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Wassermangel in Oberösterreich: "Sind kurz vor einem historischen Tiefstand"

Von Gabriel Egger, 16. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Wassermangel in Oberösterreich: "Sind kurz vor einem historischen Tiefstand"
In der Gemeinde Aigen-Schlägl wird das Wasser knapp. Bild: dpa-Zentralbild/Jens Büttner

LINZ. Mehr als 300 Millimeter Niederschlag fehlen in Teilen des Landes. Aigen-Schlägl ruft Bürger auf, den Wasserverbrauch auf "das Notwendigste" zu beschränken.

300 Millimeter Niederschlag. So viel Regen fiel im August 2002 im Bezirk Freistadt in nur zwei Tagen. Das Ergebnis war eine der größten Hochwasserkatastrophen in der Geschichte des Landes. Es ist dieselbe Menge, die viele Regionen Oberösterreichs brauchen würden, um im Jahr 2018 ihr Niederschlagsdefizit auszugleichen. "Diese Menge, verteilt auf mehrere Wochen, wäre die Idealvorstellung", sagt Klaus Kaiser, Sachgebietsleiter des Hydrographischen Dienstes in Oberösterreich.

Denn Oberösterreich liege nur mehr "wenige Millimeter" über einem historischen Tiefstand. Überall gebe es "extremes Niederwasser".

Viele Versorgungseinsätze

450 Liter Regen pro Quadratmeter fielen im laufenden Jahr im Inn-und Hausruckviertel. In einem durchschnittlichen Jahr sind es in diesem Zeitraum doppelt so viel. Auch der Zentralraum und das Mühlviertel sind von der Wasserknappheit betroffen.

Die Gemeinde Aigen-Schlägl (Bezirk Rohrbach) rief ihre Bürger daher auf, den Wasserverbrauch "auf das Notwendigste" zu beschränken. Die Wasservorräte seien nahezu aufgebraucht. Der Aufruf hatte Erfolg: Der Verbrauch ist in den vergangenen Tagen bereits spürbar zurückgegangen, vollständige Entwarnung gibt es allerdings noch nicht.

In Kleinraming (Bezirk Steyr-Land) musste die Feuerwehr ausrücken, um ein Wohnhaus mit Wasser zu versorgen. Der Brunnen war versiegt, er wurde mit 8000 Litern Wasser notversorgt. 3245 solcher Versorgungseinsätze registrierte das Landesfeuerwehrkommando im laufenden Jahr. 2017 waren es nur 2044. "Viele Quellen sind trocken oder am Limit", sagt Christian Kneidinger von der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich. Speziell im Mühlviertel seien Landwirte auf der Suche nach Wasser.

Die Niederschläge im September hätten die Situation zwar kurz beruhigt, waren aber für die Grundwasserbildung nicht ausreichend. "Der Föhn trocknet die Wälder aus und verschärft die Situation", so Kneidinger. Besserung ist nicht in Sicht, weil der Regen ausbleibt. Erst ab dem 23. Oktober könnte sich der goldene Herbst verabschieden. "Es kündigt sich eine Kaltfront an, die auch feuchteres Wetter bringen wird", sagt Bernhard Niedermoser, Meteorologe bei der ZAMG.

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85  Kommentare
85  Kommentare
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feelfree (31 Kommentare)
am 16.10.2018 23:50

Je mehr vom absolut notwendigen Schutz unserer Lebensgrundlagen, wie dem Trinkwasser, geredet wird, umso weniger wird er (politisch) umgesetzt.

So sollen für die Wettkampfstätte "Nordic Arena Oberaigen/Hellmonsödt" (um
750m Seehöhe in Südlage) für die künstliche Beschneiung der Wettkampfstadien und der 3,5km langen asphaltierten Rennstrecke die letzten im Wald gespeichertem Trinkwasser 🚰 Reservoirs endgültig ausgebeutet und Minium 3ha Wald völlig unhaltbar gerodet, verbaut und ausdrainagiert werden. Absolut nicht zeitgemäß!

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Naturhueter (109 Kommentare)
am 16.10.2018 21:18

Wie Viel Wasser wird im Meer aufgrund des Plastkmülls weniger verdunsten können.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 16.10.2018 17:37

Auszug ausdem Bundesministerium (Nachhaltigkeit)

Pro Jahr stehen Österreich rund 77 km³ (= Milliarden Kubikmeter) Wasser zur Verfügung. Der gesamte jährliche Wasserbedarf in Österreich beträgt ca. 2,5 km³, was etwa 3% der pro Jahr verfügbaren Menge entspricht. Davon werden ca. zwei Drittel in Gewerbe und Industrie verwendet. Ein knappes Drittel geht in die Haushalte. In der Landwirtschaft werden lediglich knapp 7% verbraucht.

Der durchschnittliche Verbrauch (ohne Einbeziehung von Gewerbe, Industrie oder Großverbrauchern) liegt bei etwa 130 Litern pro Tag und Person (ÖVGW). Das bedeutet, dass ein 4 Personenhaushalt ca. 190 m³ Wasser pro Jahr verbraucht.
------------

Und WARUM wird in der Industrie dann nicht sparsamer mit Wasser umgegangen?

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 17.10.2018 09:00

Damit der Konsument Diskonterpreise lukrieren kann ...

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 16.10.2018 16:13

Spare in der Zeit ...... jeder könnte sparen aber nur wenige tuen es. Duschen statt baden, einen Ziegelstein in die Toilettenspülung legen, tropfende Wasserhähne richten usw usw

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demokrat (800 Kommentare)
am 16.10.2018 16:39

oder Regenwasser für das WC nutzen, äääh welches Regenwasser?

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 16.10.2018 12:57

Was uns sonst noch so alles erwarten wird im 21. Jahrhundert schreibt der kürzlich verstorbene geniale Physiker Stephen in seinem letzt Buch: Letzte Warnung an die Menschen

Vieles von dem was er befürchtet wurde schon in vielen Science-ficton Filmen vorgedacht. Düster.

https://www.nachrichten.at/nachrichten/spezial/art194059,3035938

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.10.2018 15:35

Wer hört denn auf einen Physiker grinsen

Ein Parteivorsitzender hat die Weisheit gepachtet. Bis er zurücktritt grinsen

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Naturhueter (109 Kommentare)
am 16.10.2018 12:52

Jeder hat doch in der Schule den Wasserkreislauf gelernt. Das Problem liegt nicht nur bei uns es ist global. Der schwierige Weg liegt darin das nur wenn alle Verursacher mitmachen eine Lösung möglich ist.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.10.2018 15:38

Die Weltverbesserer wissen eh, was richtig ist: Bessere Gesetze ...

Natürlich gegen die anderen.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 16.10.2018 12:18

Der Wassermangel wird in den nächsten Jahr(zehnt)en immer dramatischer werden. Hitzetote, Dürre, Lebensmittelmangel etc.

Die EU und die UNO werden nicht ein einziges ihrer ohnehin viel zu niedrig angesetzten Klimaziele erreichen. Im Gegenteil, die Schadstoffausstöße werden weiter steigen. Business as usual.

Warum? Die Rettung der Welt vor dem Klimakollaps geht nur mit Verzicht und Bequemlichkeitseinbußen des Einzelnen sowie einer drastischen Drosselung bzw. Umkehr des Welt-Bevölkerungswachstums.

Beides wollen die Politiker der Welt nicht zugeben und auch ihren Wählern aus Angst vor den nächsten Wahlergebnissen nicht zumuten.

Dabei bringt ein schlauer Verzicht ein deutliches Mehr an Lebensqualität und vor allem weniger Stressbelastung für die Menschen.

Der dumme Mensch samt verantwortungslosen Politikern und Lobbyisten rund um den Globus treiben den Planeten in den Abgrund. Die Affen schämen sich schon für die Menschen, die sich ja nur um 3% der DNA von Ihnen unterscheiden.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 16.10.2018 12:23

Es wurde nicht umsonst schon vor jahrzehnten Prophezeit, dass in der Zukunft die großen Kriege nicht um Öl sondern um Wasser gefochten werden.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 16.10.2018 11:32

Die Donauschifffahrt wird in den nächsten Tagen total eingestellt, da die Schiffe bereits zu viel Staub aufwirbeln!

