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Wegen Hund ertrunken: Trauer um Gabriele S.

Von René Laglstorfer, 13. Februar 2018, 00:04 Uhr
Wegen Hund ertrunken: Trauer um Gabriele S.
Taucher der Feuerwehr Traun vor dem Kraftwerk Pucking Bild: OÖN/Florian Kollmann

PUCKING. Appell der Feuerwehr, Tiere nicht selbst zu retten.

Die Liebe zu ihrem Hund bezahlte Gabriele S. (46) aus Traun mit ihrem Leben, die OÖNachrichten berichteten.

Regelmäßig ging sie mit ihrem Vierbeiner in den Traun-Auen bei Pucking spazieren – auch am vergangenen Samstag zu Mittag. Beim Spielen dürfte ihre schwarze Dogge plötzlich in die eiskalte Traun gefallen sein. Vermutlich versuchte die 46-Jährige, ihren Hund zu retten, und rutschte dabei selbst ins eisige Wasser. Dann herrschte Funkstille. Kein Anruf und keine SMS mehr, auf die sie reagierte.

Video: Beim Versuch, ihren Hund zu retten, ist in Pucking eine Frau in der Traun ertrunken. 

Kraftwerk heruntergefahren

Der Bruder der Frau, Franz. S. (49), machte sich große Sorgen und fand am Sonntag zwar das Auto, aber nicht seine vermisste Schwester. Gegen 15.30 Uhr verständigte der Linzer die Polizei mit dem Hinweis, dass die Hundebesitzerin gerne beim Wasserkraftwerk Pucking spazieren gehe.

"Um 16.45 Uhr rief uns die Polizei zu einer Personensuche. Nach fünf Minuten bekamen wir die Information, dass die Vermisste tot gefunden wurde", sagt Oskar Reitberger, Kommandant der Feuerwehr Traun. Doch zuerst entdeckten Polizisten im Staubereich des Kraftwerks nur das leblose Tier. Mit einem Treibgut-Kran hoben Mitarbeiter des Kraftwerks Schwemmholz im Staubereich aus, um an den Hund zu gelangen. Dabei tauchte auch die Leiche der 46-Jährigen auf, die vom Sog der Turbinen unter Wasser gesaugt worden war.

"Wir müssen regelmäßig Menschen retten, die ihren Tieren hinterherspringen", sagt Reitberger. Der Feuerwehr-Kommandant appelliert an Hundebesitzer und Spaziergänger, "unter keinen Umständen – weder im Sommer noch im Winter – selbst Tieren aus dem Wasser zu helfen".

Stattdessen sollte man sofort die Einsatzkräfte verständigen.

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