Vor Weihnachten kommt ein Komet
LINZ. Ausgerechnet vor Weihnachten spielt sich am Himmel ein ganz besonderes Ereignis ab: Der Komet "Wirtanen" befindet sich im Anflug.
Am 16. Dezember soll er der Erde am nächsten sein. "An seinem erdnächsten Punkt ist er etwa 11,6 Millionen Kilometer von unserem Planeten entfernt, das entspricht in etwa der 30-fachen Distanz zwischen Mond und Erde", sagt Werner Filimon, der Leiter des Astronomischen Arbeitskreises Salzkammergut. "Selten kommen Kometen der Erde so nahe."
Wer Wirtanen sehen möchte, sollte sich an einem dunklen Ort aufhalten, also fernab von Städten. Zudem ist es ratsam, ein Fernglas bei sich zu haben. "Und man sollte wissen, wo der Komet am Himmel zu finden ist", erklärt Filimon. "Als Orientierungspunkt können die Plejaden dienen, ein markanter Sternenhaufen." (Siehe Grafik)
Kugelförmiger Fleck
Besser zu sehen sein sollte der Komet in der zweiten Nachthälfte, wenn der Mond schon untergegangen ist, davor dürfte dessen Licht bereits zu stark leuchten. So romantisch wie die Darstellungen des Sterns von Bethlehem mit einem langen Schweif dürfe man sich Wirtanen aber nicht vorstellen, sagt Filimon: "Es handelt sich eher um einen kugelförmigen, blass leuchtenden Fleck." Das liegt daran, dass es sich um einen kleineren Kometen handelt: Wirtanen hat lediglich einen Durchmesser von rund einem Kilometer.
Benannt ist der Komet nach dem amerikanischen Astronomen Carl Alvar Wirtanen, der ihn 1948 entdeckte. Um die Sonne einmal zu umkreisen, benötigt er 5,4 Jahre, eine der kürzesten Umlaufperioden aller bekannten Kometen. So nahe wie jetzt kam Wirtanen der Erde seit seiner Entdeckung noch nie.
Nun hoffen Astronomen und Hobby-Himmelsbeobachter nur auf eines: Dass sich die Wolkendecke lichtet und der Komet zum Vorschein kommt.
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der Stern von Betlehem ?
Alles was mit dem blosen Augen nicht
sehen kannst,
ist zu weit weg.
Bitte erst aufwecken,
wenn ein Komet auf die Erde zurast.
Könnte die Redaktion bitte die Himmelsrichtung ( z.B. 43 ONO ) und die ungefähre Höhe ( z.B. 39 über Nullhorizont) veröffentlichen.
Damit wäre der Komet leichter zu finden.
Im Moment bildet er in etwa ein gleichseitiges Dreieck zwischen Aldebaran (das rote Auge des Stiers) und den Plejaden (der Sternhaufen der aussieht wie ein zu klein geratener großer Wagen), steht also westlich von Orion (den vermutlich jeder kennt). Im Moment nur mit Feldstecher zu erkennen, es sei denn man lebt irgendwo wo es keine Lichtverschmutzung gibt. Er ist leicht grünlich und man erkennt ihn am besten daran, das man meint, man könne ihn im Fernglas nicht richtig scharf stellen. Hier gibt es eine entsprechende Karte: https://www.baader-planetarium.com/blogs/wp-content/uploads/2018/11/bahn-des-kometen-wirtanen-1.jpg
dass
Siehe:
https://www.waa.at/hotspots/kometen/46p/index.html
Das Sternbild des Orion findest du ( Schauen genügt meistens), von dem gehst du hinauf. Wenn nicht, Helen Gradangaben (Zelt dreht sich!) auch nichts.
Helfen Gradangaben auch nichts