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 16.10.2018 11:25

..und ich dachte mir: Egal, wenn das Wasser wegen der Dürre einmal knapp werden sollte, trinke ich eben Bier!

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demokrat (800 Kommentare)
am 16.10.2018 13:39

Durch den Klimawandel, Hitze und Trockenheit, wird der Ertrag bei Gerste weniger. Experten haben in einer Studie berechnet, dass deswegen sich der Bierpreis verdoppeln wird, jetzt wirds ernst!!!

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Ottokarr (1.719 Kommentare)
am 16.10.2018 15:13

So ein blödsinn - wenns Getreide ( Brot-Semmel -Bier ) gar nichts kostet wird es auch nicht billiger !! Um denn semmelpreis zu vertoppeln -muss sich der Getreidepreis ver-ZEHNFACHEN - so ists !!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.10.2018 15:40

Wenn die Zahlen in Excel stimmen grinsen

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 16.10.2018 10:58

Überschrift dieses Artikels: "Wassermangel"
Rechts daneben: "Traumhaftes Wetter am Wochenende (= Null Regen)"

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 16.10.2018 10:53

Offtopic: Die Headline "Kurz vor historischem Tiefstand" weckt auch andere Assoziationen.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 16.10.2018 10:32

Gut wenigstens, dass in den nächsten Monaten nicht Millionen Pools gefüllt werden müssen.

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( Kommentare)
am 16.10.2018 09:43

Freiheit,
Es wurden um vieles mehr Flächen zubetoniert oder asphaltiert, als je durch Drainage trocken gelegt wurde. Bei den Drainagen wurde Oberflächenwasser abgeleitet, welches ohnedies nur in regenreichen Jahren nasse Flächen ergab und eben nicht abfließen konnte.

Nein, es fehlt das Tiefenwasser, welches oft zig Kilometer im Umkreis und als Tiefenwasser von höheren Lagen zusammenfließt. Eine Angedachte Tiefenbohrung im Böhmerwald, nimmt das Wasser von viel weiter entfernten Orten weg.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.10.2018 09:53

Die Politik versteht die Zusammenhänge auch nicht.

Nasse Wiesen dienen als Speicher, das Wasser versickert langsam, das Umland holt sich Wasser , wenn die Wiese drainagiert ist, ist das Wasser weg. Saure Wiesen und Sumpfgebiete können ein vielfaches einer normalen Wiese speichern.

Grundwasser baut sich durch Versickerung auf und es bleibt keines mehr da zu versickern. Einfachst erklärt.

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( Kommentare)
am 16.10.2018 10:01

freiheitistmoeglich,
stelle bitte keine eigenen Thesen auf, welche sich von dir leicht erklären lassen. Warum steht das Wasser in den Sumpfwiesen?
Weil der Boden darunter entweder ein Schlierboden ist oder anderweitig sehr dicht. Das ist der Grund, warum es nicht abfließt, sondern abgeleitet werden muß. Nur bei normalen, offenen Böden kann das Wasser in die Tiefen absickern.

Wenn aber diese Flächen zubetoniert/asphaltiert werden, dann fehlen diese freien, für die Wasserversorgung erforderlichen Flächen.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.10.2018 10:16

Ob das Wasser steht, hängt vom Oberflächenrelief, aus welchem Einzugsgebiet fließt Wassser zusammen, und von der Sickerfähigkeit des Untergrundes ab, ist ein Stauer vorhanden, eine Dichtschicht etc.

Wasser muss nicht aus sauren Wiesen abgeleitet werden. Saure Wiesen sind ein natürlicher Lebensraum für mittlerweile seltene Arten.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 16.10.2018 14:56

wenn mehr wasser weg rinnt, ist es schneller aus. ist das so schwer zu verstehen? natürlich haben die drainagen daran einen anteil.

