Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Voller Einsatz auf und hinter der Bühne

Von Karin Schütze, 02. November 2018, 00:04 Uhr
Alfred Rauch
Alfred Rauch Bild: privat

Alfred Rauch organisiert die Linzer „Lange Nacht der Bühnen“ am 10. November

Auf seinen ersten Berufswunsch – Priester – angesprochen, lacht Alfred Rauch. „Ich war in Kremsmünster im Internat. Im Nachhinein betrachtet habe ich Angst gehabt vor dem, was kommt“, sagt der Pettenbacher. Dass Burgtheater-Mime Hermann Scheidleder den Maturanten zu den Proben nach Salzburg mitnahm, „war das Ende meiner Berufung“. Und deren Anfang. Rauch studierte Schauspiel und Gesang am damaligen Linzer Brucknerkonservatorium und in Wien, wo er acht Jahre Chorleiter bei den Wiener Sängerknaben war.

Neun Jahre stand er am Linzer Landestheater auf der Bühne, zunächst als Spieltenor. „Meine Stimme war kein Heldentenor. Ich war in den Operetten eingesetzt“, wo man sein Talent bald erkannte. „Über den Umweg des Sängers habe ich zum Schauspiel gefunden. Es macht mir einen Riesenspaß“, wovon sich das Publikum zuletzt in den Produktionen „Blütenträume“ und „Terror“ der Linzer Gruppe theater@work überzeugen konnte.

Hinter den Kulissen zieht der Vater eines Sohnes als Kulturmanager viele Fäden: Vier Jahre leitete er die Sommertheatertage an der Grenzlandbühne Leopoldschlag (wofür er 2002 mit Regisseurin und Gattin Heidelinde Leutgöb den Bühnenkunstpreis erhielt) und sieben Jahre das internationale Jugendtheaterfestival Schäxpir.

Derzeit organisiert er das inklusive Kulturfestival sicht:wechsel und die Konzertreihe AK-Classics im Linzer Brucknerhaus. „Mir macht meine Arbeit irrsinnigen Spaß, der aber ein bissl abnimmt, weil der Umgang mit den Subventionsgebern zunehmend schwieriger wird“, spricht der 62-Jährige vielen aus der Seele: „Ich höre von Veranstaltern, dass sie vom Land die Zusagen erst kriegen, wenn die Veranstaltung längst vorbei ist. Wie soll man da seriös und verantwortungsvoll arbeiten?“

Dass das „riesige Potenzial an kreativen Kräften in Oberösterreich gefördert, gehegt und gepflegt statt zu Tode gespart wird“, ist sein Wunsch. Sein Wort in Gottes Ohr, auch ohne Habit, „der damals schon für mich geschneidert war“.

Mehr zum Thema
mehr aus Oberösterreich

Edtstadler über kriminelle Kinder: "Konsequenzen bei schweren Straftaten nötig"

Eine Pensionierungswelle stellt die Fahrschulen vor Probleme

Wie FH-Wissenschafter helfen, ein unterirdisches Geheimnis zu klären

Was ein südkoreanisches TV-Team in Gutau sucht

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen