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Walter Aichinger: Der "Medicus" verlässt den Landtag

Von Philipp Hirsch, 06. Juli 2018, 00:04 Uhr
Walter Aichinger Bild: VOLKER WEIHBOLD

Als Rot-Kreuz-Präsident engagiert sich Walter Aichinger aber weiterhin.

Zwei große Themen haben das politische Wirken von Walter Aichinger (64) in den vergangenen Jahrzehnten im Landtag bestimmt: die Gesundheit und die Bildung.

Gestern nahm er nach 27 Jahren an seiner letzten Sitzung teil. Mit Aichinger zieht sich eine feste Größe aus der Landespolitik zurück. Peter Oberlehner, Bürgermeister von Pötting, wird an seiner statt künftig als Abgeordneter im Landtag sitzen.

Acht Jahre lang war Aichinger bis 2003 zuerst als Umwelt- und später als Spitalslandesrat Mitglied der oberösterreichischen Landesregierung. Nicht immer sei das eine leichte Zeit gewesen, sagt Aichinger rückblickend: "Es gab Phasen, in denen diese Ämter eine Belastung waren", sagt Aichinger, der beim Cartellverband (CV) den passenden Spitznamen "Medicus" trägt. Seine politische Karriere begann er bereits 1985 in Krenglbach als Gemeindevorstand. 1991 wurde er schließlich Vizebürgermeister in seiner Heimatgemeinde. Noch im selben Jahr wurde er in den Landtag gewählt.

Der "Medicus" beendet heuer nicht nur seine politische Karriere. Nach 40 Jahren und sechs Monaten wird der Primar für Mikrobiologe und Hygiene auch seinen Arztkittel im Klinikum Wels-Grieskirchen an den Nagel hängen: "Ich war so lange in diesem Krankenhaus. Ich habe dort eine eigene Inventarnummer", sagt Aichinger. Obwohl er heuer gleich zwei große Abschiede zu bewältigen hat, blickt er nicht mit Wehmut zurück: "Es sind beides keine schmerzvollen Abschiede für mich. Es ist auch gut, wenn etwas nach so langer Zeit zu Ende geht."

Dem oberösterreichischen Roten Kreuz will Aichinger aber zumindest noch für fünf weitere Jahre als Präsident vorstehen. Am 16. November 2011 hatte er die Nachfolge von Leo Pallwein-Prettner (2012†) angetreten.
Ob Aichinger nach dieser Amtszeit nochmal als Präsident antreten möchte, will er noch nicht vorhersagen: "Ich werde mir anschauen, wie es mir in fünf Jahren geht. Bei solchen Entscheidungen spielt ja auch die Gesundheit eine Rolle."

 

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