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( Kommentare)
am 16.10.2018 20:57

higgs,
das Wasser, welches wegdrainiert wird sickert an diesen Stellen nicht in den Boden, weil dort der Boden zu "wasserdicht" ist. Was soll man jetzt mit diesem in einer art "dichten Wanne" stehendem Wasser machen?
Mit Lochrohren in einem Schotterbett drainieren, um es abzuleiten und in durchlässigem Boden im weiteren Verlauf der Lochrohre, wieder im Schotterbett in durchläßigem Boden durchsickern zu lassen. Im Frühling, bei der Schneeschmelze kann nicht soviel versickern, dann rinnt es eben, wie die anderen Oberflächenwässer in die Flüsse.
Ist das so schwer zu verstehen?

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( Kommentare)
am 16.10.2018 10:43

Freiheit,
Drainagerohre haben Löcher, und außen herum ein Vlies, damit die Wurzel von Pflanzen die Rohre nicht verstopfen können. Diese Rohre werden im Sumpfgebiet in ein Schotterbett verlegt und sammeln so das Wasser. Die Drainagerohre werden aber auch sehr oft noch weiter in Flächen verlegt, in denen das Absetzen des gesammelten Wassers durch die Löcher ins Schotterbett möglich ist. Natürlich nach Schneeschmelzen und ähnlich großem Wasseranfall, wird dann das zu viel anfallende Wasser in den Ersatzflächen nicht mehr abgeleitet, sondern rinnt dann in Sammelbehälter und von dort kann es in Flüsse abgeleitet werden.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 16.10.2018 11:51

täglich immer merh Schwimmbäder gibt es . keiner gneißt es dass wir bald eine Wüste haben werden. nur die Grünen sind ganz leise den die haben lieber das asylthema als die Umwelt !!

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 16.10.2018 13:42

Dr. Cochran so sehr ich Ihre von Weisheit, Weitsicht und Humanismus geprägten konzisen Analysen des Weltgeschehens schätze: Diesmal verwechseln Sie was: Die mit dem Asylthema, das sind unsere Regierer, während die mit dem Umweltschutz die Grünen sind.
Kann ja passieren, wenn man so viel wie Sie um die Ohren hat.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.10.2018 15:43

Die Städter haben Vorrang. Die liegen tiefer, direkt beim Abwasserkanal.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.10.2018 09:38

300 ml Niederschlag fehlen?
Es fehlen die Flächen, an denen Wasser verdunsten kann. Beton...

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 16.10.2018 09:41

Verdunstetes Wasser hilft der Wasserversorgung?

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.10.2018 09:47

Dem Niederschlag. Ohne Wolken kein Regen.

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 16.10.2018 09:49

So ist es mit der Henne und dem Ei.

Die Städter freuen sich aber sogar über den ausbleibenden Nebel, wenn die Verdunstungsflächen fehlen. zwinkern

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.10.2018 09:55

Der Nebel wurde erst durch die strengeren Luftschutzbestimmungen weniger.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 16.10.2018 10:33

Um einen Wasservorrat aufzubauen muss versickern anstatt zu verdunsten.

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( Kommentare)
am 16.10.2018 09:33

Aigen-Schlägel ist am Rande vom Böhmerwald. Wasseradern unter der Erde sind sehr lange und deren Verlauf ist eigentlich noch am wenigsten erkundet. Gerade bei Quellwasser sind oft sehr lange Wasseradern für eine Quelle erforderlich.

Ich hoffe, dass die Bezirskhauptmannschaft Rohrbach nun zur Einsicht kommt, das Böhmerwaldwasser nicht so einfach zum Verkauf frei zu geben. Das Obere Mühlviertel braucht das Wasser selber. Wie man jetzt sieht, wird man das Wasser auch in Zukunft selber brauchen.

Daher: Hände Weg vom Verkauf des Böhmerwaldwassers.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.10.2018 09:25

Natürliche Flusssysteme gibt es fast nirgends mehr in Österreich, alles wurde begradigt, in starre Betonbetten gefasst, Sümpfe und saue Wiesen drainagiert und trocken gelegt.

