefühle", sagt Riedl.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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bergere (3.190 Kommentare)
am 10.12.2018 13:33

Also der selbe Wetterbericht wie die letzten sieben Jahre .Was ist so ausergewõhnlich daran.

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fischerlatein (543 Kommentare)
am 12.12.2018 14:36

Beim Wetter kann eben Jede und Jeder mitreden😀

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 10.12.2018 12:52

Also da Ich die Berge sehe.

Von Schnee weit und breit keine Sicht.

Heute zuerst bewölkt - dann bisserl Regen bevor in Schneeregen überging und darauf gleich die Sonne wieder schien.

Alles dabei nur kein Schnee.
Ausserdem manchmal so warm,
dasst denkst es ist Frühjahrs Beginn.

Heute wirds wieder regnen am Abend.

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( Kommentare)
am 10.12.2018 09:43

Bisher haben ihnen die wöchentlichen Vorhersagen bei weitem nicht hingehauen. Jetzt traun sie sich sogar für 2 Wochenprognosen.
Studierts nicht die Karten und was noch alles dazukommt. Das "Wettergefühl" ist dadurch komplett verloren gegangen und das schaut anders aus.
Ich sage es euch, vielleicht nicht gerade am Heillig Abend, aber die Weihnachtsfeiertage haben wir Schnee.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.12.2018 10:01

Die Gemeinden wollen ihren Schneepflug amortisieren.

Ich möchte meine teuren, finnischen Winterreifen nicht umsonst gekauft haben.

Darum gehts, nicht um die Prognosen grinsen

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( Kommentare)
am 10.12.2018 10:20

jago,
auch nicht vergessen, das viele Käferholz will möglichst ohne Preisverfall verbrannt werden. Also für die Forstwirte muss es auch in dieser Hinsicht ein sau kalter Winter werden. Nicht nur dass die Kälte dem Käfer schadet, auch der Schadholzpreis fällt bei hohem Bedarf nicht. Wir wüssten es eh, aber die da oben im Himmel nicht.

Es ist halt so, die Jungen können das Wettermachen noch nicht und die Alten haben nichts mehr zu reden!

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 10.12.2018 00:51

Da wird sich der Robert H. aber am meisten freuen!!

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