Um mehr landwirtschaftliche Flächen zu erhalten wurden dem Wasser Speicherraum und Ausdehnungsflächen geraubt und das Wasser möglichst rasch zu kanalisieren und abzuleiten, jetzt wundert man sich, dass es weniger wird.

Dummheit tut weh. Wer nicht hören will, muss fühlen. Warner gab es genug.

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( Kommentare)
am 16.10.2018 09:45

Freiheitistmoeglich,
Es wurden um vieles mehr Flächen zubetoniert oder asphaltiert, als je durch Drainage trocken gelegt wurde. Bei den Drainagen wurde Oberflächenwasser abgeleitet, welches ohnedies nur in regenreichen Jahren nass war und nicht abfließen konnte.

Nein, es fehlt das Tiefenwasser, welches oft zig Kilometer im Umkreis und als Tiefenwasser von höheren Lagen zusammenfließt.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.10.2018 09:58

Der Grundwasseraufbau braucht Versickerungsflächen.

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( Kommentare)
am 16.10.2018 10:06

freiheitistmoeglich,
völlig richtig. Sümpfe und nasse Wiesen sind deshalb nass, weil das Wasser nicht versickern kann. Darum werden diese Teile Drainiert.
Noch nicht verstanden?

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.10.2018 10:17

Der Zusammenhang mit dem fehlenden Grundwasser ist doch offensichtlich.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 16.10.2018 08:44

Deshalb ... möglichst viel weiterversiegeln. Und das Oberflächenwasser der verbauten Flächen, auch der Dächer, möglichst rasch den Abfluss runterspülen.

Bewusstes Grundwasser-Management scheint der Bauwirtschaft ein Dorn im Auge zu sein.Bauwirtschaft
Erst recht der armen Bürgermeister ...

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 16.10.2018 16:09

Und gerade diese armen Bürgermeister erklären uns im Salzkammergut immer, dass wir soooo viel Wasser haben, dass wir es in die Nachbargemeinden verkaufen müssen, damit dort die Bauträger überhaupt beginnen können ihre Betonklötze hin zu knallen.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 16.10.2018 07:33

Jetzt schwitzen die Wasserversorger.

Zuerst wurden die Bürger per Gesetz gezwungen, bei der öffentlichen Wasserversorgung anzuschließen.

Viele Hausbrunnen wurden deswegen aufgegeben.

Und jetzt kommen die Versorger ihrer Verpflichtung nur noch notdürftig nach.

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 16.10.2018 09:12

Gerade die Brunnen und Quellen sind trocken! Kannst, oder willst nicht lesen? Viele die angeschlossen haben profitieren nun von einem Netzverbund.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 16.10.2018 09:25

ersterkarli, wenn Sie den Artikel gelesen haben, so ruft die FusionsGEMEINEDE Aigen Schlägl auf, nur die nötigsten Dinge mit Wasser zu versorgen.

Die öffentliche Wasserversorgung ist dort (und nicht nur dort) am oder über dem Limit.

Daher meine Schlussfolgerung:
Es war ein Fehler, die Wasserversorgung per Gesetz und im Bedarfsfall sogar per Gericht durchgesetzt auf nur 1 Bein (öffentliche Versorgung) zu stellen.

Damit wurden viele Hausbrunnen ad absurdum geführt und verfielen.

Bei weitem nicht alle Hausbrunnen sind versiegt. Meiner zum Beispiel auch nicht. Ich habe genug und qualitativ sehr gutes Wasser während meine Heimatgemeinde auch zum Wassersparen aufruft ....

Auf mehreren Beine steht es sich sicherer.

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 16.10.2018 10:27

Die Hausbrunnen wären jetzt prall gefüllt!?

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 16.10.2018 10:28

Oder schon vor Monaten trocken?

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spacer (1.511 Kommentare)
am 16.10.2018 19:14

Wir haben noch keine öffentliche Trinkwasser Versorgung, und mein Brunnen liefert wie Sau 😁😁😁

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